Überschreitung (Casce – Montuzzo – Crosone – Uccigiola – Velina Baserga – Ponte di Velina – Corte Buè – Colma di Vercio – Mte. Faie – La Croce – Rif. Fantoli –Basseno – Scellina sup. – Orvergugn – Curt Sut – Ponte Casletto – Casce)07.11.2021
Routenbeschreibung
Monte Faiè (1352m)
Überschreitung (Casce – Montuzzo – Crosone – Uccigiola – Velina Baserga – Ponte di Velina – Corte Buè – Colma di Vercio – Mte. Faie – La Croce – Rif. Fantoli –Basseno – Scellina sup. – Orvergugn – Curt Sut – Ponte Casletto – Casce)
Anfahrt:
Von Norden (Locarno) südwärts entlang der Westuferstraße (Kantonalstraße 13) am Lago Maggiore in Richtung Brissago, danach auf italienischer Seite auf der SS 34 über Cannobio nach Verbana. Dann nordwestlich Richtung Bernardino-Verbano, bzw. zum Ort Rovegro (368 m) in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VCO). Ab dort beginnt nordwestwärts bergauf eine sehr schmale, kurvenreiche Straße an linker Seite der Bachschlucht des Torrente San Bernardino. Die Straße ist für Busse, Wohnmobile und Anhänger-Fahrzeuge gesperrt. Nach einem engen Felstunnel (max. Höhe: 2,7 m) beginnen Kehren, von denen 3 so eng sind, dass man zurücksetzen muss. Bei der Rechtskehre der Via Borgonuovo nach dem Ortseingang versucht man ganz rechts davon auf kleiner Terrasse einen Parkplatz (732 m) zu finden (Platz für ca. 10 PKW) vor dem Nationalparkhaus mit dem großen grünen Logo des Nationalpaks. In linker Ecke gibt es ein öffentliches WC neben dem Telefonfernsprecher. Sind alle Plätze belegt, biegt man bei der Rechtskehre nach links ab auf eine teilweise geröllige Schotterpiste (Parkplatz-Zeichen), fährt am Friedhof vorbei ca. 800 m in westliche Richtung bis zu einer Wendeplatte (750 m), zugleich Hubschrauber-Landeplatz, wo darum Parkverbot herrscht. Scharf rechts kommt hier ein weiterer Forstweg von Corte Merina an. Unterwegs biegt nach rechts erste schräge schmale Schotterpiste ab hinauf zum Agriturismo Corte Merina, wo man Unterkunft findet, oder campieren kann. Dort kann man sich auch mit Proviant (hausgemachter Käse, Wurst eindecken, jedoch kein Brot). Der Bergweiler Cigogna im Hinterland von Verbania bildet einen herben Gegensatz zu den Küstenorten am Lago Maggiore. Viele Häuser sind verlassen. Z.Zt. leben wohl nur noch 20 ständige Bewohner. In den 50er und 60er Jahren gab es dort fast 700 Einwohner. Nach dem man an der Wendeplatte umdrehte, findet man kurz danach am rechten Straßenrand mehre Möglichkeiten, wo man den PKW abstellen kann. Ca. 25 m tiefer auf der südöstlichen Hangterrasse stehen die Rusticos der Alpe Casce. An linker Seite der Straße sieht man die ehemaligen Gartenbau-Terrassen , welche inzwischen von Buchen und Edelkastanien überwuchert sind.
Route: 23 km, (Schwierigkeit: T 3+):
A.Casce – Cappelletta „d’la colla“ - Montuzzo – Crosone – Uccigiola – Velina Baserga – Velina di sotto - Ponte di Velina – Corte Buè – Colma di Vercio – P 1310 – Mte. Faie – La Croce – Rif. Fantoli – A.Ompio – A.Basseno – A.Scellina superiore – Curt Pirela – Capp. Or Vergugn – Pezza Blena – Curt Sut – Ponte Casletto – A.Casce
An der Wendeplatte beginnt die Route. Ein Holzschild (Richtung: Velina-Baserga, Bigugno) weist in nordwestliche Richtung hinab. Diesem Bergweg folgt man, wo man nach 2 min. auf einen Wegweiser am Bergweg P09 (ehem. Weg-Nr. 24) trifft. Kurz danach blickt man von der weiß getünchten Cappelletta „d’la colla“ (725 m) auf die südliche Bergkette. Auf einer teilweise noch erhaltenen Mulattiera und an wenigen Stellen mit Ketten gesichert wandert man zwei Seitenbäche überquerend zu den Ruinen von Macina (680 m) nach einer Linkskurve des rot-weiß signalisierten Wegs über einen Bachtobel (30 min.). Etwas oberhalb des Wegs steht ein runder trocken gemauerter Turm. In ihm steht noch eine Weinpresse, eine große, sechskantige Steinplatte mit eingehauener runden Innenvertiefung und Ablaufrinne. Weiter in westliche Richtung auf Höhe bleibend kommt man nach 20 min. zum „Geisterdorf“ Montuzzo (630 m). Unterwegs auf den Steintreppen der Mulattiera (scallini della roccia) dorthin bieten Ketten Hilfe gegen Abrutschgefahr bei Vereisung. In Montuzzo hatten sich in den 80er Jahren zeitweise Aussteiger niedergelassen. Deren Hinterlassenschaften