Leiternsteig & Feldkurat-Hosp-Steig11.08.2021
Routenbeschreibung
Toblinger Knoten (2617m)
Leiternsteig & Feldkurat-Hosp-Steig
Route: (Schwierigkeit: KS 3, bzw. C, italien. D):
Im I. Weltkrieg bauten die Tiroler Standschützen einen hölzernen Leiternsteig durch das Riß- und Kaminsystem hinauf zum Gipfel, um die italienischen Gipfelbesetzungen zu kontrollieren. 1979 wurde dann jetziger Steig errichtet. Die Sicherungsseile wurden inzwischen erneuert. Man klettert durch einen senkrechten Felsriss hinauf zu einem kleinen Felsband an rechter Rißseite. Dan folgt man dem Seil linkswendend in einen Felskamin. Dort beginnen die Passagen über insgesamt 17 Leitern nach oben (75 hm). Die Eisenleitern sind im Kamain und dann außerhalb von diesem durchaus luftig montiert. Im Kamin entdeckt man noch altes Holzmaterial des Steigsystems aus dem I. Weltkrieg. Dabei wird eine Felskante links umrundet und gelangt anschließend in kleinen Felskessel, den man nach links quert. Die Querung nächster Felskante zur nächsten Leiter ist die schwierigste, zugleich exponierteste Stelle. Vorbei an ehemaligem Höhleneingang führt die obere Eisenleiter zum Gipfel nach rechts hin (25 min.). Auf diesem steht ein kleines Edelstahl-Kreuz mit Box für das Gipfelbuch.
Abstieg:
Südwärts über kurzen zerklüfteten Felsgrat folgt man roten Markierungen südwärts bis zum oberen Ende des Sicherungsseils. Unschwierig (KS 1, bzw. A/B, italien. F) kraxelt man über Felsstufen +über den Feldkurat-Hosp-Steig hinab (25 min.) zur Adlerwache und Maendl-Galerie. Dies waren österreichische Stellungen im I. Weltkrieg. Sie sind mit Stirnlampe begehbar. Anschließend läuft man auf bequemen Bergweg südwärts bis man auf die Via Alpina (Wanderweg Nr. 102) aus dem Alpensteintal mit der Talschlußhütte trifft kurz vor den Bödenseen und von dort zur nahen Dreizinnenhütte (10 min.).
Rückweg:
Auf dem rot-weiß markierten Bergweg Nr. 105 steigt man über ein kleines Felsplateau hinab südwestwärts in den Rienzboden (20 min.). Beim Wegweiser bleibt man geradeaus, rechts biegt der Weg Nr. 102 ab ins Rienztal und zum Dürensee. Nördlich der Drei Zinnen führt der breite Wanderweg in 30 min. unsteil hinauf zum Col Forcellina, wo die kleine Jausenstation Langalm steht (2283 m). Rechts vorbei an einem grün schimmernden See wandert man südwärts hinauf zu einem Sattel (10 min.) und dann in 10 min. zur Forcella de l’Col de Mèdo (2305 m). Hier gibt es eine Wegekreuzung. Nach rechts gelangt man über den Bergrücken Col de Mèdo ins Rienztal. Geradeaus führt der Wanderweg Nr. 108A südwärts zur Dreizinnenstraße. Man bleibt auf dem Weg Nr. 105 links abbiegend und befindet sich wieder in der Provinz Belluno. Man erreicht nach 20 min. die Auronzohütte.
Im I. Weltkrieg bauten die Tiroler Standschützen einen hölzernen Leiternsteig durch das Riß- und Kaminsystem hinauf zum Gipfel, um die italienischen Gipfelbesetzungen zu kontrollieren. 1979 wurde dann jetziger Steig errichtet. Die Sicherungsseile wurden inzwischen erneuert. Man klettert durch einen senkrechten Felsriss hinauf zu einem kleinen Felsband an rechter Rißseite. Dan folgt man dem Seil linkswendend in einen Felskamin. Dort beginnen die Passagen über insgesamt 17 Leitern nach oben (75 hm). Die Eisenleitern sind im Kamain und dann außerhalb von diesem durchaus luftig montiert. Im Kamin entdeckt man noch altes Holzmaterial des Steigsystems aus dem I. Weltkrieg. Dabei wird eine Felskante links umrundet und gelangt anschließend in kleinen Felskessel, den man nach links quert. Die Querung nächster Felskante zur nächsten Leiter ist die schwierigste, zugleich exponierteste Stelle. Vorbei an ehemaligem Höhleneingang führt die obere Eisenleiter zum Gipfel nach rechts hin (25 min.). Auf diesem steht ein kleines Edelstahl-Kreuz mit Box für das Gipfelbuch.
