Imster Klettersteig via Muttekopfhütte04.07.2020
Routenbeschreibung
Maldonkopf (2632m)
Imster Klettersteig via Muttekopfhütte
Route: (Schwierigkeit. KS 5-, bzw. D):
Auf dem 1989 gebauten und inzwischen sanierten Klettersteig (kürzere Abstände der Fixpunkte, 16 mm dickes Seil, Installation der 2-Seilbrücke.) überwindet man ca. 430 Hm durch die in südwestlich ausgerichteten Kalksteinwände. Schnörkellos führt das Seil über festem Fels nach oben. Es gibt wenig Eisenbügel im Steig. Solche sind auch nicht nötig, denn der rauhe Fels bietet gute Trittreibung, Griffe und Tritte. Ab dem Einstieg (2202 m) überwindet man einen Felspfeiler gerade hoch zu eine Felskante. Dann kommt schon gleich eine der schweren Stellen: über eine schmale Rampe hinauf. Ein kurzer ausgesetzter Grat schließt sich an. Über eine Felsrinne ist eine 20 m lange 2-Seilbrücke quer gespannt. Diese kann man rechts problemlos seilgesichert umgehen (alte Route). Über eine Felsplatte gelangt man zur nächsten Felskante. Nach einem Felsturm trifft man auf eine fast überhängende Wand, wo bereits die Blechschachtel mit dem Wandbuch hängt. Nun geht es rechts vom Buch durch eine Verschneidung herauf. Es folgt dann eine luftige, aber unschwierige Grat-Passage. Vom Grat klettert man dann hinab in eine Felsscharte. Hier gab es einen Notabstieg nach rechts die Geröllrinne hinab. Dieser ist jedoch nicht (mehr) beschildert und kaum erkennbar. Rechtsdrehend wird nächste Felswand angegangen zur Schlüsselstelle: eine glatte senkrechte Verschneidung. An deren rechten Platte führt das Seil schnurgerade hoch. Hier stecken einige Eisenbügel. Danach steigt man von einem Felskopf hinab und umkurvt markanten Felsturm links herum und zum Felsgrat hinauf. Nun sieht man bereits das Gipfelkreuz. Auf dem Grat führt das Seil mit Auf und Ab über kleine Felsköpfe zum Gipfel mit dem Holzkreuz (2 ¼ Std.).
Abstieg / Abfahrt mit dem Sommerrodel:
Über den stellenweise mit Drahtseil versehenen Ostgrat klettert man nordseitig hinab zu einer Felsscharte (Schwierigkeit: KS 1+). Ursprünglich war der Abstiegsweg ab dort gefährlich. Inzwischen führt eine Stahlseilsicherung südseitige Felsscharte über Eisenbügel und –stifte hinab (Schwierigkeit: KS 3-) zum oberen Engelskar-Rand mit seinen Schotterkegeln. Steinschlaggefährdet ist der Abstieg allerdings nach wie vor durch Absteigende über einem. Darum KS-Set und Helm sollte auch dort noch getragen werden. Über die Schotterhänge an rechter Seite vom Engelskar läuft man nun im rechten Bogen um die Ostflanke Engelkarturm herum und hinab zum Bachlauf im Scharnitztal, wo man auf den Zustiegsweg wieder trifft. Ab hier zur Mutterkopfhütte. Wer noch Zeit hat macht als Zugabe noch den kurzen Wasserfall-Klettersteig 5 min. westlich von der Hütte entfernt in Richtung Drischlsteig. Entweder weiert über den Drischlsteig zurück zur Bergstation der Doppelsesselbahn. Oder von der Muttehütte ostwärts rot-weiß signalisierten Bergweg (Nr. 621) zum Wegabzweig (1876 m), wo links der Plattigsteig abzweigt zum Vorderen Platteinspitz. Hier bleibt man jedoch geradeaus und wandert bequem bergab in Richtung Latschenhütte. Ab der Talstation der Materialseilbahn zur Muttekopfhütte (P 1688) wird der Bergweg zum sanften Güterweg. Vor der Latschenhütte biegt man rechts ab über einen Weidehang hinab zur Brücke über den Malchbach. Auf dem Jägersteig dann durch kleines Wäldchen bis man bei einer Brücke auf breite Schotterpiste trifft. Der Fahrweg führt zur Skipiste. Auf dieser hinab zur nahen Mittelstation der Doppelsesselbahn an der Untermarkter Alm (30 min.). Dort befindet sich unterhalb der Seilbahn-Station der Startpunkt vom Alpine Coaster. Auf dem Sommer-Rodel kann man ab hier die 3,5 km lange Achterbahn in 20 min. hinabsausen bis zur Talstation der Doppelsesselbahn. Zuvor gibt man seinen Rucksack bei der Bergstation des Sessellifts von Sektion 1 ab. Dieser wird dann heruntergefahren.
Ansonsten fährt man mit diesem Sessellift hinab. Oder wandert auf der Schotterpiste in 1 Std. (Weg-Nr. 621 hinab).
