Piz Sezner (2310m)11.05.2025
Verhältnisse vom 06.10.2018
Creux du Van via Le Dos d'Ane (1463m): von Ferme Robert via Dos d'Âne /Creux du Van-14 contours-Ferme Robert
Am Ende des unteren Parkplatzes von Ferme Robert sieht man die verlockende grosse Hinweistafel "Chemin des Chômeurs" und ein paar Schritte links sieht man einen ebenfalls verlockenden aufsteigenden Pfad.Es ist der Pfad , wo die meisten Dos d'Âne -Begeher den Aufstieg starten um bald zu entdecken, dass sich die Spur im Nichts auflöst und der weitere Aufstieg recht mühsam und heikel ist.(Irreführend sind die vielen roten Striche in verschiedenen Richtungen). Wir empfehlen jedoch einen viel besseren , sicheren und nicht heiklen Einstieg in die Gratroute:vom Parkplatz das Fahrsträsslein Richtung Oeuillons für ca 400m nehmen. Auf 960m (in der Kurve nach links) findet man auf der linken Seite die Abzweigung eines recht breiten Fahrweges mit der riesigen Tafel "Chemin du Dos d' Âne. Aber Achtung: nach weniger als 100 m sanften Aufstieges gibt es eine am Anfang ziemlich breite Abzweigung ( jetzt ohne jegliche Markierungen!). Hier nach lins abzweigen , der breite Weg wird schnell zu einem Pfad, aber dieser Spur kann man gut folgen (immer steiler werdend). Bei der Passage der ersten Felsen entdeckt man erste rote Striche. Kurz danach erreicht man auf 1030 die Route , die vom Parkplatz kommt.Der weitere Aufstieg über den breiten Rücken ist sehr steil, es gibt stellenweise Spuren eines Weges (eher auf der rechten Seite), aber es gibt praktisch keine heiklen Stellen zu bewältigen. Auf der Höhe 1160 öffnet sich auf der linken Seite ein "Loch" in den Gratfelsen, wo man den ersten Blick in den Kessel vom Creux du Van werfen kann. Der steile Aufstieg erreicht recht problemlos die Höhe vom 1200. Jetzt wird der weitere Aufstieg noch eine Nummer steiler und weniger übersichtlich. Es bieten Sich manchmal mehrere Fortsetzungen , im Zweifelsfall sollte man die meistens bessere und sicherere Variante auf der rechten Seite nehmen. Auf Höhe 1260 passiert man im steilen Aufstieg zwischen zwei Felswänden. Der Aufstieg erscheint kaum möglich , weil eine grössere Anzahl vom umgestürzten Bäumen den Weiterweg scheinbar verunmöglicht. Man entdeckt jedoch, dass die Wegspur recht geschickt diese Hindernisse überwindet. Kurz danach, auf Höhe 1270, erreicht man eine schöne Aussichtskanzel. Hier geht der breite Rücken definitiv in einen Grat über. Der weitere Aufstieg ist weniger steil, dafür heikler und viel schwieriger Punkto Orientierung.Im ersten Aufschwung erreicht man bald die Höhe 1330,d.h. man hat praktisch die Finalhöhe des Felsgrates erreicht. Das weitere Vorwärtskommen sind jetzt anstatt steiler Aufstieg, recht mühsame Querungen von tief eingeschnittenen Gratzacken( 15 bis 25 Höhenmeter).Die erste Zacke (Abstieg und Wiederaufstieg) passiert man auf der rechten Seite( Nordseite) des Grates (relativ einfach). Die folgende zweite Zacke (abwärts und aufwärts) , ebenfalls auf der rechten Seite ist schon um einiges steiler und mühsamer. Nachdem man diese zweite Zackenpassage beendet hat, entdeckt man, dass das weitere Vorwärtskommen nur auf der linken Seite (Süd) möglich ist. Eine recht deutliche Wegspur, etwas ausgesetzt an der Felswand führt hinunter. Wenn man denkt, dass diese ungemütliche Passage kaum noch weiter machbar ist,findet man, nach einem kurzen Aufstieg hinter einer Felsecke auf der rechten Seite versteckt, ein massives Felstor.Wohl die Schlüsselstelle des ganzen Dos d'Âne.Das Felstor befindet sich auf Höhe 1325 . Der Weg steigt