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2 Personen
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
gut
Hart
Eher weniger heikel als Lawinenbulletin wahrgenommen
Die Routenwahl fürs WE war vor dem WE nicht ganz einfach. Auf Grund des vorhergesagten schlechten Wetters trieb es uns ganz in den Südwesten der Schweiz nach La Fouly. ...wieder mal ein neues unbekanntes Tourenziel.

Die Flucht vor dem Neuschnee hat funktioniert. Leider war die Konsequenz, dass wir hier bei ganz wenig Schnee im Tal starteten und der Schnee insgesamt seine besten Tage hinter sich hatte. In der Regel war der Schnee knüppelhart, da wo er vom Wind verfrachtet wurde zum Teil pulvrig, hart oder gedeckelt.

Nachdem wir gestern eine ganz passable Tour auf die Aiguille des Angroinettes und auf den Six Blanc hinbekommen hatten, verhieß der Blick am Morgen aus dem Hotelzimmer nichts Gutes. Neblig und etwa 50m Sichtweite. Unmotiviert starten wir erschreckend spät um 10:00! am Parkplatz in Le Clou. Hier waren sehr sehr viele Leute unterwegs. Also einfach mal den Massen hinterher.

Unterhalb der Cretet de la Gouille lichtete sich der Nebel unverhofft. Was für ein toller Tag. Weiter oben waren wir dann die einzigen, die nach links abbogen und den Gipfelhang der Tete de Ferret in Angriff nahmen. Ab hier waren wir komplett alleine unterwegs. Im Schlussanstieg wurden wir dann wieder in Wolken gehüllt, am Gipfel zog es dann wieder zeitweise auf. Hier herrschte ein sehr stürmischer Wind, so dass wir nach einer kurzen Pause in südliche Richtung abfuhren.
Zum Teil haben wir sogar ein paar Flecken mit Pulverschnee erwischt, ansonsten war es größtenteils hart und windgepresst.

Nun gönnten wir uns eine längeren Vesperpause incl. Windstille und Sonne bei La Peule. Anschließend fellten wir nochmals an und stiegen den Südosthang zur La Dotse auf. Auf Grund der Exposition kamen nun auch bei uns noch die Harscheisen zum Einsatz. Der zweite Gipfel hat sich auf jeden Fall noch gelohnt. Am Gipfel herrschte eine tolle Stimmung und der Wind war auch deutlich schwächer geworden.

Über die Skitourenroute 321a ging's zurück zum Auto.

Da es jetzt (fast) überall Neuschnee gegeben hat, gibt es nun aus meiner Sicht aktuell kein Grund mehr in dieses Gebiet zu fahren. (Solange es dort nicht schneit, dann gerne wieder!)
...die Tour würde in der entgegen gesetzten Richtung wohl mehr Sinn machen.
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Letzte Änderung: 08.01.2019, 11:46Aufrufe: 1354 mal angezeigt

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Tête de Ferret (2713m)

von La Fouly über La Léchère und Nordflanke

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