sieht man heute noch. Den Buchen- und Edelkastanien-Hang traversiert man nun weiter in 9 min. zu den Ruinen von Crosane (614 m). Auch hier gibt es eine Kette an einer Stelle entlang des Wegs. Nach den Ruinen biegt die Mulattiera rechtsherum zu einem Tobel. Hier muss zuvor eine schräge mit Bachwasser bespühlte Felsplatte traversiert werden (Warnschild). Im Jahr 2016 eingebohrte Eisenbügel dienen als Tritthilfe und eine neue Kette gibt Halt. Der Bergweg dreht nun wieder linksherum und führt westwärts hinauf zu den Ruinen von Uccigiola (25 min.). Dort sieht man noch die angelegten Terrassen (750 m), auf denen u.a. früher Trauben angebaut wurde zur Herstellung des leichten Weins Pusca. Durch eine waldfreie Stelle sieht man nun nächstes Ziel: die Steinhäuser-Gruppe Velina Baserga. Zwei Seitenbäche werden überwunden, dann dreht der Bergweg im Tobel des Baches Val Velina in südwestliche Richtung linksherum. Im Tobel selbst hängt eine Kette über dem Bach, mit der man sich über das Wasser von Stein zu Stein hangelt. An anderer Seite gibt es eine Wasserentnahmestelle für das nahe Bivacco Amici delle 3 Veline (687 m). Dieses wurde im Jahr 2009 öffentlich zugänglich gemacht von der Associazione delle tre Veline mit 3 Mini-Lagern, wo es sogar Matratzen gibt, Holzofen und Gaskocher. Wer dort übernachten will, meldet sich besser vorher an (amici3veline@gmail..com, bzw. Tel. 3382625350). Für die Übernachtung in Velina zahlt man einen geringen Obolus. An manchen Wochenenden und im Sommer ist dort sogar Bewirtschaftung. Rechts oberhalb des freien Grashangs stehen die 2 Rusticos von Baserga. Etwas unterhalb von ihnen biegt bei einem verwitterten Holzschild (Velina alta) ein unmarkierter Pfad südwestwärts ab, auf dem man zu den höhergelegenen Velina di mezzo und Velina alta (829 m) käme. Über diesen Pfad zogen am 12.6.1944 die Partisanen auf ihrer Flucht vor dem Rastrellamento der deutschen Wehrmacht über Corte del Bosco ins Tal des Rio Pogallo im Nordosten, um Cicogna zu umgehen. Ein kleines Informationsschild am Zaun des Bivaccos erinnert daran. Man bleibt jedoch südwärts auf dem rot-weiß markierten Bergweg und wandert durch ein immer noch vorhandenes kleines Weinfeld in 10 min. zu den Ruinen ehemaliger Alpe Velina di Sotto (670 m). Bei der Verfolgung der Partisanen gerieten die Rusticos unter Artilleriebeschuss. Nur noch ein Steinhaus steht vollständig. Dort findet man auch noch Feigen- und Pfirsichbäume vor. In südliche Richtung steigt man nun ab bis man auf einen (mit alten orangen Strichen markierten) Querweg stößt (620 m), wo man links einschlägt (kein Wegweiser). Nach rechts an 2 Ruinen vorbei verläuft der ehemalige Holzfällerpfad La Strà di vacch, der nach Orfalecchio am Rio Valgrande führt und wo heute ein Bivacco steht. Südwärts steigt man fast bis zur felsigen Bachschlucht hinab (20 min.). An der Steinbogen-Brücke Ponte Velina (480 m) überquert man die Grenze der Gemeinden von Cossogno im Nordosten und Mergozzo im Südwesten. Die Brücke sprengten die Partisanen am 12.6.1944, um ihre Verfolger abzuschütteln. Nach dem Krieg wurde sie wieder aufgebaut. Am südlichen Ende der Brücke sieht man alte Bergbau-Minen und einen hellgrauen Stein mit 2 eingravierten Hämmern und darunter den Buchstaben „C.C F.D F“. Nach 9 min. bergauf biegt ein Bergweg links ab, vor dessen Durchgang ein Schild warnt wegen Steinschlag (Helmtragegebot) und Zerfall. Es handelt sich um den alten Weg von Orfalecchio im Nordwesten, der südseitig des Baches bis zur Straßenbrücke Ponte Casletto im Osten führt. In westliche Richtung wandert man oberhalb von diesem anfangs westwärts auf dem Bergweg P07a zur nächsten Gabelung (10 min.). Beim Wegweiser dort (559 m) biegt nach links südwärts P07a ab in Richtung Alpe Bettina, bzw. Alpe Bassena. Man hält sich jedoch rechts und wandert auf dem sporadisch rot-weiß markierten Bergweg P07 in Richtung Corte Buè. Nach 20 min. bergauf durch den Buchenwald mit Steinmandl und wenigen alten rot-weißen Strichen markiert gelangt man zu einer Wegegabelung ohne Wegweiser (ca. 724 m), wo man sich rechts hält. Links käme man zur Alpe Scellina, bzw. Alpe Ompio. Dies war der hauptsächliche Zustiegsweg (Mulattiera) der Bauern von Rovegro zur Alpe