Mont Blance 4806m13.10.2025
Verhältnisse vom 28.09.2014
Mont Blanc (4808m): Normalroute Goûter (Tête Rousse, Refuge du Goûter, Abri-refuge Vallot und Bossesgrat)
Routeninformationen
Mont Blanc (4808m)
Normalroute Goûter (Tête Rousse, Refuge du Goûter, Abri-refuge Vallot und Bossesgrat) 1. Tag: Vom Parkplatz bei Les Bettières oberhalb von Bionnassay geht es auf dem Güterweg ein Stück taleinwärts bis zur Abzweigung nach Bellevue. Auf dem breiten Geländerücken angekommen sieht man schön den weiteren Tourenverlauf bis hinauf zur Refuge du Goûter (3835m) und zum Dôme du Goûter (4304 m). Nun folgt man der Zahnradbahnstrecke hinauf bis zum Col du Mont Lachat und steigt linkshaltend weiter zum Col des Rognes hinauf. Stahlseile und Ketten sowie eine Leiter versichern bzw. unterstützen im steileren Endanstieg. Nach Überschreitung der weiten Senke in südlicher Richtung steigt man über die Felsenrippe zum Teil ausgesetzt zur Refuge de Tête Rousse (3167m) auf, die nach Überschreitung des Gletscherfeldes erreicht wird.
2. Tag: Es ist der Tag mit dem Aufstieg zum Gipfel und zurück zur Refuge de Tête Rousse. Um 1:00 Uhr ist Aufstehen und um ca. 2:00 Uhr nach dem Frühstück beginnt der nicht ungefährliche Anstieg zur Refuge du Goûter. Das Überqueren des 'Grand Couloir' (bekannt auch als Couloir de la Mort, passieren da wegen Steinschlag immer wieder schwere und tödliche Unfälle) ist um diese Zeit noch relativ sicher. Über steile und im oberen Teil gut mit Stahlseilen und -stangen versicherten Felsrippen steigt und klettert man zur alten 'Refuge du Goûter' hinauf. Rechtshaltend auf den Gratrücken quert man anschließend zum weiträumigen Gletscheraufschwung und folgt diesem zum Dôme du Goûter. Nach der anschließenden Senke geht es über eine steilere Flanke zur Abri-refuge Vallot (4362m) hinauf, das auf einer Felsenklippe thront. Bis hierher bekommt man wegen der Dunkelheit bis auf das stete Steigen und die dünner werdende Luft kaum etwas von der Route mit. Jetzt zeichnet sich der letzte Aufschwung zum Gipfel schon gut ab und es eröffnet sich einem die Weiträumigkeit des Geländes und die Ausgesetztheit des Bossesgrates, vorallem im letzten Stück zum Gipfel. Das überraschend sanft anmutende Gipfelfeld lädt bei entsprechendem Wetter zum staunenden und beschaulichen Verweilen. Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute. Erst jetzt tut sich auf ganzer Strecke die grandiose Weite sowie die Ausgesetztheit mit den gewaltigen Tiefenblicken auf. Der Dôme du Goûter kann noch leicht 'mitgenommen' werden. Die Querung im 'Grand Couloir' ist nun wegen der fortgeschrittenen Tageszeit diffiziler. Es bietet sich durchaus an, die Tagestour bei der neu errichteten Refuge du Goûter zu beenden und erst am nächsten Tag zur Refuge de Tête Rousse und weiter ins Tal abzusteigen.
3. Tag: Bis zum Col des Rognes folgt man dem Hüttenweg. Danach steigt man linkshaltend zur Refuge du Nid d'Aigle (2482m). Die leblosen Steinflächen sind nun verlassen und bei zunehmender Vegetation geht auf dem bestens angelegten Bergpfad am Glasier de Bionnassay und seinen weiten Moränen in die lieblich anmutende Senke unterhalb von Bellevue hinunter. Bald danach ist der Güterweg und die Abzweigung nach Bellevue erreicht und man folgt dem Güterweg wieder zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
Das ist eine von vielen Tourenmöglichkeiten auf den Mont Blanc. Im Internet und diverser Literatur ist eine Menge Informationsmaterial zu finden. Das Buch 'Viertausender der Alpen' von Dumler und Burkhardt ist mir ein informatives Nachschlagewerk geworden.
2. Tag: Es ist der Tag mit dem Aufstieg zum Gipfel und zurück zur Refuge de Tête Rousse. Um 1:00 Uhr ist Aufstehen und um ca. 2:00 Uhr nach dem Frühstück beginnt der nicht ungefährliche Anstieg zur Refuge du Goûter. Das Überqueren des 'Grand Couloir' (bekannt auch als Couloir de la Mort, passieren da wegen Steinschlag immer wieder schwere und tödliche Unfälle) ist um diese Zeit noch relativ sicher. Über steile und im oberen Teil gut mit Stahlseilen und -stangen versicherten Felsrippen steigt und klettert man zur alten 'Refuge du Goûter' hinauf. Rechtshaltend auf den Gratrücken quert man anschließend zum weiträumigen Gletscheraufschwung und folgt diesem zum Dôme du Goûter. Nach der anschließenden Senke geht es über eine steilere Flanke zur Abri-refuge Vallot (4362m) hinauf, das auf einer Felsenklippe thront. Bis hierher bekommt man wegen der Dunkelheit bis auf das stete Steigen und die dünner werdende Luft kaum etwas von der Route mit. Jetzt zeichnet sich der letzte Aufschwung zum Gipfel schon gut ab und es eröffnet sich einem die Weiträumigkeit des Geländes und die Ausgesetztheit des Bossesgrates, vorallem im letzten Stück zum Gipfel. Das überraschend sanft anmutende Gipfelfeld lädt bei entsprechendem Wetter zum staunenden und beschaulichen Verweilen. Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute. Erst jetzt tut sich auf ganzer Strecke die grandiose Weite sowie die Ausgesetztheit mit den gewaltigen Tiefenblicken auf. Der Dôme du Goûter kann noch leicht 'mitgenommen' werden. Die Querung im 'Grand Couloir' ist nun wegen der fortgeschrittenen Tageszeit diffiziler. Es bietet sich durchaus an, die Tagestour bei der neu errichteten Refuge du Goûter zu beenden und erst am nächsten Tag zur Refuge de Tête Rousse und weiter ins Tal abzusteigen.
3. Tag: Bis zum Col des Rognes folgt man dem Hüttenweg. Danach steigt man linkshaltend zur Refuge du Nid d'Aigle (2482m). Die leblosen Steinflächen sind nun verlassen und bei zunehmender Vegetation geht auf dem bestens angelegten Bergpfad am Glasier de Bionnassay und seinen weiten Moränen in die lieblich anmutende Senke unterhalb von Bellevue hinunter. Bald danach ist der Güterweg und die Abzweigung nach Bellevue erreicht und man folgt dem Güterweg wieder zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
Das ist eine von vielen Tourenmöglichkeiten auf den Mont Blanc. Im Internet und diverser Literatur ist eine Menge Informationsmaterial zu finden. Das Buch 'Viertausender der Alpen' von Dumler und Burkhardt ist mir ein informatives Nachschlagewerk geworden.
Letzte Änderung: 01.10.2014, 23:55Aufrufe: 4698 mal angezeigt
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