Auf dem 1989 gebauten und inzwischen sanierten Klettersteig (kürzere Abstände der Fixpunkte, 16 mm dickes Seil, Installation der 2-Seilbrücke.) überwindet man ca. 430 Hm durch die in südwestlich ausgerichteten Kalksteinwände. Schnörkellos führt das Seil über festem Fels nach oben. Es gibt wenig Eisenbügel im Steig. Solche sind auch nicht nötig, denn der rauhe Fels bietet gute Trittreibung, Griffe und Tritte. Ab dem Einstieg (2202 m) überwindet man einen Felspfeiler gerade hoch zu eine Felskante. Dann kommt schon gleich eine der schweren Stellen: über eine schmale Rampe hinauf. Ein kurzer ausgesetzter Grat schließt sich an. Über eine Felsrinne ist eine 20 m lange 2-Seilbrücke quer gespannt. Diese kann man rechts problemlos seilgesichert umgehen (alte Route). Über eine Felsplatte gelangt man zur nächsten Felskante. Nach einem Felsturm trifft man auf eine fast überhängende Wand, wo bereits die Blechschachtel mit dem Wandbuch hängt. Nun geht es rechts vom Buch durch eine Verschneidung herauf. Es folgt dann eine luftige, aber unschwierige Grat-Passage. Vom Grat klettert man dann hinab in eine Felsscharte. Hier gab es einen Notabstieg nach rechts die Geröllrinne hinab. Dieser ist jedoch nicht (mehr) beschildert und kaum erkennbar. Rechtsdrehend wird nächste Felswand angegangen zur Schlüsselstelle: eine glatte senkrechte Verschneidung. An deren rechten Platte führt das Seil schnurgerade hoch. Hier stecken einige Eisenbügel. Danach steigt man von einem Felskopf hinab und umkurvt markanten Felsturm links herum und zum Felsgrat hinauf. Nun sieht man bereits das Gipfelkreuz. Auf dem Grat führt das Seil mit Auf und Ab über kleine Felsköpfe zum Gipfel mit dem Holzkreuz (2 ¼ Std.).
Abstieg / Abfahrt mit dem Sommerrodel:
Über den stellenweise mit Drahtseil versehenen Ostgrat klettert man nordseitig hinab zu einer Felsscharte (Schwierigkeit: KS 1+). Ursprünglich war der Abstiegsweg ab dort gefährlich. Inzwischen führt eine Stahlseilsicherung südseitige Felsscharte über Eisenbügel und –stifte hinab (Schwierigkeit: KS 3-) zum oberen Engelskar-Rand mit seinen Schotterkegeln. Steinschlaggefährdet ist der Abstieg allerdings nach wie vor durch Absteigende über einem. Darum KS-Set und Helm sollte auch dort noch getragen werden. Über die Schotterhänge an rechter Seite vom Engelskar läuft man nun im rechten Bogen um die Ostflanke Engelkarturm herum und hinab zum Bachlauf im Scharnitztal, wo man auf den Zustiegsweg wieder trifft. Ab hier zur Mutterkopfhütte. Wer noch Zeit hat macht als Zugabe noch den kurzen Wasserfall-Klettersteig 5 min. westlich von der Hütte entfernt in Richtung Drischlsteig. Entweder weiert über den Drischlsteig zurück zur Bergstation der Doppelsesselbahn. Oder von der Muttehütte ostwärts rot-weiß signalisierten Bergweg (Nr. 621) zum Wegabzweig (1876 m), wo links der Plattigsteig abzweigt zum Vorderen Platteinspitz. Hier bleibt man jedoch geradeaus und wandert bequem bergab in Richtung Latschenhütte. Ab der Talstation der Materialseilbahn zur Muttekopfhütte (P 1688) wird der Bergweg zum sanften Güterweg. Vor der Latschenhütte biegt man rechts ab über einen Weidehang hinab zur Brücke über den Malchbach. Auf dem Jägersteig dann durch kleines Wäldchen bis man bei einer Brücke auf breite Schotterpiste trifft. Der Fahrweg führt zur Skipiste. Auf dieser hinab zur nahen Mittelstation der Doppelsesselbahn an der Untermarkter Alm (30 min.). Dort befindet sich unterhalb der Seilbahn-Station der Startpunkt vom Alpine Coaster. Auf dem Sommer-Rodel kann man ab hier die 3,5 km lange Achterbahn in 20 min. hinabsausen bis zur Talstation der Doppelsesselbahn. Zuvor gibt man seinen Rucksack bei der Bergstation des Sessellifts von Sektion 1 ab. Dieser wird dann heruntergefahren.
Ansonsten fährt man mit diesem Sessellift hinab. Oder wandert auf der Schotterpiste in 1 Std. (Weg-Nr. 621 hinab).
KS-Set, Helm auch für den Abstieg über den Ostgrat
Anfahrt:
Von Westen (Bludenz) auf der Autobahn A 14, bzw. SS 16 durch mautpflichtigen 15,5 km langen Arlberg-Tunnel bis Ausfahrt Mils, oder weiter zum Knoten Imst. Wer von Osten (Innsbruck) anreist, fährt über die A 12 dorthin. Im Ort westwärts hinauf die Straße Sirapuit bis zur Karl-von-Lutterotti-Straße. Links gibt es an dieser einen großen geschotterten Parkplatz (1050 m). Rechts davor befindet sich die Talstation der Imster Bergbahn.
