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Routenbeschreibung
Schneefernerkopf (2875m)

Sonn-Alpin – Windloch – Schneefernerkopf Nordgipfel – Schneefernerkopf Südgipfel - retour

Zufahrt:
Von Norden (München) über die Autobahn A 95 nach Oberau und weiter auf der B2 nach Garmisch-Partenkirchen, bzw. von Schongau über die B 23 dorthin. Von Westen kommt man über Reutte i.T. über die B 179 Richtung Lermoos und biegt davor nordwärts ab auf die B 187 nach Garmisch-Partenkirchen. Von Süden erreicht man über den Fernpass (1209 m) auf der B 179 Lermoos. In Garmisch-Partenkirchen fährt man Richtung Bahnhof, bzw. Eisstadion an der Olympiastraße. An der Westseite vom Stadion befindet sich ein größerer geteerter, kostenfreier Parkplatz „Am Eisstadion“ (708 m).
Mit der Zugspitzbahn fährt man vom Bahnhof in 15 min. nach Greinau (758 m). Dort steigt man um in die seit 1930 im Betrieb befindliche Zahnradbahn und fährt in 1 Std. mit dieser hinauf zum Zugspitzplatt (2576 m).
Route: (Schwierigkeit: T 3, bzw. KS1):
Man startet die kurze Tour am Bergrestaurant Sonn-Alpin in südliche Richtung zu Deutschlands höchstem Gotteshaus, der Kapelle Maria Heimsuchung, welche aufgrund eines Lawinenunglücks gebaut wurde. Dann läuft man nach rechtsdrehend zum kläglichen Gletscherrest des Schneeferners, dem höchsten Gletscher Deutschlands. Diesen unsteilen, spaltenfreien Firnhang traversiert man (Steigeisen nicht erforderlich, da sehr flach und mit viel Schutt drauf) an seinem oberen Ende in westliche Richtung zur nahen Schneefernerscharte (2699 m), wo sich das „Windloch“ befindet, eine verwitterte Felsscharte. Von hier hat man 1000 m tiefen Blick ins Ehrwalder Becken (Tirol). Hier oben befindet sich ein Drahtseil welches über die Nordschulter (in Aufstiegsrichtung linke Seite) gespannt ist und nach rechts führt zur Umlenkrolle des Lawinenauslöser-Seils. Auf dem Nordgrat läuft man auf Eisenbügeln, einer Leiter und an Stiften, an einer Gedenktafel an einem am 19.6.1997 Verunglückten, hinauf zur Umlenkrolle und dem kleinen grauen Betonhäuschen des 2003 stillgelegten Winterlifts. Ein Schild verbietet weiteren Zutritt, weniger erfahrene Berggänger davon abzuhalten, entlang des 1000 m tiefen Felsabbruchs hinaufzulaufen. Der drahtgesicherte Steig führt rechts entlang vom alten Post- und Stromkabel hinauf zum Nordgipfel (2836 m), auf dem sich die Umweltforschungsstation vom Schneefernerhaus befindet und das große Holzkreuz mit der Bergbuchbox am Mast (40 min.). Zum Südgipfel läuft man in 15 min. über breiten Kamm. Auf diesem steht ein Steinmann. Der Gipfel ist das westlichste Ende des Wettersteingebirges auf der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Man blickt von hier zur 1,7 km entfernten Zugspitze. Der Gipfel bietet zudem unversperrte Blicke nach Tirol zum Seeben-See mit der Coburger Hütte, zur Mittagsspitze und zum Tajakopf, sowie zum Hochwanner links davon und Hohe Munde dahinter.
Abstieg:
Auf gleichem Weg zurück in 40 min.
Es bietet sich anschließend der Abstecher an hinauf zur Zugspitze mit der 1992 gebauten 1000 m langen Zugspitz-Gletscherbahn. Oder man läuft die 360 Hm in kurzen Serpentinen hinauf über den Steig Nr. 801 durch den Schutthang (1¼ Std.).
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Letzte Änderung: 09.08.2018, 22:27Alle Versionen vergleichenAufrufe: 4168 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte 4\/2 Wetterstein- u. Mieminger Gebirge \/ Mitte, M: 1:25000; Bayr. Landesver. Amt: Nr. 8531\/8631 und 8532\/8632 (1:25000); Kompass 5: Wettersteingebirge, M:1:50000"]

Webcams

Schneefernerkopf (2875m)

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Wanderung

T 3

300 hm

2.0 h

Karte