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HochtourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Sehr gute Verhältnisse auf der ganzen Tour. Eine blanke Stelle am Gipfelhang kann problemlos in hartem aber griffigem Firn umgangen werden. Perfekte Verhältnisse im Felsgrat zum Fieschersattel. Im Aufstieg zum Hinter Fiescherhorn tiefer aber gut zu spurender Schnee.
Wir haben dann das Hintere Fiescherhorn überschritten und sind über die Südwestrippe zum Ewigschneefäld abgestiegen. Dies scheint uns jetzt im Sommer eine elegante und sichere Alternative zum mehrheitlich beschriebenen Abstieg über den Fieschersattel, da so ein Abseilen und den Abstieg über den spaltenreichen Gletscher vermieden werden kann. Dabei folgt man erst dem Gipfelgrat in Richtung Süden und umgeht dann den Gendarmen auf ca. 3960 in der etwa 40° steilen Südwestflanke. Auch hier perfekte Trittfirnauflage, allerdings exponiert. Anschliessend folgt man erst dem Firngrat (Achtung Wechten und Randspalten), später steigt man mal über Felsen (Wegspuren, max. II), mal auf dem Gletscher direkt neben den Felsen auf das Ewigschneefäld ab.
Erstaunlich fester Schnee auf dem Ewigschneefäld (kurz nach 11 Uhr). Erst die letzten 40 Minuten zur Mönchjochhütte anstrengende Spurarbeit.
Bleibt noch eine Weile gut. Nach den Schneefällen am Freitag muss wieder gespurt werden, aber wird wohl immer noch gut bleiben.
Auch wenn sich die meisten Touren im Jungfraugebiet meiner Meinung nach eher für Skihochtouren eignen, so ist die Überschreitung der Fiescherhörner auch im Sommer eine abwechslungsreiche und lohnenswerte Tour.
Danke an die geführte Gruppe für die gute Spurarbeit im unteren Teil des Walchergrates!
Verhältnis Bilder
Letzte Änderung: 04.08.2016, 14:45Aufrufe: 3670 mal angezeigt

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