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Routenbeschreibung
Hochhäderich (1565m)

Überschreitung (Au – Imbergalpe – Imberghaus – Imbergkamm – Hochbühl –Hochwies – Hörmoos – Grenzstein Nr. 217 – Falken – Hochhädrich – Kojenmoos – Moosalpe – Steinernes Tor – Glutschwendereck – Fluh – Waltnersalpe – Au)

Zufahrt: Auf der Deutschen Alpenstraße (B 308) entweder von Westen (Lindenberg), oder Osten (Immenstadt i.Allgäu) bis Oberstaufen. Dort biegt man südwärts ab auf die St 2005 hinab Richtung Aach, bzw. Krumbach (Vorarlberg). Jedoch verlässt man diese bereits nach Weißach. Auf der OA 25 fährt man nun südwärts bergauf nach Steibis (861 m). Östlich der Talstation In der Au 19 gibt es einen großen, geteerten Parkplatz (915 m) gegenüber vom Sportgeschäft Hauber.
Route: Rundtour 18 km; (Schwierigkeit: WT 4):
Au – Imbergalpe – Imberghaus – Imbergkamm – Imberghaus – Hochbühl – Schmalzgrube – Hochwies – Hörmoos – P 1339 – Grenzstein Nr. 217 – Falkenkopf – Westlichster Hochgrat – Hochhädrich – Skipiste – Almhotel Hochhädrich – Kojenmoos – Moosalpe – Steinernes Tor – Grenzstein Nr. 224 – Glutschwendereck – Fluh – Imberghaus – Waltnersalpe - Au
Beim Wegweiser am südlichen Ende vom Parkplatz läuft man südwärts zum Berggasthof „Auwinkel“. Links um diesen herum beginnt breiter Wanderweg in Richtung Imberghaus (im Winter Rodelpiste). Nach 30 min erreicht man die Alpe Imberg (1068 m). Bei einem Holzkreuz gibt es eine Picknickbank mit Sicht auf das nördliche Alpenvorland. Man bleibt auf dem Wanderweg R10 und steigt weiter auf zu einem Waldrand. Rechtsdrehend stößt man dann auf den Skihang und sieht schon das Imberghaus mit der Bergstation der Kleinkabinen-Seilbahn links daneben. Links von den Seilen der Imbergbahn erreicht man nach 25 min. den Wegweiser neben der Bergstation (1220 m). Nach links (Osten) lohnt sich ein Abstecher auf den Imbergkamm. Auf breitem Weg steigt man in 20 min. dabei ostwärts hinauf zu einer Lichtung, wo sich am nördlichen Felsabbruch ein Holzkreuz von 2016 mit ein kleiner Holzkanzel davor (1290 m). Der eigentliche Gipfel (1325 m) befindet sich 5 min. weiter östlich und bietet kaum Aussicht. In 20 min. auf gleichem Weg zurück schlägt man bei einer Gabelung von 2 breiten Wegen am Imberghaus (1218 m) halb links ein. Es beginnt der Alpenerlebnispfad (blau-grüne Markierung). Ab dortigem Wegweiser wandert man südwestwärts Richtung Hochbühl. Der breite Güterweg führt westwärts in 8 min. durch lichten Fichtenwald zu einem Teersträßchen. Westwärts führt der Bergweg R10 über die Fluh bis zum Aussichtspunkt Kojen. Auf dem Rückweg kommt man über diesen Weg wieder hierher zurück. Man folgt dem Teersträßchen südwestwärts etwas bergab zur Bergwachthütte, wo rechts ein südlicher Parallelweg unterhalb der Fluh abzweigt. Die Teerstraße macht dann eine Linkskurve beim Berggasthof Hochbühl (1185 m, 7 min.). Nach dortigem Wegweiser umkurvt man dann auf dem Teerweg rechtsherum unterhalb der Selbstversorgungshütte südwärts hinab ins Lanzenbachtal. Vor der Brücke über den Lanzenbach steht nächster Wegweiser (10 min.). Hier verlässt man das Teersträßchen und wandert 5 min. in Richtung Schmalzgrube. Bei dortigem Wegweiser hinter einem Alpgebäude (1126 m) biegt man links ab zur Brücke über den Lanzenbach. Nach dieser folgt man einem Forstweg in südwestliche Richtung durch ein Wäldchen bergauf zur großen Hangwiese. Über diese hinauf zu einem Zaun und hinter diesem nach links hoch zum sichtbaren Gasthaus zum Hochwies (1225 m), wo man das Teersträßchen überquert (20 min.). Dort steht eine im Jahr 1929 gebaute Kapelle, welche dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht ist. Man folgt dem Wegweiser (Richtung „Auf dem Falken“). Rechts