Mont Blance 4806m13.10.2025
Verhältnisse vom 04.08.2024
Grandes Jorasses (4208m): Überschreitung von Ost nach West
Beste Verhältnisse, sowohl im Aufstieg über den Gletscher vom Rif. Boccalatte, als auch an dem schneefreien Felsen der Gd. Jorasses und des Rochefortgrat.
Das Rif. Boccalatte ist "verlassen", kann aber benutzt werden. Decken vorhanden, kein Gas. Das Dach ist undicht, etwas Schimmel an Wänden und Boden.
Der Übergang vom Gletscher auf die Whymperrippe (Rocher Whymper) war nicht einfach, da glatte, eisbedeckte Felsplatten den Einstieg erschwerten. Das Fixseil ist auch nicht mehr lang genug. Wir haben die Stelle mittels Schulterstand gelöst. Die Kletterei an der Whymperrippe ist lohnend, gleichzeitig weicht man den den drohenden Seracs des Hängegletschers aus. 2.5 h vom Einstieg bis Pt. Whymper. 2x15 min zur Pt. Walker und zurück.
Biv. Canzio hoffnungslos überfüllt, zu acht fühlt es sich voll an, es waren aber 14 P dort. Die Sardinenkompression wird durch die Schieflage des Biwaks unterstützt; liegt man auf der Talseite schnürt einem die auf die rechts liegenden Personen wirkende Schwerkraft gnadenlos die Luft ab. Bivygear verschafft einem Luft und Freiheit. Gleichzeitig kann man aus dem warmen Schlafsack den Pt. Young-Aspiranten beim Schlangestehen und morgendlichen Frieren zuschauen. Zusätzlich zum überfüllten Bivy waren noch ca. 10 P auf die knappen Biwakplätze der Gd. Jorasses verteilt.
Am folgenden Tag sind uns 17 Personen am Rochefortgrat entgegengekommen; die mussten sich wohl auch entsprechend auf Biv. Canzio und die Biwakplätze auf der Gd. Jorasses verteilen.
Das Biv. Canzio würde sehr von einer baulich definierten Toilette profitieren, die Wasserqualität im Pool direkt daneben vermutlich ebenfalls.
Insgesamt, abgesehen von der Bivy Situation, top Bedingungen.
Das Rif. Boccalatte ist "verlassen", kann aber benutzt werden. Decken vorhanden, kein Gas. Das Dach ist undicht, etwas Schimmel an Wänden und Boden.
Der Übergang vom Gletscher auf die Whymperrippe (Rocher Whymper) war nicht einfach, da glatte, eisbedeckte Felsplatten den Einstieg erschwerten. Das Fixseil ist auch nicht mehr lang genug. Wir haben die Stelle mittels Schulterstand gelöst. Die Kletterei an der Whymperrippe ist lohnend, gleichzeitig weicht man den den drohenden Seracs des Hängegletschers aus. 2.5 h vom Einstieg bis Pt. Whymper. 2x15 min zur Pt. Walker und zurück.
Biv. Canzio hoffnungslos überfüllt, zu acht fühlt es sich voll an, es waren aber 14 P dort. Die Sardinenkompression wird durch die Schieflage des Biwaks unterstützt; liegt man auf der Talseite schnürt einem die auf die rechts liegenden Personen wirkende Schwerkraft gnadenlos die Luft ab. Bivygear verschafft einem Luft und Freiheit. Gleichzeitig kann man aus dem warmen Schlafsack den Pt. Young-Aspiranten beim Schlangestehen und morgendlichen Frieren zuschauen. Zusätzlich zum überfüllten Bivy waren noch ca. 10 P auf die knappen Biwakplätze der Gd. Jorasses verteilt.
Am folgenden Tag sind uns 17 Personen am Rochefortgrat entgegengekommen; die mussten sich wohl auch entsprechend auf Biv. Canzio und die Biwakplätze auf der Gd. Jorasses verteilen.
Das Biv. Canzio würde sehr von einer baulich definierten Toilette profitieren, die Wasserqualität im Pool direkt daneben vermutlich ebenfalls.
Insgesamt, abgesehen von der Bivy Situation, top Bedingungen.
Letzte Änderung: 15.08.2024, 15:44Aufrufe: 1013 mal angezeigt
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Grandes Jorasses (4208m)
Überschreitung von Ost nach West
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