Corte Buè. Anfangs westwärts, dann nach links drehend wandert man auf der ehemaligen Mulattiera. Unterwegs erblickt man rechts auf gegenüber liegender Talbuchtseite die Steinhäuser von Corte Buè. Durch einen Birkenwald überquert man 2 Seitenbäche, die von links hinab kommen und beide Rio Buè heißen, weil sie etwas unterhalb vereint zum Rio Valgrande hinabfließen. Bei dritter Bachüberquerung im Mischwald dreht der Bergweg P07 nach rechts (Norden) zu den sichtbaren Rusticos von Corte Buè auf dem Grasrücken. Über 20 Steinhäuser wurden dort bewirtschaftet bis zum Ausbruch des II. Weltkrieges. Im Zuge vom Rastrellamento 1944 wurde der Ort jedoch erheblich zerstört. Es sind deswegen nur noch wenige Steinhäuser intakt. So das private, renovierte Haus der Associazione Gruippo Escursionisti Val Grande, wo es Wasser gibt, und das offene Mini-Biwak-Hüttchen daneben, das Platz für 3-4 Personen bietet mit einem Holzofen darin (888 m). Zwischen und vor den Rusticos stehen immer noch einige Kirschbäume. Sogar Kartoffeln wurden damals angebaut. Etwas oberhalb steht kleine Cappella di Buè mit einem Gedenkkreuz daran an einen am 4.4.1944 verstorbenen 17-Jährigen. Von hier sieht man im Nordwesten den Pizzo Proman und überschaut die ehemalige Siedlung. Davor biegt man nach den ersten beiden Häusern links nach diesen weiter nach links ab, um auf dem Bergweg P51 südwärts noch einmal den westlichen Rio Buè zu überqueren zum Wegweiser (ca. 900 m). Dort hält man sich rechts im Buchenwald hinauf. Links käme man zum P07 zurück und zur Alpe Scellina superiore. Bei einer Info-Tafel über Corte Buè blickt man durch eine waldfreie Stelle noch einmal zur ehemaligen Alpe hinüber. Nach 20 min. gabelt sich der Weg bei einer Ruine an ehemaliger Transportseilbahn-Strecke (Wegweiser, ca. 960 m). Nicht geradeaus, wo man nach La Croce käme. Sondern nach rechts durch einen Birkenwaldstreifen setzt man den rot-weiß signalisierten Aufstieg fort (kein Wegweiser). 12 min. später biegt man scharf links ab bei nächster unmarkierter Weggabelung. Im Zickzack führen rot-weiße Striche an Buchenbäumen südwärts hinauf zum flachen Sattel Colma di Vercio (35 min.). Unterwegs kommt man an 2 Betonfundamenten vorbei mit quadratischen Betonsockeln an den Ecken, aus denen die alten Gewindestangen herausschauen, mit denen die Stützen der früheren Holztansport-Seilbahn befestigt waren. Mit dieser wurde das Holz von Orfalecchio am Rio Valgrande durch einen künstlichen, gemauerten Durchbruch 200 m westlich vom Colmo di Vercio hinauf und nach Mergazzo hinab transportiert. Am Bergsattel (1255 m) steht eine Informationstafel und man sieht dort ein weiteres altes Fundament. Aus dem Süden (Bracchio, Mergozzo) kommt hier der Bergweg A52 an, der über die Kirche Vercio führt. Beim Wegweiser hält man sich links (Richtung Monte Fa`, Alpe Pianezza). Wäherend der rot-weiß signalisierte Bergweg A54 halb links in den Buchenwald und nördlich am Berggipfel vorbeiführt über die Alpe Caserace, bleibt man stets auf dem Westrücken und folgt unmarkiertem Bergpfad zu einer Steinpyramide hinauf. Von diesem Vorgipfel (P 1310) hat man 3-Seen-Blick: Links: Lago di Mergozzo, rechts dahinter: Lago d’Orta, links hinten: Lago Maggiore. Im Osten sieht man nun nahes Bergziel. Ostwärts hinab in einen flachen verwilderten Grassattel (1291 m) gelangt man an der Ruine der aufgegebenen Alpe Pianezza vorbei (15 min.). Auf dem Bergrücken nun in 12 min. zum flachen Gipfel, dessen Nordseite bewaldet ist und nur nach Süden freie Sicht bietet. Dort liegt auch ein hellgrauen Stein mit 2 eingravierten Hämmern und darunter den Buchstaben „C.C F.D F“ neben einem Vermessungspunkt. Beim Wegweiser 20 m daneben hält man sich weiter ostwärts (Richtung Ompio) und steigt in 15 min. den etwas steileren Ostrücken durch den Buchenwald hinab zu einem Wegweiser. Bereits von oben sieht man die Lichtung mit der Alpe Ompio naben der Alpe Caina, zu der man nun hin will. Der Waldweg ist mit gelben Strichen markiert. Scharf links stößt beim Wegweiser der rot-weiß markierte Weg Nr. A54 über die Alpe Caseracce hinzu. Weiter ostwärts wandert man bis zum Waldsattel La Croce (15 min.). Hier steht ein Metallkreuz und ein Stuhl davor aus massivem Draht (1110 m). Bei