an der Kapelle vorbei in südliche Richtung in 15 min. hinauf durch ein Wäldchen, bis man auf ein Teersträßchen trifft beim Wegweiser (P 1268). Hier schlägt man rechts ein und folgt dem Teersträßchen zum Alpengasthof Hörmoos. Ab dortigem Wegweiser (1277 m) bleibt man auf dem Teerweg und wandert ostwärts links an einem sehr kleinen Stausee vorbei. Nach einer markanten Rechtskurve erreicht man den Wegweiser P 1339, wo links ein Weg abzweigt zur Schneelochalpe, bzw. Ziehenalpe (18 min.). Man bleibt geradeaus auf dem Teersträßchen (Wanderweg R13) und läuft südwärts bis nach 10 min. rechts der alpine Steig zum Falken beginnt (alter weißer Wegweiser der DAV-Sektion Oberstaufen-Lindenberg). Vorbei an einem Schuppen zu einem Wiesenbuckel, wo nächster Wegweiser steht. Ab hier folgt man den Holzstangen südwärts zu beginnendem Wald. Dort orientiert man sich zu einer Lücke rechts vom Drahtzaun. In einer Felsaussparung befindet sich ein Drehkreuz. Ab hier wird es steiler und etwas rustikal durch Gesträuch, wo man ggfs. seine Schneeschuhe abschnallt. Bei oberem Drehkreuz hat man den Grat erreicht. Dieser stellt die Grenze dar zwischen den Ländern Vorarlberg und Bayern. Beim Drehkreuz hält man sich links und steigt hinab in eine Hanglichtung. Dort steht ein Wegweiser. Kurz danach passiert man auf Vorarlberger Seite den weißen Grenzstein Nr. 217. Ostwärts folgt man dem freien Sattel rechts an einer alten Stütze mit Umlenkrolle bis zu nächster bewaldeten Felsstufe. Halb rechts von ihr sucht man den schmalen Felsdurchbruch, in dem ein altes Drahtseil steckt. Der Durchbruch ist jedoch von einem alten umgestürzten Baum versperrt, durch dessen Ast-Reste man sich schlägt. Nach dieser Felsstufe gelangt man über den Grat zum nahen massiven Betonsockel mit 2 Eisenbügeln und einem Metallsteg, an dem nächste alte Umlenkrolle hängt auf dem Falkenkopf, bzw. Falken (55 min.). Über dem Sockel gibt es ein kleines Bänkchen. Darüber steht das Holzkreuz von 1976 mit der Box für ein Gipfelbuch am Mast (1564 m). Westlich vom Sockel steht ein Wegweiser. Zurück zum Wegweiser an der Hanglichtung wie aufgestiegen in 15 min. Ab hier nun nicht zurück zum Grat hinauf, sondern nach links etwas bergab, zu einer Lücke rechts im Wald. Durch diese kommt man auf den Grat zurück. Dort steht ein altes weißes Schild, welches auf 2 Wegvarianten hinweist. Nach rechts (nordseitig) etwas hinab vom Grat gibt es etwas einfacheren Wegabschnitt, durch das Gesträuch. Die südseitiger Gratumgehung beinhaltet eine kurze Kletterpassage (K 1+), die im Winter nicht empfehlenswert ist. Spätestens ab dem Wegabzweig schnallt man die Schneeschuhe lieber ab. Denn es beginnt nun der schwierigste Teil der Rundtour. Und zwar zum Ostgrat vom Hochhädrich und dann über 5 seilgesicherte Passagen, wo man über das Nagelfluh-Gestein kurzzeitig immer wieder mal kraxeln muss. Nach 55 min. erreicht man dann das große Holzkreuz auf dem Gipfel vom Hohe Hädrich, bzw. Hochhädrich. Im Sockel des Kreuzes ist eine waagerechte Eisenbox mit herausschiebbarer Hebe-Lade eingemauert für das Gipfelbuch. Der westlichste Gipfel der Hochgratkette liegt im grenzüberschreitenden Naturpark Nagelfluhkette. Das Konglomerat-Gestein entstand durch Ablagerungen in urzeitlichen Flüssen.
Abstieg:
