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Verhältnisse vom 08.09.2004

Galenstock, Aufstieg SE-Sporn (3586m)

Hochtour
2 Personen
Hauptziel erreicht
Wie oben geschildert mittlere bis gute Verhältnisse. Jedoch sicher vormittags den Gipfel erreichen, da bei den gegenwärtig sommerlichen Temperaturen der Gletscher einer starken Fliess-Dynamik unterworfen ist. Vorsicht am unteren Galengletscher. Beim Hüttli hat es einige höhlenartige Spalten, die man nicht gut sieht.
Unsere Empfehlung: Auf dem Rhonegletscher absteigen.
Steigeisen unerlässlich, ev. Eisschrauben, wenn man den z.T. 40° steilen Eiskappenhang direkt nach unten steigen möchte.

Routeninformationen

Galenstock, Aufstieg SE-Sporn (3586m)

Am Furkapass um 0630 gestartet, Wanderweg bis ins Vorfeld des Sidelengletschers, dann unschwierig aber mit Steigeisen bis zum SE-Sporn(2882-3365m). Bis Ausgangspunkt 3013 auf Gletscher bleibend, dann schöne, z.T. ausgesetzte Kletterei bis 3365. Am Anfang erwischten wir eine etwas zu östliche Route, die dann eher brüchigen Fels aufwies. Gegen oben hin, der Normalroute folgend, traten keine Probleme mehr auf, der Granit ist sehr verlässlich (Schwierigkeit 3C).
Um 1115 brachen wir zum Gipfel auf, die Eiskappe ist noch recht gut verfestigt und weist stellenweise sogar noch Schneebedeckung auf. Vorsicht am Grat, die Wächte ist tükisch aufgebaut.
Abstieg via Galengletscher unter Hüenerboden auf der Seitenmoräne des Rhonegletschers. Dies ist nicht zu empfehlen, da der an sich gut mit Steinmannli markierte Weg zum Teil wegerodiert ist.
So kam es, dass wir erst um 1700 wieder die Strasse erreichten. (11h)
Letzte Änderung: 09.09.2004, 06:18Aufrufe: 314 mal angezeigt

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