dortigem Wegweiser hält man sich rechts (Richtung Ompio). Nach links führt der abkürzende Bergweg P07b über Il Pizzon nach Corte Buè, den die früheren Älpler benutzten. Man könnte auch weglos geradeaus weiterlaufen unsteil über einen Birkenwaldrücken und durch Farnen hinab, bis man auf den Bergweg P07d zur Alpe Basseno trifft (10 min. So würde man die südliche Wegschleife um 15 min. und 110 Hm abkürzen). Folgt man dem Wegweiser nach rechts, wandert man auf ehemaliger Mulattiera hinab zum 1948 restaurierten Rifugio Fantoli geometra Antonio der CAI-Sektion Pallanza (1005 m) bei der Alpe Caina (25 min.). Etwas südlich steht eine kleine Kirche (1015 m). Man wandert auf einem gepflasterten Hohlweg (Sentiero Natura L’uomo-albero) am Wegweiser Alpe Ompio Rif. Fantoli (1000 m) bis nach dem ersten Haus an linker Seite und biegt noch vor der Alpe Ompio bevor der Pflasterweg in einen unbefestigten Fahrweg übergeht beim Wegweiser (945 m) links ab (Richtung: Alpe Basseno, bzw. Bignugno). Nordwärts dreht der mit roten Punkten gekennzeichnete Bergweg P07d in rechtem Bogen und über einen Holzsteg mit einseitigem Geländer überquert man einen Bach und kommt an der mietbaren Baita Margherita (www.parks.it/cpf/baita.margherita; rominadanini@gmail.com) vorbei. Danach steigt man bergauf in den Birkenwald bis zu einem Waldsattel (1040 m). Von links würde man über weglose Abkürzung von La Croce hierher kommen. Nach rechts abbiegend gibt es am Birkenwaldsattel einen kaum noch erkennbaren Pfad, der abkürzend ostwärts über Alpe Curt Pentì (895 m) und Alpeggio (877 m) hinab nach Bignugno, bzw. zur Curt Sud an der Straße nach Cicogno. Nach dem Waldsattel wandert man nordwestwärts hinab zu den Ruinen ehemaliger Alpe Basseno (879 m) bei einem Bachübergang (42 min.). Unterwegs bekommt man Blick aus dem Buchenwald heraus zu den weißen und hellgrauen Häusern von Cicogna. Nun in nordöstliche Richtung über einen Wiesenhang hinab, bis man nach 9 min. auf den Bergweg P07 trifft (835 m), der von der Ponte di Velina im Norden (links) hierher führt. Man schlägt rechts ein und wandert ostwärts auf Teilen ehemaliger Mulattiera in 20 min. hinab zu den Ruinen ehemaliger Alpe Scellina superiore (760 m), wo nur noch ein Rustico intakt und bewirtschaft ist. Der rot-weiß markierte Bergweg P07 knickt nun nach rechts ab und südwärts kommt man nach 15 min. zu den Ruinen von Curt Pirela (728 m) nach einer Bachüberquerung. Weiter südwärts und an einer Felswand links vorbei gelangt man zu einem Wegweiser in einer Linkskurve. Dann trifft man auf die Lichtung mit dem Picknickplatz mit einem Brunnen an der 1995 errichteten Cappella Orvergugno (12 min.). Links von der Picknick-Bank kommt der Bergweg P07a von der Ponte Velina über die Alpe Bettina an. Beim Wegweiser (652 m) hält man sich südwärts, passiert eine Quelle und gelangt auf einem Holhlweg zu den Ruinen ehemaliger Alpe Pezza Blena (593 m). Über die Mualattiera (P07) erreicht man südwärts nach 15 min. dann Rusticos von Curt Sut (440 m) an der Straße unterhalb von Bignugno. Auf der Straße, auf welcher man bei der Zufahrt hier vorbeifuhr, läuft man nun nordwärts zum Felstunnel mit der Ponte Casletto (411 m) dahinter. Links in die Schlucht des Rio Valgrande biegt an der Brücke der Schluchtweg ab zur Ponte di Velina. Am Nordportal des Tunnels erinnert eine Tafel von 2011 an den 12.6.1944, als die Brücke von den Partisanen der „Valdossola“-Gruppe gegen die deutsche Wehrmacht zwar verteidigt wurde, aber nicht gehalten werden konnte. Die Straße Via Don Savino Lilla läuft man von der Brücke bis zur Linkskehre hoch. Danach kommt von links über eine Fußgängerbrücke weiter unterhalb der Bergweg P00 an aus Cosogno über Alpe Miunchio. Kurz danach beginnt der nächste 3 Kehren abkürzende steile Fußweg P00 hinauf teils mittels Steintreppen. Danach verläßt man nach links endgültig die Straße und folgt dem Wanderweg in nördliche Richtung links oberhalb der Straße zur Alpe Casce. Nach 50 min. verläßt man den rot-weiß signalisierten Bergweg nach links durch die Rusticos von Casce hin zur Wendeplatte. Oder man steigt den Bergweg P00 weiter hoch bis zur Schotterpiste zwischen Cicogna und der Wendeplatte und läuft dorthin, wo man parkierte (20 min.).
