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HochtourGuter Eintrag
3 Personen
Hauptziel erreicht
Nach nächtlichem Regen Grasrücken zum Tschingelseeli noch nass und etwas rutschig, aber gute Wegspur ab Brücke im Brunnital. Felsen am Südgrat trocken, erfordern im unteren Teil jedoch etwas Vorsicht, da mit feuchtem Moos durchsetzt. Der etwas ausgesetzte Einstieg ist mit einem Fixseil versehen, dann schöne Kletterei in plattigem, weiter oben eher schrofigem Gelände (bis II).

Der Schnee am Tschingelfirn war weich und ohne Steigeisen begehbar und kann in den steileren Bereichen im Geröll bzw. Fels umgangen werden. Pickel jedoch nicht verkehrt, bei härteren Verhältnissen auch Steigeisen. Insgesamt sehr schöne, abwechslungsreiche Route.

Der Abstieg durch die Westflanke ist schuttig und steinschlaggefährdet (Helm), führt stellenweise über glatte, nach unten geschichtete Platten und sollte unbedingt trocken sein. Die Wegfindung gestaltet sich nicht ganz einfach, da nur sporadisch Trittspuren und Steinmänner vorhanden sind und die angebrachten Markierungen nur von unten erkennbar sind.

Leider gingen die Restwolken des Gewitters vom Vortag ziemlich bald in Quellwolken über und nach kurzen sonnigen Phasen im Aufstieg war der Gipfel dann komplett in Nebel gehüllt. Nach unten hin wieder zunehmend bessere Sicht und bis abends trocken.
Bleibt gut, solange schneefrei.
Nette Hütte in idyllischer Lage mit sehr schönem, von rauschenden Bergbächen begleitetem Hüttenzustieg. Von Guferen nach Bristen Shuttletaxi möglich.

Trotz fehlendem Gipfelpanorama absolut lohnende und abwechslungsreiche Tour.

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Letzte Änderung: 14.09.2016, 09:02Aufrufe: 3846 mal angezeigt

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Gross Düssi (3256m)

Südgrat ab Hinterbalm / Abstieg Westflanke

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