Piz Chastè von Susch – Überschreitung O-Grat, NW-Grat 19.09.2023
Routenbeschreibung
Piz Chastè (2850m)
Piz Chastè von Susch – Überschreitung O-Grat, NW-Grat
Vom Bhf. Susch (1435 m) zunächst ca. 200 m an der Bahntrasse entlang Richtung Süden und Dorf bis man auf die vom Ort hochziehende Straße trifft, die unter der Eisenbahn hindurch Richtung NO aufwärts führt.
Hier ergeben sich 3 Optionen (eine Hauptroute [a] mit 2 Abkürzungsmöglichkeiten [b, c]):
a) Man hält sich strikt an den in der Landeskarte rot eingezeichneten „Wanderweg“ und steigt Richtung Dorf ca. 10 Höhenmeter ab (nutzt also nicht die Unterführung) und geht dann an der Straßengabelung P. 1425 m nach Westen auf der asphaltierten Straße letztlich in Richtung Suot Chastè. Man folgt immer den weitläufigen Schlaufen der Teerstraße, die später zum Schotterweg und weiter oben zu einem grasigen Alpsträßchen mutiert (Brunnen bei Prada Bella Sura [ca. 1690 m], ungefähr 10 m oberhalb des Sträßchens und von dort nicht einsehbar). Letztendlich endet der Alpweg bei Suot Chastè (2342 m). Von dort über den OSO-Grat auf zwar immer noch, aber jetzt spärlich weiß-rot-weiß markierten Pfad (z. T. auch Steinmänner) zum Gipfel (T2–3).
b) Man geht durch die Bahnunterführung und zweigt danach sofort links ab, um später auf einer Schotterstraße („Muglinas“) die oberhalb des Bachs verlaufende o. g. weitläufige Teerstraße zu erreichen (minime Abkürzungsoption ohne Zwischenabstieg…).
c) Bei genauerem Kartenstudium ergeben sich zusammengefasst folgende durchaus sinnvolle Abkürzungsoptionen, die potentielle Asphalt- und E-Bike-Aversionen effektiv mildern können. Wie bei Variante b) geht man durch die Bahnunterführung, zweigt dann aber nach rechts Richtung N ab und verfolgt die ansteigende Fahrstraße bis ca. 50 m nach dem letzten Haus auf der linken Seite, das rötlich verputzt ist. Dort verlässt man den Fahr- bzw. Wanderweg Richtung Lavin und steigt zunächst weglos, dann auf einem Kuhpfad – inzwischen sich direkt oberhalb des roten Hauses befindend – kurz vor die erste Linkskehre der unter Variante a) genannten Teerstraße auf (ca. 1480 m). Auf dieser zunächst weiter. In der nach der Linkskehre folgenden Rechtskehre (Muntatsch, ca. 1505 m) kann man ggf. noch einen abkürzenden Direktaufstieg durch eine Wiese links oberhalb der Straßenmauer wählen. Dann folgt man der Fahrstraße bzw. dem Schotterweg wie unter a) bis man bei ca. 1670 m bei einem gelben Schild („Territoria non controlla…“) aus dem Wald tritt und nach ca. 130 m eine Wasserfassung erreicht (ca. 1690 m, Prada Bella Sura), wo direkt oberhalb ein Weg nach rechts zunächst zu einem Brunnen führt (s. o., Frischwasser!). Diesen Weg, der zuerst über eine Wiese, später dann im Wald breiter werdend hochführt, verfolgt man, bis man nach einer Linksschleife bei ca. 1750 m wieder die Schotterstraße erreicht. Genau gegenüber auf der anderen Straßenseite führt ein breiter Weg Richtung Nordwesten nach Il Rudè, wo auf einer freien Wiesenfläche sich links des Wegs eine Alphütte befindet. Diesen Weg verfolgt man bis er flach wird und steigt dann auf Wiesen gerade aufwärts, wo man bei ca. 1900 m wieder das Alpsträßchen kurz vor dessen Rechtskehre erreicht. Diese Rechtskehre kann man nochmals abkürzen. Nach erneutem Erreichen des Alpsträßchens sind wahrscheinlich keine weiteren Abkürzungen hilfreich. Weiter nach Suot Chastè und zum Gipfel s. o. unter Variante a).