Von Norden (Locarno) südwärts entlang der Westuferstraße (Kantonalstraße 13) am Lago Maggiore in Richtung Brissago, danach auf italienischer Seite auf der SS 34 über Cannobio nach Verbana. Dann nordwestlich Richtung Bernardino-Verbano, bzw. zum Ort Rovegro (368 m) in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VCO). Ab dort beginnt nordwestwärts bergauf eine sehr schmale, kurvenreiche Straße an linker Seite der Bachschlucht des Torrente San Bernardino. Die Straße ist für Busse, Wohnmobile und Anhänger-Fahrzeuge gesperrt. Nach einem engen Felstunnel (max. Höhe: 2,7 m) beginnen Kehren, von denen 3 so eng sind, dass man zurücksetzen muss. Bei der Rechtskehre der Via Borgonuovo nach dem Ortseingang versucht man ganz rechts davon auf kleiner Terrasse einen Parkplatz (732 m) zu finden (Platz für ca. 10 PKW) vor dem Nationalparkhaus mit dem großen grünen Logo des Nationalpaks. In linker Ecke gibt es ein öffentliches WC neben dem Telefonfernsprecher. Sind alle Plätze belegt, biegt man bei der Rechtskehre nach links ab auf eine teilweise geröllige Schotterpiste (Parkplatz-Zeichen), fährt am Friedhof vorbei ca. 800 m in westliche Richtung bis zu einer Wendeplatte (750 m), zugleich Hubschrauber-Landeplatz, wo darum Parkverbot herrscht. Scharf rechts kommt hier ein weiterer Forstweg von Corte Merina an. Unterwegs biegt nach rechts erste schräge schmale Schotterpiste ab hinauf zum Agriturismo Corte Merina, wo man Unterkunft findet, oder campieren kann. Dort kann man sich auch mit Proviant (hausgemachter Käse, Wurst eindecken, jedoch kein Brot). Der Bergweiler Cigogna im Hinterland von Verbania bildet einen herben Gegensatz zu den Küstenorten am Lago Maggiore. Viele Häuser sind verlassen. Z.Zt. leben wohl nur noch 20 ständige Bewohner. In den 50er und 60er Jahren gab es dort fast 700 Einwohner. Nach dem man an der Wendeplatte umdrehte, findet man kurz danach am rechten Straßenrand mehre Möglichkeiten, wo man den PKW abstellen kann. Ca. 25 m tiefer auf der südöstlichen Hangterrasse stehen die Rusticos der Alpe Casce. An linker Seite der Straße sieht man die ehemaligen Gartenbau-Terrassen , welche inzwischen von Buchen und Edelkastanien überwuchert sind.
Route: 23 km, (Schwierigkeit: T 3+):
A.Casce – Cappelletta „d’la colla“ - Montuzzo – Crosone – Uccigiola – Velina Baserga – Velina di sotto - Ponte di Velina – Corte Buè – Colma di Vercio – P 1310 – Mte. Faie – La Croce – Rif. Fantoli – A.Ompio – A.Basseno – A.Scellina superiore – Curt Pirela – Capp. Or Vergugn – Pezza Blena – Curt Sut – Ponte Casletto – A.Casce
An der Wendeplatte beginnt die Route. Ein Holzschild (Richtung: Velina-Baserga, Bigugno) weist in nordwestliche Richtung hinab. Diesem Bergweg folgt man, wo man nach 2 min. auf einen Wegweiser am Bergweg P09 (ehem. Weg-Nr. 24) trifft. Kurz danach blickt man von der weiß getünchten Cappelletta „d’la colla“ (725 m) auf die südliche Bergkette. Auf einer teilweise noch erhaltenen Mulattiera und an wenigen Stellen mit Ketten gesichert wandert man zwei Seitenbäche überquerend zu den Ruinen von Macina (680 m) nach einer Linkskurve des rot-weiß signalisierten Wegs über einen Bachtobel (30 min.). Etwas oberhalb des Wegs steht ein runder trocken gemauerter Turm. In ihm steht noch eine Weinpresse, eine große, sechskantige Steinplatte mit eingehauener runden Innenvertiefung und Ablaufrinne. Weiter in westliche Richtung auf Höhe bleibend kommt man nach 20 min. zum „Geisterdorf“ Montuzzo (630 m). Unterwegs auf den Steintreppen der Mulattiera (scallini della roccia) dorthin bieten Ketten Hilfe gegen Abrutschgefahr bei Vereisung. In Montuzzo hatten sich in den 80er Jahren zeitweise Aussteiger niedergelassen. Deren Hinterlassenschaften sieht man heute noch. Den Buchen- und Edelkastanien-Hang traversiert man nun weiter in 9 min. zu den Ruinen von Crosane (614 m). Auch hier gibt es eine Kette an einer Stelle entlang des Wegs. Nach den Ruinen biegt die Mulattiera rechtsherum zu einem Tobel. Hier muss zuvor eine schräge mit Bachwasser bespühlte Felsplatte traversiert werden (Warnschild). Im Jahr 2016 eingebohrte Eisenbügel dienen als Tritthilfe und eine neue Kette gibt Halt. Der Bergweg dreht nun wieder linksherum