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Verhältnisse vom 14.09.2011

Schreckhorn (4078m): SW-Grat (Normalweg)

HochtourGuter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Die steile Gletscherflanke im Anschluss an das Gaag wies sehr harte Firnauflage/teilweise Blankeis auf, die Traverse im ca. 35 ° steilen Gelände war heikel. Sinnvoller bei diesen Verhältnissen ist wohl, dem schmalen Schuttband unterhalb der Flanke bis zu dessen Ende zu folgen und dann in direkter Falllinie etwa eine Seillänge aufzusteigen (ggf. mit Schrauben sichern), bis der Gletscher oben flacher wird. Dann in leichtem Linksbogen, den Spalten ausweichend, bis zum Schrund.
Schreckfirn war gut passierbar, Schneebrücken sollten dennoch kritisch geprüft werden. Übergang Bergschrund/Couloir gut machbar, fehlt hier die Brücke, wird der Übergang äußerst schwierig, da glatter Fels auf gegenüberliegender Seite. Zu Beginn der Kletterei traf die schwache Kaltfront an, in Folge zunächst Regen, weiter oben in Schnee übergehend. Ab Schulter Fels vereist und sehr heikel, wenig Möglichkeiten für zwischensicherungen (außer an den Abseilstellen alle 25 m). Im Abstieg zum Teil bereits wieder trocken
Bis zur nächsten Kaltfront noch sehr gute Bedingungen, bei nicht zuviel Neuschnee nach Ausaperung evtl. noch weiter machbar
Schreckhornhütte super geführt und gutes Essen, kaltes Hefeweizen...
Wohl der schönste Hüttenweg!
Vielen Dank an den Engelberger Bergführer für die Routenführung!
Verhältnis Bilder
Letzte Änderung: 16.09.2011, 03:29Aufrufe: 3829 mal angezeigt

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Schreckhorn (4078m)

SW-Grat (Normalweg)

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