nach dem Tor nun wieder auf der rechten Seite zum Grat , wo man kurz die ausgesetzten Passagen bewältigen muss (man kann sich gut an den Felsgriffen halten). Der nächste kleine Grataufschwung wird auf einem guten Weg auf der rechten Seite umrundet, der in einer grossen Mulde endet (Feuerstelle). Hier hat man die Schwierigkeiten hinter sich, hier ist das Ende der Dos d'Âne Route. Ein paar wenige Schritte absteigend erreicht man einen markierten Weg . Der Pfeil am Baum mit Nr. 11 zeigt nach rechts unter die Mulde , der Pfad ist gut ausgeprägt. Nach einer kurzen Rekognoszierung sieht man, dass der Weg absteigt zum ersten Felsband unter dem Grat und an seinem Fuss sich fortsetzt Richtung Felstor. Es wäre interessant zu wissen, ob man auf diesem Pfad das nahe Felstor erreichen kann??Bei unserem letzten Besuch haben wir dieses Problem gelöst und die Frage beantwortet:nach dem Abstieg zum Felsband steigt man auf zur sehr engen Passage (T 3+)und dann recht steil aufwärts (Wurzeln nützlich!) auf guter Spur,nach dem kleinen Hocker stösst man gleich auf den guten Pfad von Felsentor zum Grat.Umgekehrt im Aufstieg: nach dem Felsentor kurz flach auf dem Pfad,vor dem steilem Aufstieg zum Grat gleich Paar Schritte zum Hocker und dann steil hinunter zum Felsband und zurück zum Grat(beim Baum mit 11);die untere Variante ist der oberen am Grat(heikle Stellen!) vorzuziehen.
Auf dem jetzt guten Weg erreicht man auf Höhe 1360 den Sentier des 14 contours, wo die Einsamkeit der Dos d'âne Route ihr jähes Ende findet. Bald erreicht man die Wiese von Soliat (1380). Von hier kann man der berühmten Trockensteinmauer mit Blick in Creux du Van bis zum Gipfel Soliat folgen. Abstieg über den Sentier des 14 contours , zwar eine markierte Route, aber nicht besonders bequem. Man erreicht das Restaurant Les Oeuillons und weiter auf der Fahrstrasse zurück zum Ausgangspunkt.
Auf dem jetzt guten Weg erreicht man auf Höhe 1360 den Sentier des 14 contours, wo die Einsamkeit der Dos d'âne Route ihr jähes Ende findet. Bald erreicht man die Wiese von Soliat (1380). Von hier kann man der berühmten Trockensteinmauer mit Blick in Creux du Van bis zum Gipfel Soliat folgen. Abstieg über den Sentier des 14 contours , zwar eine markierte Route, aber nicht besonders bequem. Man erreicht das Restaurant Les Oeuillons und weiter auf der Fahrstrasse zurück zum Ausgangspunkt.
Die Route von Dos d'Âne war sicher einmal markiert, man findet immer wieder alte verblasste rote Zeichen und es gibt auch Wegspuren. Doch leider, an den unübersichtlichen, neuralgischen Punkten findet man weder Markierungen noch Wegspuren, deshalb braucht es schon eine gute Spürnase ,um nicht in die Wildnis abzudriften.Die Route ist auf keiner Karte eingezeichnet.
Da wir die (lt. Beschreibungen) die heikleste Stelle gleich nach dem Parkplatz umgehen konnten, haben wir die Route von T4 auf T3 Plus "umtaxiert". Es gibt natürlich oben, insbesondere in der Gegend von Felstor durchaus heikle T 4 Stellen.
Bei Nässe (und in Turnschuhen!) sollte man diese Route nicht begehen.
Routeninformationen
Creux du Van via Le Dos d'Ane (1463m)
von Ferme Robert via Dos d'Âne /Creux du Van-14 contours-Ferme Robert Chemin du Dos d'Âne/Ferme Robert 960-Dos d'Âne-Rücken (1030-1270)-Dos d'Âne Grat 1270-1350-Felstor 1340-Sentier des 14 contours 1360-Soliat 1370-Creux du Van/Soliat-Sentier des 14 contours 1360-1014-Les Oeuillons 1014-Chemin du Dos d'Âne/Ferme Robert
Letzte Änderung: 20.07.2019, 18:59Aufrufe: 1107 mal angezeigt
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