1. Arlberger Winter-Klettersteig29.01.2014
Routenbeschreibung
Vorderer Rendlspitz (2816m)
1. Arlberger Winter-Klettersteig
Der im Jahr 2000 gebaute nicht einfache, hochalpine, 850 m lange windverfrachtungsanfällige KS typischer Gratkletterei verfügt weder über Tritthilfen, noch Handgriffe. Auch gibt es keinen Notausstieg. 30% der Steigpassagen sind in Schwierigkeit KS 3 (C) 10% in KS 4 (D) zu bewältigen. Das durchgängige Sicherungsseil ist "winterlich" ausgelegt: Stabile Befestigungselemente (teilweise doppelte Verankerung im Fels) u. weite Abstände vom Fels. An 3 Stellen ist das Seil so hoch über Scharten gespannt, daß kurze KS-Sets mit einer mindestens 1 m langen Schlinge mit Karabiner verlängert werden müssen, will man "dran" bleiben. Dennoch ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, falls man mal wegen eingeschneitem Seil frei gehen muß.
Rechts vorbei am Felsblock mit KS-Metallschild, links vorbei am weißen Gedenkschild an einen am 27.06.2008 verunglückten 48-Jährigen beginnt die Felsstufe am Anfang anspruchsvoll (C). Danach klettert man über einen Felspfeiler (C), oder als Variante rechts unterhalb (B) von diesem (beides seilgesichert). Auf dem Grat stapft man seilgesichert im Schnee, oder muß frei gehen. Schlüsselstelle ist nach erstem Viertel des Steigs ein Kamin, durch den man sich mit dynamischem Armzug zu einem Felsblock bei darüber ungewohnt hoch gespanntem Sicherungsseil hochzieht (D). Vor Erreichen Vorderer Rendlspitze kommen nochmal 2 Felsaufschwünge, wo man möglicherweise überlegen muß, wie sie gemeistert werden können (C). Kritisch können auch einige Passagen im letzten Grat-Abstieg werden u. Aufstieg vor dem Ausstieg.
Abstieg:
Flach hinab zur nördlichen Rossfall-Scharte (2732 m). Durch die Mulden und Hänge (20 - 25° Hangneigung) den Rossfallwinkel hinab ins westlich gelegene Moostal bis zur Rossfall-Alpe (1830 m). Dabei trifft man auf den Sommerweg (Riffel-Höhenweg Nr. 31). Durchs Moostal nordwärts rechtsseitig des Bachtals rechts vorbei an Sommerjausenstation Trittsch-Alpe u. Skihütte u. anschließend links vorbei an der Kälberhütte bis man auf die Skipiste Nr. R1 gelangt bei den Auffangzäunen in rechter Abfahrtspistenkurve bei drittletzter Schneekanone (von oben gesehen). Weiter wie Aufstieg.
Alternativ:
Zurück Klettern. Dann kann man Ski oder SS bei der Bergstation deponieren.
Rechts vorbei am Felsblock mit KS-Metallschild, links vorbei am weißen Gedenkschild an einen am 27.06.2008 verunglückten 48-Jährigen beginnt die Felsstufe am Anfang anspruchsvoll (C). Danach klettert man über einen Felspfeiler (C), oder als Variante rechts unterhalb (B) von diesem (beides seilgesichert). Auf dem Grat stapft man seilgesichert im Schnee, oder muß frei gehen. Schlüsselstelle ist nach erstem Viertel des Steigs ein Kamin, durch den man sich mit dynamischem Armzug zu einem Felsblock bei darüber ungewohnt hoch gespanntem Sicherungsseil hochzieht (D). Vor Erreichen Vorderer Rendlspitze kommen nochmal 2 Felsaufschwünge, wo man möglicherweise überlegen muß, wie sie gemeistert werden können (C). Kritisch können auch einige Passagen im letzten Grat-Abstieg werden u. Aufstieg vor dem Ausstieg.