Abstieg vom Gipfel zur Scharte P. 2793 m über den NW-Grat
Der Grat ist auch im Abstieg leicht zu begehen, nur wenige Absätze sind abzuklettern (I; T4).
Von der Scharte P. 2993 m wenige Meter über Rasenschrofen nach Süden abwärts, dann eine Geröllhalde queren und anschließend über felsdurchsetzte Rasenhänge hinab (alles weglos).
Auf ca. 2600 m gibt es 2 relevante Abstiegsoptionen:
a) Entweder Abstieg nach SW in das Val da Larmas und zum P. 2405 m. Von dort ca. 150 m Richtung Westen und dann wieder direkt Richtung Süden bis zum markierten Wanderweg bei Murtera (P. 2147 m) absteigen, der die Südflanke von Piz Chastè und Piz Murtera auf ca. 2150 m quert. Auf diesem Weg weiterer Abstieg Richtung W und später SW, zuletzt steil, südlich nah an der Alp Fless Dadoura (1955 m) vorbei nach Röven (1847 m) (Bushaltestelle „Susch, Röven“ mit Busoption nach Davos [2023 um 18:11 Uhr] bzw. nach Susch [2023 um 17:34 Uhr]). Ansonsten Autostopversuch.
b) Zurück Richtung Aufstiegsweg und nach Susch zielt man den grasigen Kamm von P. 2597 m an, wo man immer wieder den Kamm abwärts leitende Pfadspuren finden kann, die zur markanten rautenförmigen Antenne beim P. 2439 m leiten. Dort kann man einen Pfad entdecken, der nach Osten abwärts zu einer Hangkante zieht. Zwischen 2 Felsabbrüchen steigt man in Richtung der 2 Bäche bei Las Funtanivas ab (Frischwasser, Heidelbeer- und Preiselbeerparadies!). Vom östlichen Bach führt ein Kuhpfad zur vom Aufstieg bekannten obersten Rechtskehre (ca. 2240 m) des Alpsträßchens nach Suot Chastè, wo sich eine (ggf. umzäunte) Wasserstelle/Kuhtränke befindet. Von dort auf dem Anstiegsweg mit oder ohne Abkürzungen zurück nach Susch.
Auch als Skitour über den O-Grat mit Abfahrt auf der Anstiegsroute sehr empfehlenswert. Im unteren Teil kann auf dem Alpweg angenehm abgefahren werden.
Hier ergeben sich 3 Optionen (eine Hauptroute [a] mit 2 Abkürzungsmöglichkeiten [b, c]):
a) Man hält sich strikt an den in der Landeskarte rot eingezeichneten „Wanderweg“ und steigt Richtung Dorf ca. 10 Höhenmeter ab (nutzt also nicht die Unterführung) und geht dann an der Straßengabelung P. 1425 m nach Westen auf der asphaltierten Straße letztlich in Richtung Suot Chastè. Man folgt immer den weitläufigen Schlaufen der Teerstraße, die später zum Schotterweg und weiter oben zu einem grasigen Alpsträßchen mutiert (Brunnen bei Prada Bella Sura [ca. 1690 m], ungefähr 10 m oberhalb des Sträßchens und von dort nicht einsehbar). Letztendlich endet der Alpweg bei Suot Chastè (2342 m). Von dort über den OSO-Grat auf zwar immer noch, aber jetzt spärlich weiß-rot-weiß markierten Pfad (z. T. auch Steinmänner) zum Gipfel (T2–3).
b) Man geht durch die Bahnunterführung und zweigt danach sofort links ab, um später auf einer Schotterstraße („Muglinas“) die oberhalb des Bachs verlaufende o. g. weitläufige Teerstraße zu erreichen (minime Abkürzungsoption ohne Zwischenabstieg…).
