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Routenbeschreibung

Klettersteig Rock Metall Climbing

Hin- u. zurück: 9 km; (KS-Schwierigkeit: KS 3, bzw. B/C, französ. PD):
Beim Schild gab es den Einstieg zu einer 3-Seil-Brücke über schmalen Felsgraben. Doch diese wurde mittlerweile abgebaut, so dass man etwas nördlich von jener in den Graben über eine kleine Felsstufe absteigt. Aus dem Graben heraus führt an beginnender rotbrauner Schliffplatte eine mit textilem Seil gesicherte schräge Felsleiste hinauf zu einem Holzbalken, wo man noch die Hakenanschlüsse der Seilbrücke sieht. Der Balken liegt schräg nach rechts hoch an der südostseitigen Wand befestigt. Dort beginnt eine filigrane „Strickleiter bestehend aus Alu-Profil-Leisten, welche an 2 dünnen Stahldrähten aufgefädelt sind und am 80° schrägen Fels direkt aufliegen. Dabei muss man aufpassen, dass die Sicherungsseile nicht an den eckigen Enden der Sprossen hängen bleiben. Mit den Fußspitzen muß man sich auf den Alu-Sprossen Halt schaffen, weil diese auf dem glatten Gneisfels liegend nicht viel Breite zulassen. An 3 Stellen gibt ein Kanthölzchen dazwischen, so dass Abstand zum Fels entsteht. Die Leiter endet an einem weiteren, waagerecht am Fels befestigten Holzbalken, auf dem man nach links quert. Dort beginnt die nächste „Strickleiter“ mit gleichem Effekt. Links neben ihr verläuft das Sicherungsseil. Sie endet nach 15 m an 3. waagerechten Holzbalken. Auf diesem nun nach rechts. An seinem Ende beginnt direkt aufwärts eine Reihe zueinander versetzter löffelförmiger Eisengriffe, deren Stiele im Felsstecken. Hinauf zu einem schmalen Felsband, auf dem man wenige Schritte nach rechts quert. Dort beginnt die nächste „Löffelreihe“ links von einem mit Gras bewachsenen Riss hoch hinauf leicht rechtsdrehend zum nächsten Felsband, auf dem man wieder nach rechts quert. Nun führen die Eisenlöffel bis unter ein markantes Felsdach, Dieses wird nach rechts unterquert. Danach passiert man einen schrägen Grasabsatz nach rechts. Wo die versetzten Eisengriffe rechts hoch zu einer senkrechten Platte führen. Auf jener werden die „Löffel“ durch U-förmige Eisenbügel abgelöst. Auf letzter schrägen Platte gibt es direkt hinauf wieder die Löffelgriffe. Danach lehnt sich das Gelände zurück und das Seil führt nach 1 Std. über schrägen Grashang zu einem eckigen Wasser-Reservoir aus Beton (2320 m), der außen herum isoliert ist mit Alu-Fassaden-Schaum-Platten (AFS), wie sie auch an neuer Anenhütte Anwendung fanden. Hier kann man sich ausseilen.
Abstieg:
Ein unmarkierter Pfad führt links unterhalb der Anenhütte zum P 2138, wo man auf den rot-weiß markierten Bergweg zwischen dem Abzweig zum Gletscherlebnisweg und P 2107 trifft. Man kann jedoch weglos nach rechts aufsteigen, bis man auf den Gletscherpfad trifft. Nordwestlich kann man nahen noch den kleinen Anusee (2367 m) besuchen, ehe man sich nach links zur Anenhütte wendet (10 min.). Das moderne Bijou ähnelt einem kleinen Berghotel und man erreicht es rechts vorbei an einem kleinen Holzkreuz auf kleinem Felskopf (5 min.). Nach dem eine Lawine am 3.3.2007 die alte Anenhütte zerstörte, baute man ein Jahr später nun diese neue private Schutzhütte auf. Von der Anenhütte führt der kürzeste Weg zurück zum Wegweiser beim P 1998 und zur Brücke über die Lonza (P 1977). Und von dort zurück nach Gletscherstafel wie dorthin gekommen. Länger, aber aussichtsreicher ist jedoch der Abstieg über den Panoramaweg ab dem Wegweiser bei der Anenhütte in Richtung Guggisee, bzw. Guggistafel. Dabei wandert man auf rot-weiß signalisiertem Bergweg bequem ostwärts hinab zur Brücke (P 2107) über eine sehr schmale, aber tiefe Schlucht des Anunbaches (25 min.). Kurz vor dem Guggisee biegt beim Wegweiser (P 2014) nach rechts ein Bergweg ab zur Fafleralp via Gorpä. Man bleibt geradeaus und