Hochfernerspitze (3470m)01.05.2025
Verhältnisse vom 02.05.2025
Hochfeiler (3510m): Hochfeiler Nordwand
Zustieg zum Biwak weitgehend schneefrei, darüber ausreichend Schnee. Nacht war klar, Abstrahlung hat ganz knapp ausgereicht. Griesscharte problemlos überschreitbar, Abstieg/Abfahrt ca. 80 hm. Überquerung der Rippe zum Gletscherabschnitt unter der Wand nur ganz oben unter der Wand praktikabel. Gletscher unterhalb der Wand gut begehbar, Spaltenzone wird nicht berührt. Bergschrund ansatzweise offen, wird noch mit Ski überquert (Vorsicht!). Noch drei Spitzkehren und dann weiter zu Fuß. Ca. 60 hm über dem Bergschrund ist die schon an anderer Stelle beschriebene Felsstufe herausgetreten, die zuletzt wohl noch durch sehr steile Styroporschneekletterei über einen Schnee-/Eisbelag überklettert werden konnte (kurz AI4). Diese der Morgensonne zugewandte Eis-/Schneezunge war gestern wegen der Wärme und Sonneneinstrahlung der letzten Tage nicht mehr kletterbar.
Alternativ geht's über eine kleine Rampe über Schneeauflage nach links aufwärts und über zwei Felsstufen rechtshaltend in ca. 20 m bis über den Absatz. Das Ganze hat sich mit dem schweren Rucksack und ohne Akklimatisation nach M4 angefühlt. Nachsichern dann nur über T-Anker oder (vielleicht besser) über Firnanker möglich. Die Stelle hat gestern ein paar Bewerber "abgewiesen".
Danach in gutem Trittschnee zum Grat und über diesen zum Gipfel.
Abfahrt nach Süden am besten von fast ganz oben relativ direkt auf den Weißkarferner. Links weiter tiefer wird das Erreichen des Gletscherbodens durch steile hervortretende Felsplatten und eine ca. 80 cm hohen Schneebrettabrisskante zum Stunt.
Weißkarferner einfach traumhaft abzufahren. Schnee reicht noch bis zur Brücke und damit bis zum Sommerweg der Hochfeilerhütte.
Zwei Begeher sind die Wand auch abgefahren. Sieht beeindruckend aus, aber die Stufe im unteren Teil wird dann wahrscheinlich zur Mutprobe. Was ich mich immer wieder frage: wieviel von dem Schnee, der in Nordwänden idealerweise im Jahresverlauf zu Firn werden könnte, wird in viel befahrenen Nordwänden rausgefahren?
Hochferner-Nordwand wurde auch gemacht. Begeher berichten von guten Verhältnissen. Schneeauflage reicht bis ganz runter. Keine Felsberührung bei der Umgehung des unteren Hängegletscherstückes.
Alternativ geht's über eine kleine Rampe über Schneeauflage nach links aufwärts und über zwei Felsstufen rechtshaltend in ca. 20 m bis über den Absatz. Das Ganze hat sich mit dem schweren Rucksack und ohne Akklimatisation nach M4 angefühlt. Nachsichern dann nur über T-Anker oder (vielleicht besser) über Firnanker möglich. Die Stelle hat gestern ein paar Bewerber "abgewiesen".
Danach in gutem Trittschnee zum Grat und über diesen zum Gipfel.
Abfahrt nach Süden am besten von fast ganz oben relativ direkt auf den Weißkarferner. Links weiter tiefer wird das Erreichen des Gletscherbodens durch steile hervortretende Felsplatten und eine ca. 80 cm hohen Schneebrettabrisskante zum Stunt.
Weißkarferner einfach traumhaft abzufahren. Schnee reicht noch bis zur Brücke und damit bis zum Sommerweg der Hochfeilerhütte.
Zwei Begeher sind die Wand auch abgefahren. Sieht beeindruckend aus, aber die Stufe im unteren Teil wird dann wahrscheinlich zur Mutprobe. Was ich mich immer wieder frage: wieviel von dem Schnee, der in Nordwänden idealerweise im Jahresverlauf zu Firn werden könnte, wird in viel befahrenen Nordwänden rausgefahren?
Hochferner-Nordwand wurde auch gemacht. Begeher berichten von guten Verhältnissen. Schneeauflage reicht bis ganz runter. Keine Felsberührung bei der Umgehung des unteren Hängegletscherstückes.
Neuschnee abwarten und hoffen. Die Wand in den nächsten Jahren noch machen, bevor die Felsstufe das Ganze noch schwieriger macht. (Foto der Stufe in ein paar Tagen)
Letzte Änderung: 05.05.2025, 21:56Aufrufe: 3754 mal angezeigt
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