c) Bei genauerem Kartenstudium ergeben sich zusammengefasst folgende durchaus sinnvolle Abkürzungsoptionen, die potentielle Asphalt- und E-Bike-Aversionen effektiv mildern können. Wie bei Variante b) geht man durch die Bahnunterführung, zweigt dann aber nach rechts Richtung N ab und verfolgt die ansteigende Fahrstraße bis ca. 50 m nach dem letzten Haus auf der linken Seite, das rötlich verputzt ist. Dort verlässt man den Fahr- bzw. Wanderweg Richtung Lavin und steigt zunächst weglos, dann auf einem Kuhpfad – inzwischen sich direkt oberhalb des roten Hauses befindend – kurz vor die erste Linkskehre der unter Variante a) genannten Teerstraße auf (ca. 1480 m). Auf dieser zunächst weiter. In der nach der Linkskehre folgenden Rechtskehre (Muntatsch, ca. 1505 m) kann man ggf. noch einen abkürzenden Direktaufstieg durch eine Wiese links oberhalb der Straßenmauer wählen. Dann folgt man der Fahrstraße bzw. dem Schotterweg wie unter a) bis man bei ca. 1670 m bei einem gelben Schild („Territoria non controlla…“) aus dem Wald tritt und nach ca. 130 m eine Wasserfassung erreicht (ca. 1690 m, Prada Bella Sura), wo direkt oberhalb ein Weg nach rechts zunächst zu einem Brunnen führt (s. o., Frischwasser!). Diesen Weg, der zuerst über eine Wiese, später dann im Wald breiter werdend hochführt, verfolgt man, bis man nach einer Linksschleife bei ca. 1750 m wieder die Schotterstraße erreicht. Genau gegenüber auf der anderen Straßenseite führt ein breiter Weg Richtung Nordwesten nach Il Rudè, wo auf einer freien Wiesenfläche sich links des Wegs eine Alphütte befindet. Diesen Weg verfolgt man bis er flach wird und steigt dann auf Wiesen gerade aufwärts, wo man bei ca. 1900 m wieder das Alpsträßchen kurz vor dessen Rechtskehre erreicht. Diese Rechtskehre kann man nochmals abkürzen. Nach erneutem Erreichen des Alpsträßchens sind wahrscheinlich keine weiteren Abkürzungen hilfreich. Weiter nach Suot Chastè und zum Gipfel s. o. unter Variante a).
Abstieg vom Gipfel zur Scharte P. 2793 m über den NW-Grat
Der Grat ist auch im Abstieg leicht zu begehen, nur wenige Absätze sind abzuklettern (I; T4).
Von der Scharte P. 2993 m wenige Meter über Rasenschrofen nach Süden abwärts, dann eine Geröllhalde queren und anschließend über felsdurchsetzte Rasenhänge hinab (alles weglos).
Auf ca. 2600 m gibt es 2 relevante Abstiegsoptionen:
a) Entweder Abstieg nach SW in das Val da Larmas und zum P. 2405 m. Von dort ca. 150 m Richtung Westen und dann wieder direkt Richtung Süden bis zum markierten Wanderweg bei Murtera (P. 2147 m) absteigen, der die Südflanke von Piz Chastè und Piz Murtera auf ca. 2150 m quert. Auf diesem Weg weiterer Abstieg Richtung W und später SW, zuletzt steil, südlich nah an der Alp Fless Dadoura (1955 m) vorbei nach Röven (1847 m) (Bushaltestelle „Susch, Röven“ mit Busoption nach Davos [2023 um 18:11 Uhr] bzw. nach Susch [2023 um 17:34 Uhr]). Ansonsten Autostopversuch.
b) Zurück Richtung Aufstiegsweg und nach Susch zielt man den grasigen Kamm von P. 2597 m an, wo man immer wieder den Kamm abwärts leitende Pfadspuren finden kann, die zur markanten rautenförmigen Antenne beim P. 2439 m leiten. Dort kann man einen Pfad entdecken, der nach Osten abwärts zu einer Hangkante zieht. Zwischen 2 Felsabbrüchen steigt man in Richtung der 2 Bäche bei Las Funtanivas ab (Frischwasser, Heidelbeer- und Preiselbeerparadies!). Vom östlichen Bach führt ein Kuhpfad zur vom Aufstieg bekannten obersten Rechtskehre (ca. 2240 m) des Alpsträßchens nach Suot Chastè, wo sich eine (ggf. umzäunte) Wasserstelle/Kuhtränke befindet. Von dort auf dem Anstiegsweg mit oder ohne Abkürzungen zurück nach Susch.
Auch als Skitour über den O-Grat mit Abfahrt auf der Anstiegsroute sehr empfehlenswert. Im unteren Teil kann auf dem Alpweg angenehm abgefahren werden.
Wanderausrüstung
Verhältnisse zu dieser Route
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Piz Chastè (2850m)
Piz Chastè von Susch – Überschreitung O-Grat, NW-Grat
Karte