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Routenbeschreibung

Schwierigkeit: T5 / K2-

Anfahrt:
Von Westen (Bludenz) auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 durch den Arlberg-Tunnel nach Landeck und weiter bis Ausfahrt Reschenpass. Von Osten (Innsbruck) Anreisende fahren auf der Autobahn A 12 bis dorthin. Auf der Bundesstraße 180 nun durch den Landecker Tunnel südwärts bis Prutz (865 m). Dort biegt man links ab ins Kaunertal. Die ca. 40 km lange Straße durch das Kaunertral ist nach der Ortschaft Feichten mautpflichtig. Bis zu ihrem Ende an beiden Talstationen der Seilbahnen über den Weißseeferner (2750 m) durch fährt man 29 Kehren, die jeweils nummeriert sind mit Höhenangabe. Man fährt bis zum großen geteerten Parkplatz beim Bergrestaurant Weißsee (2750 m). Gegenüber stehen die Talstationen der Falginerjochbahn und der Karlesjochbahn. Letztere fährt auch im Sommer.
Route (3,5 km, T5 / K2-):
Am Wasserreservoir neben dem Bergrestaurant vorbei beginnt man den Aufstieg entweder auf der Schotterpiste (im Winter Skipiste Nr. 6) in westliche Richtung zum Vroni-Tunnel, der 2014 gebaut wurde und welchen man durchläuft. Oder man steigt weglos ohne Schwierigkeiten südwestwärts unterhalb der Seile der Karlesjochbahn hinauf zum Südportal des Tunnels. Dort trifft man auf die Schotterpiste, der man weiter folgt, dabei sich nach rechts von den Bahnseilen entfernend, hinauf zu einer Rechtskehre, die zu nahem planierten breiten Sattel (3000 m) führt und wo es 2 zerfallende Holzbänke gibt. Man bleibt auf der Schotterpiste zum nahen Wiesejaggljoch, welche nach oben schmaler wird und nicht mehr ausgeprägt ist. Am Wiesejaggljoch (2980 m) sieht man eine alte Holzbank und dort liegen noch einige Holzbalken (1,5 Std.). Ca. 40 m davor, geringfügig tiefer als das Joch steckt an rechter Spurseite ein Metallrohr. Dort gab es einen Wegweiser für den Normalweg zum Gipfel durch die Südflanke zum Ostrücken. Dieser ehemals zum Teil befestigte Steig ist jedoch inzwischen zum Großteil zerstört. Die langen alten Stahlstifte im unteren Wegabschnitt sieht man heute noch herausragen. Direkt am Joch erkennt man eine deutliche Wegspur rechts an der Holzbank vorbei hinauf in steilen Südgrat. Diese endet jedoch bald und ab dann sieht man weder eine Markierung, oder Steinmann, noch Merkmale einer Route. Weglos klettert (Schwierigkeit II- UIAA) man mehr oder weniger geradlinig hinauf zu einer braunen, grobsteinigen breiten Rinne. An deren rechten Seite entlang hoch zum kurzen Ostrücken. Auf diesem linksherum zum nahen Holzkreuz auf dem Gipfel (35 min.).
Abstieg:
Man folgt auf dem Ostrücken den Trittspuren zu einer Felskante rechts vom Grat. Dort kraxelt man eine 5 m steile, schmale Rinne hinab (I UIAA) zum 40° steilen Schotterhang, in welchem man von oben die alten Wegspuren rechterhand noch erkennen kann. Im Zickzack folgt man diesen in die Südflanke hinunter. Dabei trifft man auf zerfallende Holzbalken der Wegbefestigungen. An einer Hangtraverse findet man noch ein mit grünem Kunststoff ummanteltes Stahlseil vor. Weiter unten stecken noch die Stahlnägel im Geröll, welche einst Holzbalken hielten. Man orientiert sich rechtshaltend zum Wiesejaggljoch hin. Dabei bleibt man stets am Fuß der schrägen Felswand. Am Ende dann recht rutschig hinab zum Rohr ehemaligen Wegweisers, wo man auf den Zustiegsweg zum Joch trifft (40 min.). Ab hier zurück zum Parkplatz wie aufgestiegen (50 min.).
Teleskopstöcke
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 01.09.2022, 21:03Alle Versionen vergleichenAufrufe: 236 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

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Schwierigkeit: T5 / K2-


Wanderung

T 5

395 hm

3.0 h

Karte