Abstieg:
Flach hinab zur nördlichen Rossfall-Scharte (2732 m). Durch die Mulden und Hänge (20 - 25° Hangneigung) den Rossfallwinkel hinab ins westlich gelegene Moostal bis zur Rossfall-Alpe (1830 m). Dabei trifft man auf den Sommerweg (Riffel-Höhenweg Nr. 31). Durchs Moostal nordwärts rechtsseitig des Bachtals rechts vorbei an Sommerjausenstation Trittsch-Alpe u. Skihütte u. anschließend links vorbei an der Kälberhütte bis man auf die Skipiste Nr. R1 gelangt bei den Auffangzäunen in rechter Abfahrtspistenkurve bei drittletzter Schneekanone (von oben gesehen). Weiter wie Aufstieg.
Alternativ:
Zurück Klettern. Dann kann man Ski oder SS bei der Bergstation deponieren.
Schneeschuhe, Teleskopstöcke, Steigeisen, Eishandgerät, LVS-Gerät, Schaufel, Stirnlampe, 2 Paar Handschuhe, Klettergurt-Set mit Helm, zusätzliche Rund- o. Bandschlinge von mind. 1 m Länge mit Karabiner, evtl. 15 m langes Halbseil zum Sichern Nachfolgender.
Zufahrt:
Über die A 14 von Bludenz (Vorarlberg), oder A12 von Imst (Tirol) kommend zur Arlberg-Paß-Straße bis St. Anton. Dort im unteren Ortschaftskern befindet sich an ehemaliger Talstation alter Rendl-Bahn gebührenpflichtige Parkierungsmöglichkeit (1290 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz an dem ARLBERGER-Mitarbeiter-Wohnblock und neben alter Talstation ehemaliger Winterbahn zum Rendl, auf breite Brücke über die Rosanna zur roten Skipiste R1 und auf dieser hinauf rechts an einer Jausenstation vorbei zur Bergstation der Rendl-Gondelbahn (90 min.). Am kleinen Rendl-Beach-Restaurant (2030 m) vorbei die blaue Skipiste R 13 hoch, bis diese auf blaue Abfahrtpiste Nr. 11 trifft. Auf dieser entlang der Sesselbahn Riffel I hinauf zu deren Bergstation (70 min.). Von dieser weiter hoch auf Skiroute Nr. 14 unterhalb der Sesselbahn Riffel II zu deren Lifthäuschen in der Riffelscharte (2645 m, 50 min.). Direkt rechts neben dieser weist ein kleines dunkles Metallschild auf den KS. Dahinter beginnt der Felsgrat und man sieht das Sicherungsseil.
Über die A 14 von Bludenz (Vorarlberg), oder A12 von Imst (Tirol) kommend zur Arlberg-Paß-Straße bis St. Anton. Dort im unteren Ortschaftskern befindet sich an ehemaliger Talstation alter Rendl-Bahn gebührenpflichtige Parkierungsmöglichkeit (1290 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz an dem ARLBERGER-Mitarbeiter-Wohnblock und neben alter Talstation ehemaliger Winterbahn zum Rendl, auf breite Brücke über die Rosanna zur roten Skipiste R1 und auf dieser hinauf rechts an einer Jausenstation vorbei zur Bergstation der Rendl-Gondelbahn (90 min.). Am kleinen Rendl-Beach-Restaurant (2030 m) vorbei die blaue Skipiste R 13 hoch, bis diese auf blaue Abfahrtpiste Nr. 11 trifft. Auf dieser entlang der Sesselbahn Riffel I hinauf zu deren Bergstation (70 min.). Von dieser weiter hoch auf Skiroute Nr. 14 unterhalb der Sesselbahn Riffel II zu deren Lifthäuschen in der Riffelscharte (2645 m, 50 min.). Direkt rechts neben dieser weist ein kleines dunkles Metallschild auf den KS. Dahinter beginnt der Felsgrat und man sieht das Sicherungsseil.
Verhältnisse zu dieser Route
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Vorderer Rendlspitz (2816m)
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