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Verhältnisse vom 23.09.2018

Schiberg (2043m): Brennaroute

Klettertour
1 Person
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Schiberg via Brennaroute, ein T-6 Klassiker im Wägital. Hinauf zu Pt. 1948 mit anschliessendem Abstieg durch die Fanenhöli. Die Route wird in diesem Bericht nicht beschrieben, ich gehe auf das persönliche ein.

Das alpinwandern habe ich im Herbst 2016 entdeckt. Ambitioniert wie ich war, wagte ich mich nach ein paar T4 Touren zum einlaufen, auf die T6 Route Brünnelistock via Gumper. Ca 50m unter dem Gipfel musste ich umkehren. Eine Woche später stand ich dann oberhalb der Bockmattlihütte zum Einstieg in die Brennaroute auf den Schiberg. Ich bin erst gar nicht Eingestigen, der Kletterei schien mir viel zu schwierig für meine Verhältnisse.

So einfach ging das also nicht mit dem alpinwandern...... ich konnte das aber nicht auf mir sitzen lassen und habe mit dem Training begonnen. Mittlerweile habe ich alle Gipfel der Wägitaler, Obersee, sowie Klöntalergruppe bestiegen. Dazu kamen fünf Viertausender, sowie ein paar Touren mit Bergführern.

In den letzten Wochen habe ich noch einige T5 Touren unternommen und fühle mit mittlerweile ziemlich wohl in diesem Gelände. So habe ich mir vorgenommen, mich heute nochmals an den Schiberg via Brennaroute zu wagen. Meine erste T6 Route im Alleingang.

Start um ca 09:00 bei Rüti direkt hoch zur Hütte. Vom Chüerain sah ich, dass bereits 3 Kletterer in der Route waren, was mich etwas beruhigte. Bei der Hütte hielt ich einen kurzen Schwatz mit dem Hüttenwart und fragte nochmals wegen den Bedingungen und der Route.

Dann ging’s los. Die erste Wand (welche ich persönlich als Schlüsselstelle empfinde) ging relativ gut. Aufgrund des feuchten Grases war es mir doch etwas mulmig, die Felsen und die Stufen sind jedoch ziemlich fest. Anschliessend hoch durch den Wald, bis zur zweiten Schlüsselstelle. Diese ging relativ gut. Nach etwa nochmals 200hm bin ich auf die 3-er Gruppe gestossen. Ich bin dann hinter dieser geblieben bis zur Abstiegsstelle. Dort habe ich die Gruppe dann überholt. Immer wider tolle Tiefblicke auf den herbstlichen Wägitalersee mit Diethelm im Hintergrund.

Bei Punkt 1948 ging ich dann nicht mehr weiter und bin via Fanenhöli abgestiegen. Ein sehr interessantes, aber unübersichtliches Gelände. Anschliessend via Hohfläschhütte zurück zum See.

Ich hatte die Route nach diesen 2 Jahren Training als nicht all zu schwierig empfunden. Es bestehen ein paar Kletterschwierigkeiten, man ist aber nie wirklich ausgesetzt.
Das Training war aber definitiv nötig für so ein Projekt :-)














bleibt gut
Letzte Änderung: 23.09.2018, 15:18Aufrufe: 2203 mal angezeigt

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