Guardaskopf (2720m)09.10.2025
Verhältnisse vom 23.07.2025
Piz Starlex (3075m): Vom Avigna Tal
Mit dem E-Bike und Anhänger mit meiner 7-jähriger Tochter als wertvolle Fracht drinnen von Tschierv hoch zum Pass da Costainas. Das letzte Stück war sogar mit elektrischer Kraft mit dem Anhänger einen Krampf, bin aber damit gerade knapp noch hoch gekommen. E-Bike beim nördlichen ehemaligen Jägerhaus deponiert. Dort eine tolle Bekanntschaft gemacht mit einer jungen Frau, die dort jährlich ihre Sommerferien verbringt und den Piz Starlex leider bis heute nicht geschafft hatte.
Nun zu Fuss einfach, zuerst auf dem Wanderweg, danach weglos in das Val da Costainas hoch zur Fuorcla da Starlex. Trotz ein paar Regentropfen, Wind und eher schlechtere Wetterprognosen haben wir das steile schuttige Couloir in Angriff genommen. Die Tropfen haben zum Glück kurz danach nachgelassen und im Couloir hatte es auch keinen Wind mehr, was das Kind einen Schub an Erleichterung und Motivation spendete. Der ab der Fuorcla Starlex noch immer markierte "Wanderweg" hatte auch schon bessere Zeiten hinter sich, darum habe ich für diese Tour die Anforderungen von einem (T2), was zuoberst völlig unrealistisch war, zu einem (T5-,I) angepasst. Die Traverse zum Couloir bei der Schwarzen Wand weist nur noch schwache Fussspuren im Geröll auf. Nach einer ersten kurzen Klettereinheit im I-er Bereich und einer weiteren kurzen mühsamen Traverse ins eigentliche S-Couloir geht's meist weglos in steilem Schutt hoch bis zum SW-Grat (T5-, I). Der markierte Weg ist wegen den Steinabgängen nicht mehr überall begehbar; man wähle hier vor Ort die geeignetste Variante, obwohl alle steinschlaggefährdet sind und dies den Aufstieg etwas mühsam macht.
Die Aussicht auf dem breiten Plateau ist nach wie vor fantastisch. Der kurze Spaziergang vom Plateau mit einer kurzen I-er Klettereinheit zum höchsten Punkt bei P3074 ist für einen Rundumblick lohnend.
Dank einer kurzen Seilschlinge hatte ich meine Tochter im Couloir beim Auf- und Abstieg stets unter Kontrolle. Trotzdem musste ich sie genug Zeit für die noch zu erlernenden sicheren Schritte geben und die Unterschiede zwischen feste, rutschige und zerbrechende Steine erklären.
Ich empfehle diese Route absolut nicht für Kinder. Sogar für Erwachsene ist diese Aufstiegsvariante wegen dem Steinschlag und dem rutschendem Schutt nicht besonders zu empfehlen. Man soll hier nicht beirren lassen, dass nur weil ein Wanderweg in der Karte eingezeichnet ist, dieser noch gut zu begehen ist.
Für den Piz Starlex ist die W-Flanke von der Foppa da Tamangur empfehlenswerter. Sie ist zwar nicht markiert, weist auch keinen Weg auf, aber dafür hat man im festeren Geröll einen stabileren Aufstieg ohne Steinschlaggefahr.
In 3 Std. auf dem Gipfel. 1.5 Std nur für das Couloir gebraucht.
Nun zu Fuss einfach, zuerst auf dem Wanderweg, danach weglos in das Val da Costainas hoch zur Fuorcla da Starlex. Trotz ein paar Regentropfen, Wind und eher schlechtere Wetterprognosen haben wir das steile schuttige Couloir in Angriff genommen. Die Tropfen haben zum Glück kurz danach nachgelassen und im Couloir hatte es auch keinen Wind mehr, was das Kind einen Schub an Erleichterung und Motivation spendete. Der ab der Fuorcla Starlex noch immer markierte "Wanderweg" hatte auch schon bessere Zeiten hinter sich, darum habe ich für diese Tour die Anforderungen von einem (T2), was zuoberst völlig unrealistisch war, zu einem (T5-,I) angepasst. Die Traverse zum Couloir bei der Schwarzen Wand weist nur noch schwache Fussspuren im Geröll auf. Nach einer ersten kurzen Klettereinheit im I-er Bereich und einer weiteren kurzen mühsamen Traverse ins eigentliche S-Couloir geht's meist weglos in steilem Schutt hoch bis zum SW-Grat (T5-, I). Der markierte Weg ist wegen den Steinabgängen nicht mehr überall begehbar; man wähle hier vor Ort die geeignetste Variante, obwohl alle steinschlaggefährdet sind und dies den Aufstieg etwas mühsam macht.
Die Aussicht auf dem breiten Plateau ist nach wie vor fantastisch. Der kurze Spaziergang vom Plateau mit einer kurzen I-er Klettereinheit zum höchsten Punkt bei P3074 ist für einen Rundumblick lohnend.
Dank einer kurzen Seilschlinge hatte ich meine Tochter im Couloir beim Auf- und Abstieg stets unter Kontrolle. Trotzdem musste ich sie genug Zeit für die noch zu erlernenden sicheren Schritte geben und die Unterschiede zwischen feste, rutschige und zerbrechende Steine erklären.
Ich empfehle diese Route absolut nicht für Kinder. Sogar für Erwachsene ist diese Aufstiegsvariante wegen dem Steinschlag und dem rutschendem Schutt nicht besonders zu empfehlen. Man soll hier nicht beirren lassen, dass nur weil ein Wanderweg in der Karte eingezeichnet ist, dieser noch gut zu begehen ist.
Für den Piz Starlex ist die W-Flanke von der Foppa da Tamangur empfehlenswerter. Sie ist zwar nicht markiert, weist auch keinen Weg auf, aber dafür hat man im festeren Geröll einen stabileren Aufstieg ohne Steinschlaggefahr.
In 3 Std. auf dem Gipfel. 1.5 Std nur für das Couloir gebraucht.
Bravo Alissa für deinen Mut und diese tollen Leistung! Ich hätte mich mit 7 Jahren so etwas nie zugetraut...
Letzte Änderung: 24.07.2025, 19:49Aufrufe: 772 mal angezeigt
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Piz Starlex (3075m)
Vom Avigna Tal
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