Mit der Doppelsesselbahn fährt die 1. Sektion hinauf zur Untermarkter Alm (1491 m). Dort steigt man um in den Doppelsessel der 2. Sektion und fährt zur Bergstation am Alpjoch (2121 m) hinauf (20 min.).
Alternativ läuft man über den Schotterweg (Bergweg Nr. 621) zur Untermarkter Alm und zur Latschenhütte. Von dort weiter den Bergweg (Nr. 621) nordwestwärts hinauf zur Muttekopfhütte (6,3 km, 2,5 Std.).
Zustieg vom Alpjoch: Man wendet sich nach rechts zum Wegweiser und läuft anfangs in östliche Richtung hinab oberhalb am Drischlhaus (1981 m) vorbei zur Aussichtsplattform „Adlerhorst“. Dort dreht beginnender Drischlsteig (Weg-Nr. 30) nach Nordwesten. Stellenweise mit Seilgeländer, oder seilgesichert läuft man über einige Eisentreppen an den nördlichen Felswänden des Alpjochs hinab zur 1892 gebauten Muttekopfhütte (1934 m) der ÖAV-Sektion Imst-Oberland in 30 min. Sie steht lawinengeschützt an einem großen Felsblock. Beim Wegweiser vor der Hütte (Richtung: Imster Klettersteig) biegt man links ab und wandert auf rot-weiß signalisiertem Bergweg (Nr. 622) nordwärts hinauf auf den kleinen Grassattel Guggersattele (2095 m) links vom Guggerköpfle (25 min.). Anschließend bleibt man noch auf dem Steig Richtung Scharnitzsattel bis zur Weggabelung, wo man sich rechts hält (Wegweiser). Nun zum östlich gelegenen Bach im Scharnitzkar hin. Diesen überquert man und folgt einem sichtbaren, aber nicht markierten Steighalb links den Geröllhang hinauf zu obere Schrofen. Am Fuß unterer Kalksteinwand sieht man schon die helle Infotafel des Einstiegs, zu welcher man sich hin orientiert (20 min.).
Von Westen (Bludenz) auf der Autobahn A 14, bzw. SS 16 durch mautpflichtigen 15,5 km langen Arlberg-Tunnel bis Ausfahrt Mils, oder weiter zum Knoten Imst. Wer von Osten (Innsbruck) anreist, fährt über die A 12 dorthin. Im Ort westwärts hinauf die Straße Sirapuit bis zur Karl-von-Lutterotti-Straße. Links gibt es an dieser einen großen geschotterten Parkplatz (1050 m). Rechts davor befindet sich die Talstation der Imster Bergbahn.
Mit der Doppelsesselbahn fährt die 1. Sektion hinauf zur Untermarkter Alm (1491 m). Dort steigt man um in den Doppelsessel der 2. Sektion und fährt zur Bergstation am Alpjoch (2121 m) hinauf (20 min.).
Alternativ läuft man über den Schotterweg (Bergweg Nr. 621) zur Untermarkter Alm und zur Latschenhütte. Von dort weiter den Bergweg (Nr. 621) nordwestwärts hinauf zur Muttekopfhütte (6,3 km, 2,5 Std.).
Zustieg vom Alpjoch: Man wendet sich nach rechts zum Wegweiser und läuft anfangs in östliche Richtung hinab oberhalb am Drischlhaus (1981 m) vorbei zur Aussichtsplattform „Adlerhorst“. Dort dreht beginnender Drischlsteig (Weg-Nr. 30) nach Nordwesten. Stellenweise mit Seilgeländer, oder seilgesichert läuft man über einige Eisentreppen an den nördlichen Felswänden des Alpjochs hinab zur 1892 gebauten Muttekopfhütte (1934 m) der ÖAV-Sektion Imst-Oberland in 30 min. Sie steht lawinengeschützt an einem großen Felsblock. Beim Wegweiser vor der Hütte (Richtung: Imster Klettersteig) biegt man links ab und wandert auf rot-weiß signalisiertem Bergweg (Nr. 622) nordwärts hinauf auf den kleinen Grassattel Guggersattele (2095 m) links vom Guggerköpfle (25 min.). Anschließend bleibt man noch auf dem Steig Richtung Scharnitzsattel bis zur Weggabelung, wo man sich rechts hält (Wegweiser). Nun zum östlich gelegenen Bach im Scharnitzkar hin. Diesen überquert man und folgt einem sichtbaren, aber nicht markierten Steighalb links den Geröllhang hinauf zu obere Schrofen. Am Fuß unterer Kalksteinwand sieht man schon die helle Infotafel des Einstiegs, zu welcher man sich hin orientiert (20 min.).
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Maldonkopf (2632m)
Imster Klettersteig via Muttekopfhütte
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