Durch westseitige Waldschneise steigt man bequem hinab zum Alpengasthof Hochhädrich (1556 m) in 6 min. auf Vorarlberger Seite. Ab hier beginnt ein horizontaler Güterweg in östliche Richtung. Dieser führt westwärts weiter bis zur Gehrenalpe und in Kehren über die Hennenmoosalpe hinunter zum Almhotel Hochhädrich. Vorbei an einem kleinen Eisenkreuz an einem Felsen aus Nagelfluh-Konglomerat bis zum nächsten Wegweiser folgt man dem unbefestigten Fahrweg jedoch nur bis vor die Bergstation der beiden Winterlifte vom Almhotel. Beim Wegweiser biegt der Sommerweg scharf rechts ab zum Hubertushaus (Bayern). Etwas noch geradeaus weiter bis vor der Bergstation der Hochhädrichlifte 1 + 2. Dann biegt man rechts ab und steigt über die Grashänge, bzw. Naturskipiste nordwärts ziemlich direkt hinab zum sichtbaren großen Sporthotel (1227 m) in 45 min. Vom dortigen kostenpflichtigen Parkplatz (Schranke) wandert man nun nordwärts durch das kleine Naturschutzgebiet Kojenmoos, entweder dem Sommerweg R 13 folgend, oder der mit Stangen ausgesteckten Winterroute über einen Bachsteg zur sichtbaren Moosalpe (Alpstüble Moos) im Norden in 25 min. Dort steht der Wegweiser (1227 m) am Güterweg zwischen Alpe Glutschwanden (Bayern) und Kojenalpe (Vorarlberg). Diesen überquert man und steigt unsteil auf breitem Weg über den SO-Hang nach Nordosten hinauf zum Kojen-Schichtkamm in 10 min., wo sich das Steinerne Tor befindet, durch welchen hinab ein Weg nach Elmauen (Vorarlberg) führt. Wer noch Zeit hat, kann den 25 minütigen Abstecher zum Aussichtspunkt Kojenstein nach links gehen. Dort erblick man den Bodensee und das Alpstein-Gebirge. Beim Wegweiser am Steinernen Tor (1280 m) hält man sich jedoch rechts und folgt rot-weiß markiertem Bergweg R10 zum weißen Grenzstein Nr. 224. Ab hier läuft man entlang der Grenze über den Nagelfluh-Kamm („Auf der Fluh“) durch den Buchen- und Fichtenwald in nordöstliche Richtung. Links liegt Vorarlberg zu Füßen, rechts Bayern. Beim Wegweiser P 1339 vor dem Grenzstein Nr. 225 (Glutschwendereck, 1351 m) biegt links der Bergweg zur Hinteren Fluh-Alpe ab. Über den Kamm erreicht man dann höchsten Punkt P 1391 auf der Fluh, von wo man jedoch kaum Ausblick hat. Sondern erst nach dem es wieder bergab geht zur Bergstation vom Fluhexpress auf einem lichten Sattel (50 min.). Bei der Tafel mit dem Pistenplan hält man sich weiter ostwärts und steigt über eine Schotterpiste (im Winter Verbindungsvariante zum Imberg) hinab bis man auf das Teersträßchen trifft, auf welches man im Hinweg zur Hochbühlalpe lief (12 min.). Hier schwenkt man links ein und wandert in 5 min. bis kurz vor dem Imberghaus. Bei der Straßenghabelung hält man sich links und beginnt bequem über die Teerstraße erst nordwestwärts, dann nordwärts hinab zu laufen bis zum Wegweiser P 1131, wo nach links ein Forstweg abzweigt zum Hohenegg (9 min.). Kurz danach kommt man rechts an Waltners Alpe (1115 m) vorbei. Man folgt der Straße bis zum Waldbeginn. Dort beginnt im Winter die Naturrodelbahn (im Sommer Wanderweg Nr. R10) entlang der Straße in nördliche Richtung bis bei einem Schild und einer Schneekanone nach rechts ein unmarkierter Forstweg abzweigt (kein Wegweiser, 12 min.). Auf diesem steil in Kehren hinunter zum Parkplatz in 15 min.
Stöcke, Schneeschuhe
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Letzte Änderung: 04.12.2022, 23:57Alle Versionen vergleichenAufrufe: 398 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
Kartenmaterial Ergänzend:

AV-Karte BY1: Allgäuer Voralpen West (Nagelfluhkette, Hörnergruppe), M: 1:25000; BLVM Lindau-Oberstaufen und Umgebung, M: 1:50000,AV-Karte BY1: Allgäuer Voralpen West (Nagelfluhkette, Hörnergruppe), M: 1:25000; BLVM Lindau-Oberstaufen und Umgebung, M: 1:50000

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Wettervorhersage

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Hochhäderich (1565m)

Überschreitung (Au – Imbergalpe – Imberghaus – Imbergkamm – Hochbühl –Hochwies – Hörmoos – Grenzstein Nr. 217 – Falken – Hochhädrich – Kojenmoos – Moosalpe – Steinernes Tor – Glutschwendereck – Fluh – Waltnersalpe – Au)


Schneeschuhtour

WT 4

920 hm

8.7 h

Karte