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Routenbeschreibung
Bivacco Suretta (2753m)

Innerferrera - Biv. Suretta - Splügenpass

Per öV nach Innerferrera.
Der Alpstrasse folgend auf Alp Niemet und fünf Minuten vor Brücke 1971.
Hier den Stauden nach hoch, orografisch links des Bächleins bis auf den grossen Boden auf Höhe 2120.

Jetzt den Wegspuren folgen. Keine Markierung aber immer wieder Steinmänner und -frauen. Der Weg soll im 1.WK von der Armee als Nachschubstrasse gedient haben. Man kann sich vorstellen, dass hier noch mit Pferd und Wagen Munition auf den Piz Spadolazzo geführt worden war.

An bezaubernden Seen vorbei gewinnt man allmählich höhe. Der Weg ist jedoch eher sanft, so dass ab und zu eine Abkürzung gut tut. Bis auf den Gipfel keine Schwierigkeiten (max T3).

Auf dem Gipfel wird man durch eine einmalige Aussicht belohnt. Der Abstieg zum Pass di Lai Ner ist eben so einfach. Dem tiefblauen Lai Ghiacciato im Uhrzeigersinn entlang vorbei und allmählich wieder Höhe gewinnend, kommt man an die "Schlüsselstelle" mit Kette (T4). Deren Benutzung ist v.a. wenns regnet oder im Abstieg praktisch.

Im Auf und Ab gelangt man auf den Pass da Suretta. Nun behält man die Höhe und quert das recht stabile Geröll, bis man in den Weg gelangt, der von Monte Spluga ins Bivacco führt. Anschliessend in ein paar wenigen Kehren ins Bivacco. Dieses bietet Platz für max. 9 Personen und ist mit Gas und wenigen Vorräten ausgerüstet.

Nun wird auf zur Gletscherzunge des Ghiaccaio di Suretta abgestiegen (das Bivacco liegt erhöht auf der alten Stirnmoräne) unn über eine Seitenmoräne, die auf der Karte gut ersichtlich ist, in südwestlicher Richtung abwärts bis Höhe 2600.
Nun um eine Kante herum und eine Blockrinne hinunter zum Lago Azzurro. Wenn man es eilig hat, umgeht man ihn im Gegenuhrzeigersinn weglos und spart etwa die Hälfte Zeit. Im Uhrzeigersinn herum geht es über Kuppen und Gräben um die zahlreichen Arme des Sees herum, was für den Fotografen sehr reizvoll ist.

Der nur etwas mehr als 100 Höhenmeter lange Abstieg zum Bergsee ist im Herbst oft nicht ganz einfach, da keine Sonne mehr in die Blockrinne gelangt. Vorsicht wegen Eis. Die Steinblöcke sind zwar recht stabil, doch nach einer langen Tour ist die Konzentration nicht mehr die beste...

Vom Bergseeli geht's in ein paar Kehren rassig hinunter zum Splügenpass.
Es lohnt sich, einen Abstecher nach Monte Spluga in eines der drei Restaurants zu machen.
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Letzte Änderung: 18.10.2014, 20:30Alle Versionen vergleichenAufrufe: 6188 mal angezeigt

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Wanderung

T 4

1400 hm

6.0 h

Karte