passiert das südliche Ufer vom Guggisee (2007 m). Weiter südwestwärts unsteil hinab zu beginnendem Wäldchen. Nach 1 Std. entscheidet man sich beim Wegweiser von Guggistafel (1925 m), ob man links abbiegt in Richtung zurück bis P 1880 und hinunter nach Gletscherstafel, bzw. zum Parkplatz Fafleralp. Oder man geradeaus zu den Hütten von Guggistafel weitergeht und auf den Steg (P 1920) den Bachablauf vom Guggisee überquert. Der ausgeprägte Wanderweg führt an einem Wegekreuz von 1980 rechts vorbei unsteil hinab in die breite Guggischlucht zu einem kleinen Wasserkraftwerk bei der Brücke (P 1782) zur Fafleralp. Die Brücke ist jedoch z.Zt. gesperrt. Darum wandert man auf unbefestigtem Fahrweg vom Kraftwerk am linken Ufer (in Abflußrichtung) des Talbaches südwärts zum Stell- und Parkplatz (30 min.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Westen (Sion, Sierre), oder von Osten (Visp, Brig) auf der Autobahn A9 bis Ausfahrt Steg. Von dort nordwärts bergauf durch die Lonzaschlucht nach Goppenstein (1216 m). Wer von Norden (Thuner See) anreist, fährt südwärts ins Kandertal bis Kandersteg und benutzt ab dort den Autoverlad Lötschberg. Im Huckepack auf dem Zug reist man dann durch den Lötschberg Basistunnel bis Goppenstein. In nordöstliche Richtung fährt man nun auf gut ausgebauter Straße ins Lötschental über Blatten (1540 m) bis zum Ende der Straße unterhalb der Fafleralpe bei Gletscherstafel. Dort gibt es den kostenpflichtigen (Schranke) Parkplatz „Sandbletscha“ und links daneben eine Imbiss-Bude und kleinen Stellplatz für Wohnmobile und Camper am rechten Ufer der Indre Talbach (1768 m).
Zustieg:
Beim Wegweiser Fafleralp (1763 m) rechts vom Hüttchen mit den Kassenautomat beginnt man bei einem Brunnen nach dem Holztürle durch das Schwemmsandtal rechts der Hütten von Gletscherstafel auf breitem Sandweg den Lehrpfad „sehen & verstehen“ zur Brücke über die Lonza (1771 m). Von da ab wandert man auf dem schwarz-gelb signalisierten Weg bequem taleinwärts in nordöstliche Richtung bis zur Wegegabelung vorm P 1837. Rechts führt der Weg leicht bergauf zum glasklaren Grundsee (1842 m), dessen nördliches Ufer man streift (15 min.). Geradeaus führt der Weg zwischen rechtem Ufer der Lonza und dem rechten Weg zum P 1865, wo beide Wege wieder zusammenkommen. Weiter mit kaum Höhengewinn taleinwärts rechts von der Lonza über Ganderre (Brücke, P 1938), wo ein Naturschutzgebiet beginnt, zur 2. Brücke (P 1977) und zum Wegweiser nach der 3. Brücke (P 1998) in 1 Std. Dort biegt nach links ein Wanderweg ab hinauf zu den Hängen der Gugglinalp. Vor der Brücke warnt ein Stop-Schild nicht entlang der Lonza zwischen Bachufer und einer Seitenmoräne Gandegga rechts über einem zu folgen wegen Steinschlaggefahr. Beim Wegweiser hält man sich rechts (Richtung: Anenhütte). Links vom Bach beginnt man nun aufzusteigen bis nächsten Wegweiser (15 min., 2080 m). Dort zweigt nach rechts der Gletschererlebnisweg ab (blaue Schilder: Gletschererlebnisweg, Rock Metal Climbing). Erst überquert man einen Bach, dann steigt man auf einen moränenähnlichen langgezogenen flachen Felsrücken auf in nordöstliche Richtung stets unterhalb der beginnenden schrägen, glatt geschliffenen braunen Felsplatten an linker Seite. Nach 40 min. trifft man vor einem Wasserfall links auf einen Felsstein am Weg mit einem großen aufgemalten weißen Linkspfeil, in dem blau geschrieben steht: „Klettersteig“. Von hier wenige Meter hinauf den langgezogenen Felsrücken. Links gab es eine Seilbrücke. Dort liegt eine weiße 4-sprachige Hinweis-Tafel über den am 1.8.2013 eröffneten Klettersteig am Boden befestigt.
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Letzte Änderung: 16.08.2022, 17:32Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2529 mal angezeigt

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