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Routenbeschreibung
Pizol (2844m)

Weisstannen - Batöni - Oberlavtina - Gilbiplateau - Pizolsattel - Westflanke

Am Ortsende von Weisstannen wandert man nach der Brücke über den Gufelbach diesem folgend die Fahrstrasse etwa 600 Meter entlang Richtung Süden, bis diese in den Wald führt.
Hier Parkplatz für Autos und eigentlicher Ausgangspunkt der Tour.
Schwierigkeit: T1, Strasse.
Zeitbedarf: plus 15 Minuten ab Weisstannen.

Ein Alpweg führt nun das Tal weiter einwärts über Unterlavtina zum eindrücklichen Talkessel von Batöni, wo fünf Bachläufe teilweise als Fälle die Felswände herunterstürzend zusammentreffen.
Schwierigkeit: T2, Alpweg, markiert.
Zeitbedarf: 1 Stunde.

Hier folgt man dem im unteren Teil steilen Pfad zur Alp Oberlavtina.
Schwierigkeit: T2, Alpweg, markiert.

Ab Alp Oberlavtina folgt man dem markierten Pfad Richtung Lavtinasattel über das Unter und Ober Läger bis auf eine Höhe von etwa 2400 m im Täli.
Schwierigkeit: T2, Pfad, rotweiss markiert.
Zeitbedarf: 1¾ - 2 Stunden.

Von hier steigt man sporadisch vorhandenen Tierwechseln folgend in südlicher Richtung unter die Wände der Lavtinahörner, wo ein gut erkennbares Band leicht ansteigend über Schrofen und einige abschüssige Runsen hinweg zur grossen, geröllbedeckten Hochfläche westseitig der Lavtinahörner führt.
Man hält sich bei der Querung an das schmale, eingelagerte Band aus Lochsitenkalk, das den Verrucano vom Flysch trennt. An den neuralgischen Punkten weisen wenige alte Markierungen die Richtung, eine kurze Stelle ist mit einem alten Drahtseil versichert.
Schwierigkeit: T4, Tierwechsel, wenige alte, rotweisse Markierungen.
Hinweis: Begeht man diese Querung im Abstieg, erfolgt der Einstieg aus der tiefstgelegenen Senke der Geröllhalden westseitig der Lavtinahörner. Nach einem Gegenanstieg von einigen Metern setzt eine aus der Senke nicht sichtbare, mit verblassender, rotweisser Markierung versehene Begehungsspur ein.

Auf der Hochfläche westlich der Lavtinahörner steigt man über ausgedehnte Block- und Geröllfelder zum südlichen Ende bei Punkt 2696 auf, wo man auf die vom Tersol her kommende Route trifft. Im unteren Teil der Block- und Geröllfelder versucht man dabei idealerweise bald einmal rechtshaltend das besser gehbare, gelbliche Gestein des eigentlichen Gilbiplateaus zu erreichen.
Schwierigkeit: T4, pfadlos, zu Beginn wenige alte, rotweisse Markierungen

Pfadspuren führen nun eine kurze, steile Geröllhalde hoch zum Pizolsattel, von wo man durch eigentlich unnötige Drahtseile unterstützt über die Schrofen der Westflanke in kurzem Aufstieg den Gipfel des Pizols erreicht.
Steinschlag ist dabei nur zu befürchten, wenn sich durch die Bahnnähe auf diesem Gipfel durchaus zu erwartendes Volk gerade am Südgrat versucht.
Schwierigkeit: T3, Pfad, Drahtseile, rotweisse Markierungen.
Zeitbedarf: 1½ - 1¾ Stunden.
Bei einwandfreien Tourenbedingungen, wie man sie im Sommer und Herbst normalerweise antrifft, ist nebst festem Schuhwerk keine weitere bergtechnische Ausrüstung notwendig.
Rechnet man mit erschwerten Verhältnissen wie Hartschnee, Eis oder gefrorenen Böden, entschärft das Mitführen und die Verwendung von Steigeisen brenzlige Situationen und hilft, unnötige und leider allzu oft tragisch endende Bergunfälle zu verhindern.

Zur besonderen Beachtung: 
Bei Schnee oder Vereisung ist vor allem der Aufstieg vom Täli zur Geröllfläche westlich des Pizols heikel. Dann empfiehlt sich eventuell die Alternative über den Lavtinasattel und die Wildsandköpfe.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 26.07.2022, 11:19Alle Versionen vergleichenAufrufe: 6410 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Wanderung

T 4

1804 hm

4.5 h

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