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HochtourSehr guter Eintrag
3 Personen
Hauptziel erreicht
Schnee: Es hat gerade noch genügend Schnee, dass man nur ganz selten auf Fels bzw. Schotter gehen muss. Infolge der eingesetzten Schneeschmelze werden die Verhältnisse nun nicht mehr besser und wer dort hoch will, der sollte jetzt gehen.

Bergschrund: Ging gerade noch, bei frühem Start (04.00 Uhr von der Hütte weg) kann man mit sorgfältigen Tritten darüber steigen. Er ist jedoch bereits offen und "bröckelt" immer mehr ab. Im Abstieg dann geht's aktuell nur noch mit einem Sprung oder aber mit einer kleinen Rutche auf dem "Hosenfüddli" mit Landung im weichen Schrund. Seit letzem Jahr hat es eine Leiter, welche über diese Schlüsselstelle führt. Aktuell ist diese aber noch nicht installiert, wird aber in den kommenden Tagen erfolgen.

Sicherungen: es hat einige Sicherungsstangen, welche wir aufgrund des guten Trittschnees nur in Einzelfällen brauchten. Wer von Stange zu Stange steigen bzw. abseilen möchte, der sollte mind. 40m Seil dabei haben.

Routenverlauf: momentan empfiehlt es sich, nach dem Bergschrund alles RECHTS hochzusteigen, also die erwähnten Türme in der Führerliteratur rechts zu umgehen. Es liegt genügend Schnee, um dort ein angenehmes Steigen zu ermöglichen. Wir liessen uns von der ersten Sicherungsstange "verführen" und stiegen deshalb dann mit viel Nerven und Zeitaufwand diese unbequeme Stufe hoch. Brüchig und wenig Griffe, dazu noch keine Möglichkeit, eine Sicherung anzubringen (Mitreissgefahr). ERst wenn der Vorsteiger die Stange erreicht hat, wird's wieder bequem. Besser aber wie oben erwähnt rechts bleiben und so zwar steil, aber mit guten Tritten hoch. Runter wählten wir dann ebenfalls diese Route, sprich alles links runter.

Fels: Der Fels selbst ist nur gerade im oberen Gipfelbereich schön zu begehen, sonst eher brüchig und nicht selten alles voll Schotter. Aktuell aber wegen dem (immer mehr schmelzenden)Schnee kein Problem.
keine. 2 Seilschaften, welche am Vortag durch die Nordwand hochgestiegen und erst ab 11.00 Uhr und noch später durch die Ostflanke hinunter kamen erzählten von diversen kleineren Schneerutschen. Wer aktuell um 04.00 Uhr die Hütte verlässt ist bei normaler Geschwindigkeit noch vor 08.00 Uhr auf dem Gipfel und somit um ca. 10.30 bis 11.00 Uhr (inkl. alle Pausen) wieder in der Hütte --> somit auch keine oder nur sehr wenige Schneerutsche
Jetzt gehen! Ohne zusätzlichen Schnee apert die Flanke immer mehr aus, es kommt Wassereis und mühsamer Schotter zum Vorschein.
Top Hüttencrew - besten Dank an Annina und Wisi für die tolle Beherbung und das Seil - wenn nur alle Hüttenwarte so zuvorkommend wäred...

Tourenbericht mit Bildern und Eindrücken hier: http://www.hikr.org/tour/post36294.html
Letzte Änderung: 05.06.2011, 00:32Aufrufe: 1962 mal angezeigt

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