Verhältnisse vom 23.03.2016

Südlicher Trugberg (3880m): Von der Konkordiahütte über das Ewigschneefeld

Skitour

6-10 Personen

Hauptziel nicht erreicht, umgekehrt auf 2700m

Verhältnis-Beschreibung Langgletscher, Aletschfirn, Aletschgletscher gut eingeschneit. Da die Sonne den Schnee (noch)nicht aufzuschmelzen vermochte, blieb der Schnee von Blatten bis zur Lötschenlücke griffig und perfekt zum hochsteigen ohne Harschteisen in der eiskalten Nacht. Die Abfahrt von Lötschenlücke zum Konkordiaplatz bietet mehr "stöcklen" als gleiten. Dies war anstrengend nach dem langen Nacht-Anstieg von Blatten, ohne Schlaf. Bei der Dämmerung zogen Schleierwolken von Norden ein, hänkten sich an den Trugberg, ein kalter Wind blies unangenehm und hielt uns um halb sieben am Morgen ab von der Fortsetzung unseres Aufstiegs via Ewig Schneefeld.

Ausblick sobald Sonne längere Zeit in die Südflanke des Trugberg scheint, wird die super Abfahrt aufsulzen. Die Abfahrt auf dem Aletschgletscher Richtung Märjelensee wird gut bleiben

Besonderes/Persönliches Vollmond Skitour der Sektion Basel: per ÖV am Dienstag nach der Arbeit nach Blatten im Lötschental. 21:30 Uhr Abmarsch, nach 3 Minuten standen wir bereits auf den Skis und fellten bergauf, 14 km, gute 1600 Hm zur Lötschenlücke bei perfektesten Vollmondschein und griffigem Schnee, minus 10°C. Der März-Vollmond steht viel höher als später im Jahr, so dass von anfang an der Mond über die südlich gelegenen hohen Berge strahlen konnte und wir bquem ohne Stirnlampe laufen konnten, durch die wunderbar tiefwinterlich eingeschneite Landschaft des Lötschentals.
Anstatt um 06:45 Uhr vom Konkordiaplatz zum Trugberg hochzusteigen, stiegen wir die 220 Hm zur Konkordiahütte und genossen Kuchen und Kaffee, schliefen danach fast ein, machten uns aber um 9 Uhr bei wärmender Sonne auf die Fortsetzung unserer abgewandelten Tour. Wir skiten und "stöckelten" den Aletschgletscher hinunter bis zur Abzweigung Märjelensee. Von dort fellten wir 500 Hm eine wunderbare Flanke ob dem See hinauf zur Achsel, 2700 müM, im Ostgrat des Eggishorn. Dann skiten wir ins Pistengebiet von Fiescheralp hinein, aber Achtung, nicht zu weit hinunter fahren. Wir verpassten einen Querweg und mussten 100 Hm die Piste westwärts quer hochsteigen, um zur Seilbahnstation zu gelangen; es war Mittagszeit. 17 Uhr retour in Basel. Fotos folgen, sobald unser Stativ-Mann diese mir zum hochladen zusendet.

Verhältnis Bilder