Abstieg:
Südwärts über kurzen zerklüfteten Felsgrat folgt man roten Markierungen südwärts bis zum oberen Ende des Sicherungsseils. Unschwierig (KS 1, bzw. A/B, italien. F) kraxelt man über Felsstufen +über den Feldkurat-Hosp-Steig hinab (25 min.) zur Adlerwache und Maendl-Galerie. Dies waren österreichische Stellungen im I. Weltkrieg. Sie sind mit Stirnlampe begehbar. Anschließend läuft man auf bequemen Bergweg südwärts bis man auf die Via Alpina (Wanderweg Nr. 102) aus dem Alpensteintal mit der Talschlußhütte trifft kurz vor den Bödenseen und von dort zur nahen Dreizinnenhütte (10 min.).
Rückweg:
Auf dem rot-weiß markierten Bergweg Nr. 105 steigt man über ein kleines Felsplateau hinab südwestwärts in den Rienzboden (20 min.). Beim Wegweiser bleibt man geradeaus, rechts biegt der Weg Nr. 102 ab ins Rienztal und zum Dürensee. Nördlich der Drei Zinnen führt der breite Wanderweg in 30 min. unsteil hinauf zum Col Forcellina, wo die kleine Jausenstation Langalm steht (2283 m). Rechts vorbei an einem grün schimmernden See wandert man südwärts hinauf zu einem Sattel (10 min.) und dann in 10 min. zur Forcella de l’Col de Mèdo (2305 m). Hier gibt es eine Wegekreuzung. Nach rechts gelangt man über den Bergrücken Col de Mèdo ins Rienztal. Geradeaus führt der Wanderweg Nr. 108A südwärts zur Dreizinnenstraße. Man bleibt auf dem Weg Nr. 105 links abbiegend und befindet sich wieder in der Provinz Belluno. Man erreicht nach 20 min. die Auronzohütte.
KS-Set, Helm, Taschenlampe
Zufahrt: Von Norden (Toblach / Dobbaico) südwärts, bzw. von Süden (Cortina d’Ampezzo) nordwärts nach auf der N 51 bis Schluderbach (Carbonin, 1438 m). Dort biegt man südostwärts auf der SP 49 ab und fährt zum Lago di Misurina (1755 m).An dessen Nordseite fährt man dann ostwärts ab an einem Camping-Platz vorbei zur 7 km langen mautpflichtigen Drei-Zinnen-Straße. Das Mauthäuschen kommt erst nach dem Lago d’Antorno (1880 m) und ist tagsüber besetzt. Man bekommt dort ein Ticket, mit dem man bei der Rückfahrt die Schranke öffnen kann. Am großen 1957 errichteten Rifugio Auronzo (2320 m) der CAI-Sektion Auronzo di Cadore endet die gut ausgebaute Straße. Dort gibt es 5 geschotterte und teilweise geteerte Parkplätze. Hinter der Auronzo-Hütte gibt es Ladestationen für E-Bikes.