und führt westwärts hinauf zu den Ruinen von Uccigiola (25 min.). Dort sieht man noch die angelegten Terrassen (750 m), auf denen u.a. früher Trauben angebaut wurde zur Herstellung des leichten Weins Pusca. Durch eine waldfreie Stelle sieht man nun nächstes Ziel: die Steinhäuser-Gruppe Velina Baserga. Zwei Seitenbäche werden überwunden, dann dreht der Bergweg im Tobel des Baches Val Velina in südwestliche Richtung linksherum. Im Tobel selbst hängt eine Kette über dem Bach, mit der man sich über das Wasser von Stein zu Stein hangelt. An anderer Seite gibt es eine Wasserentnahmestelle für das nahe Bivacco Amici delle 3 Veline (687 m). Dieses wurde im Jahr 2009 öffentlich zugänglich gemacht von der Associazione delle tre Veline mit 3 Mini-Lagern, wo es sogar Matratzen gibt, Holzofen und Gaskocher. Wer dort übernachten will, meldet sich besser vorher an (amici3veline@gmail..com, bzw. Tel. 3382625350). Für die Übernachtung in Velina zahlt man einen geringen Obolus. An manchen Wochenenden und im Sommer ist dort sogar Bewirtschaftung. Rechts oberhalb des freien Grashangs stehen die 2 Rusticos von Baserga. Etwas unterhalb von ihnen biegt bei einem verwitterten Holzschild (Velina alta) ein unmarkierter Pfad südwestwärts ab, auf dem man zu den höhergelegenen Velina di mezzo und Velina alta (829 m) käme. Über diesen Pfad zogen am 12.6.1944 die Partisanen auf ihrer Flucht vor dem Rastrellamento der deutschen Wehrmacht über Corte del Bosco ins Tal des Rio Pogallo im Nordosten, um Cicogna zu umgehen. Ein kleines Informationsschild am Zaun des Bivaccos erinnert daran. Man bleibt jedoch südwärts auf dem rot-weiß markierten Bergweg und wandert durch ein immer noch vorhandenes kleines Weinfeld in 10 min. zu den Ruinen ehemaliger Alpe Velina di Sotto (670 m). Bei der Verfolgung der Partisanen gerieten die Rusticos unter Artilleriebeschuss. Nur noch ein Steinhaus steht vollständig. Dort findet man auch noch Feigen- und Pfirsichbäume vor. In südliche Richtung steigt man nun ab bis man auf einen (mit alten orangen Strichen markierten) Querweg stößt (620 m), wo man links einschlägt (kein Wegweiser). Nach rechts an 2 Ruinen vorbei verläuft der ehemalige Holzfällerpfad La Strà di vacch, der nach Orfalecchio am Rio Valgrande führt und wo heute ein Bivacco steht. Südwärts steigt man fast bis zur felsigen Bachschlucht hinab (20 min.). An der Steinbogen-Brücke Ponte Velina (480 m) überquert man die Grenze der Gemeinden von Cossogno im Nordosten und Mergozzo im Südwesten. Die Brücke sprengten die Partisanen am 12.6.1944, um ihre Verfolger abzuschütteln. Nach dem Krieg wurde sie wieder aufgebaut. Am südlichen Ende der Brücke sieht man alte Bergbau-Minen und einen hellgrauen Stein mit 2 eingravierten Hämmern und darunter den Buchstaben „C.C F.D F“. Nach 9 min. bergauf biegt ein Bergweg links ab, vor dessen Durchgang ein Schild warnt wegen Steinschlag (Helmtragegebot) und Zerfall. Es handelt sich um den alten Weg von Orfalecchio im Nordwesten, der südseitig des Baches bis zur Straßenbrücke Ponte Casletto im Osten führt. In westliche Richtung wandert man oberhalb von diesem anfangs westwärts auf dem Bergweg P07a zur nächsten Gabelung (10 min.). Beim Wegweiser dort (559 m) biegt nach links südwärts P07a ab in Richtung Alpe Bettina, bzw. Alpe Bassena. Man hält sich jedoch rechts und wandert auf dem sporadisch rot-weiß markierten Bergweg P07 in Richtung Corte Buè. Nach 20 min. bergauf durch den Buchenwald mit Steinmandl und wenigen alten rot-weißen Strichen markiert gelangt man zu einer Wegegabelung ohne Wegweiser (ca. 724 m), wo man sich rechts hält. Links käme man zur Alpe Scellina, bzw. Alpe Ompio. Dies war der hauptsächliche Zustiegsweg (Mulattiera) der Bauern von Rovegro zur Alpe Corte Buè. Anfangs westwärts, dann nach links drehend wandert man auf der ehemaligen Mulattiera. Unterwegs erblickt man rechts auf gegenüber liegender Talbuchtseite die Steinhäuser von Corte Buè. Durch einen Birkenwald überquert man 2 Seitenbäche, die von links hinab kommen und beide Rio Buè heißen, weil sie etwas unterhalb vereint zum Rio Valgrande hinabfließen. Bei dritter Bachüberquerung im Mischwald dreht der Bergweg P07 nach rechts (Norden) zu den sichtbaren Rusticos von Corte Buè auf dem Grasrücken. Über 20 Steinhäuser wurden dort bewirtschaftet bis zum Ausbruch des II. Weltkrieges. Im Zuge vom Rastrellamento 1944 wurde der Ort jedoch erheblich zerstört. Es sind deswegen nur noch wenige Steinhäuser intakt. So das private, renovierte Haus der Associazione Gruippo Escursionisti Val Grande, wo es Wasser gibt, und das offene Mini-Biwak-Hüttchen daneben, das Platz für 3-4 Personen bietet mit einem Holzofen darin (888 m). Zwischen und vor den Rusticos stehen immer noch einige Kirschbäume. Sogar Kartoffeln wurden damals angebaut. Etwas oberhalb steht kleine Cappella di Buè mit einem Gedenkkreuz daran an einen am 4.4.1944 verstorbenen 17-Jährigen. Von hier sieht man im Nordwesten den Pizzo Proman und überschaut die ehemalige Siedlung. Davor biegt man nach den ersten beiden Häusern links nach diesen weiter nach links ab, um auf dem Bergweg P51 südwärts noch einmal den westlichen Rio Buè zu überqueren zum Wegweiser (ca. 900 m). Dort hält man sich rechts im Buchenwald hinauf. Links käme man zum P07 zurück und zur Alpe Scellina superiore. Bei einer Info-Tafel über Corte Buè blickt man durch eine waldfreie Stelle noch einmal zur ehemaligen Alpe hinüber. Nach 20 min. gabelt sich der Weg bei einer Ruine an ehemaliger Transportseilbahn-Strecke (Wegweiser, ca. 960 m). Nicht geradeaus, wo man nach La Croce käme. Sondern nach rechts durch einen Birkenwaldstreifen setzt man den rot-weiß signalisierten Aufstieg fort (kein Wegweiser). 12 min. später biegt man scharf links ab bei nächster unmarkierter Weggabelung. Im Zickzack führen rot-weiße Striche an Buchenbäumen südwärts hinauf zum flachen Sattel Colma di Vercio (35 min.). Unterwegs kommt man an 2 Betonfundamenten vorbei mit quadratischen Betonsockeln an den Ecken, aus denen die alten Gewindestangen herausschauen, mit denen die Stützen der früheren Holztansport-Seilbahn befestigt waren. Mit dieser wurde das Holz von Orfalecchio am Rio Valgrande durch einen künstlichen, gemauerten Durchbruch 200 m westlich vom Colmo di Vercio hinauf und nach Mergazzo hinab transportiert. Am Bergsattel (1255 m) steht eine Informationstafel und man sieht dort ein weiteres altes Fundament. Aus dem Süden (Bracchio, Mergozzo) kommt hier der Bergweg A52 an, der über die Kirche Vercio führt. Beim Wegweiser hält man sich links (Richtung Monte Fa`, Alpe Pianezza). Wäherend der rot-weiß signalisierte Bergweg A54 halb links in den Buchenwald und nördlich am Berggipfel vorbeiführt über die Alpe Caserace, bleibt man stets auf dem Westrücken und folgt unmarkiertem Bergpfad zu einer Steinpyramide hinauf. Von diesem Vorgipfel (P 1310) hat man 3-Seen-Blick: Links: Lago di Mergozzo, rechts dahinter: Lago d’Orta, links hinten: Lago Maggiore. Im Osten sieht man nun nahes Bergziel. Ostwärts hinab in einen flachen verwilderten Grassattel (1291 m) gelangt man an der Ruine der aufgegebenen Alpe Pianezza vorbei (15 min.). Auf dem Bergrücken nun in 12 min. zum flachen Gipfel, dessen Nordseite bewaldet ist und nur nach Süden freie Sicht bietet. Dort liegt auch ein hellgrauen Stein mit 2 eingravierten Hämmern und darunter den Buchstaben „C.C F.D F“ neben einem Vermessungspunkt. Beim Wegweiser 20 m daneben hält man sich weiter ostwärts (Richtung Ompio) und steigt in 15 min. den etwas steileren Ostrücken durch den Buchenwald hinab zu einem Wegweiser. Bereits von oben sieht man die Lichtung mit der Alpe Ompio naben der Alpe Caina, zu der man nun hin will. Der Waldweg ist mit gelben Strichen markiert. Scharf links stößt beim Wegweiser der rot-weiß markierte Weg Nr. A54 über die Alpe Caseracce hinzu. Weiter ostwärts wandert man bis zum Waldsattel La Croce (15 min.). Hier steht ein Metallkreuz und ein Stuhl davor aus massivem Draht (1110 m). Bei dortigem Wegweiser hält man sich rechts (Richtung Ompio). Nach links führt der abkürzende Bergweg P07b über Il Pizzon nach Corte Buè, den die früheren Älpler benutzten. Man könnte auch weglos geradeaus weiterlaufen unsteil über einen Birkenwaldrücken und durch Farnen hinab, bis man auf den Bergweg P07d zur Alpe Basseno trifft (10 min. So würde man die südliche Wegschleife um 15 min. und 110 Hm