Zustieg: Von der Auronzo-Hütte wandert man ostwärts auf ehemaliger Militärstraße (Weg-Nr. 101) unterhalb der steilen Südflanken der Drei Zinnen zur Cappella degli Alpini (2313 m) in 15 min. Dort biegt rechts ein Steig (Ferrata Osservatorio) ab (Nr. 1013), den man ignoriert (Wegweiser). In einer Linkskurve gelangt man nach 10 min. am Rifugio Lavaredo an (2344 m). Beim Wegweiser dort gabelt sich der Weg. Halb links führt geradlinig rot-wie signalisierter Wanderweg zum Paternsattel (Forcella Lavaredo, 2454 m) hinauf. Oder man folgt ohne viel Zeitnachteil der steinigen Militärstraße weiter (Weg Nr. 101) in 2 Kurven hinauf zum Paternsattel, wobei man diesen weiter östlich vom Wanderweg und dortigem Wegweiser erreicht (10 min.). Hier endet die Provinz Belluno (Region Venetien). Nördlich beginnt Südtirol. Ab hier folgt man den rot-weißen Markierungen des Weges Nr. 101 zum Felssattel Toblinger Ridel (Forcella di Toblin) in 35 min. Hier oberhalb und südwestlich der beiden Bödenseen Lago dei Piani steht die Dreizinnenhütte (Rifugio Tre Cime, 2405 m) der CAI-Sektion Padova. Von der Dreizinnenhütte wandert man nordwestwärts auf rot-weiß markiertem Bergweg Nr. 105 über das kleine Plateau zum Wegweiser, wo nach links der Weg Nr. 105 abbiegt Richtung Langalm (20 min.). Man hält sich jedoch rechts und dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 4 (Wanderweg Nr. 105) in nördliche Richtung links am Sextner Stein vorbei zu einem namenlosen Sattel (P 2483, 25 min.). Beim Wegweiser dort hält man sich rechts. Vorbei an ehemaligen Schützengräben nähert man sich in 10 min. nach oben dem Wandfuß. Auf einem Felsband läuft man in einer Rechtskurve dem felsüberdachten Band folgend zum Einstieg an nördlicher Seite. Dabei überklettert man einen kurzen Felsabsatz. Links vom unteren Seilende hängt ein Schild zum Klettersteig.
Zustieg: Von der Auronzo-Hütte wandert man ostwärts auf ehemaliger Militärstraße (Weg-Nr. 101) unterhalb der steilen Südflanken der Drei Zinnen zur Cappella degli Alpini (2313 m) in 15 min. Dort biegt rechts ein Steig (Ferrata Osservatorio) ab (Nr. 1013), den man ignoriert (Wegweiser). In einer Linkskurve gelangt man nach 10 min. am Rifugio Lavaredo an (2344 m). Beim Wegweiser dort gabelt sich der Weg. Halb links führt geradlinig rot-wie signalisierter Wanderweg zum Paternsattel (Forcella Lavaredo, 2454 m) hinauf. Oder man folgt ohne viel Zeitnachteil der steinigen Militärstraße weiter (Weg Nr. 101) in 2 Kurven hinauf zum Paternsattel, wobei man diesen weiter östlich vom Wanderweg und dortigem Wegweiser erreicht (10 min.). Hier endet die Provinz Belluno (Region Venetien). Nördlich beginnt Südtirol. Ab hier folgt man den rot-weißen Markierungen des Weges Nr. 101 zum Felssattel Toblinger Ridel (Forcella di Toblin) in 35 min. Hier oberhalb und südwestlich der beiden Bödenseen Lago dei Piani steht die Dreizinnenhütte (Rifugio Tre Cime, 2405 m) der CAI-Sektion Padova. Von der Dreizinnenhütte wandert man nordwestwärts auf rot-weiß markiertem Bergweg Nr. 105 über das kleine Plateau zum Wegweiser, wo nach links der Weg Nr. 105 abbiegt Richtung Langalm (20 min.). Man hält sich jedoch rechts und dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 4 (Wanderweg Nr. 105) in nördliche Richtung links am Sextner Stein vorbei zu einem namenlosen Sattel (P 2483, 25 min.). Beim Wegweiser dort hält man sich rechts. Vorbei an ehemaligen Schützengräben nähert man sich in 10 min. nach oben dem Wandfuß. Auf einem Felsband läuft man in einer Rechtskurve dem felsüberdachten Band folgend zum Einstieg an nördlicher Seite. Dabei überklettert man einen kurzen Felsabsatz. Links vom unteren Seilende hängt ein Schild zum Klettersteig.
Verhältnisse zu dieser Route
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