abkürzen). Folgt man dem Wegweiser nach rechts, wandert man auf ehemaliger Mulattiera hinab zum 1948 restaurierten Rifugio Fantoli geometra Antonio der CAI-Sektion Pallanza (1005 m) bei der Alpe Caina (25 min.). Etwas südlich steht eine kleine Kirche (1015 m). Man wandert auf einem gepflasterten Hohlweg (Sentiero Natura L’uomo-albero) am Wegweiser Alpe Ompio Rif. Fantoli (1000 m) bis nach dem ersten Haus an linker Seite und biegt noch vor der Alpe Ompio bevor der Pflasterweg in einen unbefestigten Fahrweg übergeht beim Wegweiser (945 m) links ab (Richtung: Alpe Basseno, bzw. Bignugno). Nordwärts dreht der mit roten Punkten gekennzeichnete Bergweg P07d in rechtem Bogen und über einen Holzsteg mit einseitigem Geländer überquert man einen Bach und kommt an der mietbaren Baita Margherita (www.parks.it/cpf/baita.margherita; rominadanini@gmail.com) vorbei. Danach steigt man bergauf in den Birkenwald bis zu einem Waldsattel (1040 m). Von links würde man über weglose Abkürzung von La Croce hierher kommen. Nach rechts abbiegend gibt es am Birkenwaldsattel einen kaum noch erkennbaren Pfad, der abkürzend ostwärts über Alpe Curt Pentì (895 m) und Alpeggio (877 m) hinab nach Bignugno, bzw. zur Curt Sud an der Straße nach Cicogno. Nach dem Waldsattel wandert man nordwestwärts hinab zu den Ruinen ehemaliger Alpe Basseno (879 m) bei einem Bachübergang (42 min.). Unterwegs bekommt man Blick aus dem Buchenwald heraus zu den weißen und hellgrauen Häusern von Cicogna. Nun in nordöstliche Richtung über einen Wiesenhang hinab, bis man nach 9 min. auf den Bergweg P07 trifft (835 m), der von der Ponte di Velina im Norden (links) hierher führt. Man schlägt rechts ein und wandert ostwärts auf Teilen ehemaliger Mulattiera in 20 min. hinab zu den Ruinen ehemaliger Alpe Scellina superiore (760 m), wo nur noch ein Rustico intakt und bewirtschaft ist. Der rot-weiß markierte Bergweg P07 knickt nun nach rechts ab und südwärts kommt man nach 15 min. zu den Ruinen von Curt Pirela (728 m) nach einer Bachüberquerung. Weiter südwärts und an einer Felswand links vorbei gelangt man zu einem Wegweiser in einer Linkskurve. Dann trifft man auf die Lichtung mit dem Picknickplatz mit einem Brunnen an der 1995 errichteten Cappella Orvergugno (12 min.). Links von der Picknick-Bank kommt der Bergweg P07a von der Ponte Velina über die Alpe Bettina an. Beim Wegweiser (652 m) hält man sich südwärts, passiert eine Quelle und gelangt auf einem Holhlweg zu den Ruinen ehemaliger Alpe Pezza Blena (593 m). Über die Mualattiera (P07) erreicht man südwärts nach 15 min. dann Rusticos von Curt Sut (440 m) an der Straße unterhalb von Bignugno. Auf der Straße, auf welcher man bei der Zufahrt hier vorbeifuhr, läuft man nun nordwärts zum Felstunnel mit der Ponte Casletto (411 m) dahinter. Links in die Schlucht des Rio Valgrande biegt an der Brücke der Schluchtweg ab zur Ponte di Velina. Am Nordportal des Tunnels erinnert eine Tafel von 2011 an den 12.6.1944, als die Brücke von den Partisanen der „Valdossola“-Gruppe gegen die deutsche Wehrmacht zwar verteidigt wurde, aber nicht gehalten werden konnte. Die Straße Via Don Savino Lilla läuft man von der Brücke bis zur Linkskehre hoch. Danach kommt von links über eine Fußgängerbrücke weiter unterhalb der Bergweg P00 an aus Cosogno über Alpe Miunchio. Kurz danach beginnt der nächste 3 Kehren abkürzende steile Fußweg P00 hinauf teils mittels Steintreppen. Danach verläßt man nach links endgültig die Straße und folgt dem Wanderweg in nördliche Richtung links oberhalb der Straße zur Alpe Casce. Nach 50 min. verläßt man den rot-weiß signalisierten Bergweg nach links durch die Rusticos von Casce hin zur Wendeplatte. Oder man steigt den Bergweg P00 weiter hoch bis zur Schotterpiste zwischen Cicogna und der Wendeplatte und läuft dorthin, wo man parkierte (20 min.).
Verhältnisse zu dieser Route
Andere Routen in der Umgebung
Monte Faiè (1352m)
Überschreitung (Casce – Montuzzo – Crosone – Uccigiola – Velina Baserga – Ponte di Velina – Corte Buè – Colma di Vercio – Mte. Faie – La Croce – Rif. Fantoli –Basseno – Scellina sup. – Orvergugn – Curt Sut – Ponte Casletto – Casce)
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