Gratwanderung über die Fless Gruppe19.06.2025
Routenbeschreibung
Piz Fless (3020m)
Gratwanderung über die Fless Gruppe
Autor der Routenbeschreibung: "Bergrider". Ergänzungen, Korrekturen: Albrecht Gauss (*)
Susch - Piz Chastè (T3):*
s. gipfelbuch.ch/Piz Chastè von Susch – Überschreitung O-Grat, NW-Grat (https://www.gipfelbuch.ch/routen/eintrag/id/24794)
Piz Chastè - Piz Murtera (T4+):
Ab Piz Chastè Gehgelände über Steine bis P. 2876 m und hinab zum Sattel zu P. 2793 m (T4). Unterwegs Gedenktafel für Claudio Taisch.
Ab P. 2793 m kann der Grat südlich, zuerst über feines sandiges Geröll, später über grössere Kiessteine und zuletzt über instabiles Blockgelände, umgangen werden.
Zur potentiellen direkten O-Gratüberschreitung des Piz Murtera* s. Routenbeschreibung: https://www.gipfelbuch.ch/routen/24652-piz-murtera3044m-ostgrat.
Der Schlussaufstieg südlich unterhalb vom Piz Murtera verläuft zuerst in steilem Geröll und zuletzt im Blockgelände (T4+). Ein paar Steinmänner finden sich kurz vor dem Gipfel. Zuoberst steht ein Steinmann mit Stock. Südlich direkt untem Gipfel steht ein einbetoniertes Stahlkreuz.
Piz Murtera - Piz Fless (T5, II)
Der erste Turm wird am besten westlich in steilem Geröllgelände umgangen und sobald es die Felsen zulassen, steigt man noch vor P. 2915 m bei einem Steinmann wieder zurück zum Grat (T5-, I).
Ab P 2915 m einfacher hoch zu P. 2996 m (T4), wo sich ein grosser Steinmann befindet. Kurz danach beim Abstieg auf dem Grat muss ein Abbruch westlich umgangen werden (T5-, I). Weiter auf dem Grat bleibend bis zu einem weiteren etwas kleineren Abbruch, der östlich umgangen werden kann (T5, I+).
Der weitere direkte Gratverlauf kann nur über die riesigen westlich schräg abfallenden glatten Felsplatten überwunden werden, z. T. etwas anspruchsvoll, da nur die obere Kante des Grats zum Klettern Halt geben, resp. die Füsse fast keinen Halt haben (T5, II). Man klettert meist gebückt mit beiden Händen sich am Grat haltend mit dem Gesäss nach W und die Füsse meist rutschend…
Ab P. 2891 m wieder einfacher zum Gipfel (T4) mit Steinmann. Alternativ (einfacher) kann man ab dem Piz Murtera auch den ganzen Grat westlich bis zu P. 2891 m umgehen (T4).
Piz Fless - Piz Valtorta (T5, II)
Der Abstieg vom Piz Fless erfolgt direkt auf dem W-Grat (T4, I) bis zum ersten Aufschwung, wo die erste Schlüsselstelle auftaucht. Direkt auf den Grat hochzuklettern ist wegen den wenigen Haltegriffen im unteren Bereich anspruchsvoll (T5, II+). Wer hier mehr Griffe benötigt, sollte zuerst 5 m nördlich ausholend schräg den Grat direkt anpeilen, so dass man hier gut die ersten 5 Hm gewinnt. Ab da finden sich gute stabile Griffe bis zum Sattel (T5, II). Wer alternativ weniger Kletter- aber dafür mehr steiles Geröllgelände mag, kann auch die steile N-Rinne, die man nördlich um die Felsen des ersten Aufschwungs erreicht, als Umgehung benutzen (T5+, I).
Der zweite Aufschwung zu P. 2982 m ist zwar einfacher, weist aber Geröll und unstabiles Gestein auf (T5, I).
Ab P. 2982 m wieder auf Gehgelände dem Grat folgend (T4) bis kurz vor P. 2959 m, wo nochmals zum Klettern (T5, I+) beide Hände benötigt werden. Danach wieder ohne Schwierigkeiten zum Piz Valtora (T4).
Piz Valtorta – Susch (T4)
Verschiedene Abstiegsvarianten möglich. Zuerst Geröll, dann feste Steine und weiter unten Wiese.
Ab Röven auf dem Wanderweg hinab bis Prà dal Lai und dann unbedingt den nördlichen Weg für den weiteren Abstieg nach Susch wählen, resp. nicht den eingezeichneten Wanderweg mit Unterbrüchen, der südlich von Prà dal Lai zu finden ist; dieser ist auf Grund von Gestrüpp und Brennnesseln "unwegsam".
Susch - Piz Chastè (T3):*
s. gipfelbuch.ch/Piz Chastè von Susch – Überschreitung O-Grat, NW-Grat (https://www.gipfelbuch.ch/routen/eintrag/id/24794)
Piz Chastè - Piz Murtera (T4+):
Ab Piz Chastè Gehgelände über Steine bis P. 2876 m und hinab zum Sattel zu P. 2793 m (T4). Unterwegs Gedenktafel für Claudio Taisch.
Ab P. 2793 m kann der Grat südlich, zuerst über feines sandiges Geröll, später über grössere Kiessteine und zuletzt über instabiles Blockgelände, umgangen werden.
Zur potentiellen direkten O-Gratüberschreitung des Piz Murtera* s. Routenbeschreibung: https://www.gipfelbuch.ch/routen/24652-piz-murtera3044m-ostgrat.
Der Schlussaufstieg südlich unterhalb vom Piz Murtera verläuft zuerst in steilem Geröll und zuletzt im Blockgelände (T4+). Ein paar Steinmänner finden sich kurz vor dem Gipfel. Zuoberst steht ein Steinmann mit Stock. Südlich direkt untem Gipfel steht ein einbetoniertes Stahlkreuz.
Piz Murtera - Piz Fless (T5, II)
Der erste Turm wird am besten westlich in steilem Geröllgelände umgangen und sobald es die Felsen zulassen, steigt man noch vor P. 2915 m bei einem Steinmann wieder zurück zum Grat (T5-, I).
Ab P 2915 m einfacher hoch zu P. 2996 m (T4), wo sich ein grosser Steinmann befindet. Kurz danach beim Abstieg auf dem Grat muss ein Abbruch westlich umgangen werden (T5-, I). Weiter auf dem Grat bleibend bis zu einem weiteren etwas kleineren Abbruch, der östlich umgangen werden kann (T5, I+).
Der weitere direkte Gratverlauf kann nur über die riesigen westlich schräg abfallenden glatten Felsplatten überwunden werden, z. T. etwas anspruchsvoll, da nur die obere Kante des Grats zum Klettern Halt geben, resp. die Füsse fast keinen Halt haben (T5, II). Man klettert meist gebückt mit beiden Händen sich am Grat haltend mit dem Gesäss nach W und die Füsse meist rutschend…
Ab P. 2891 m wieder einfacher zum Gipfel (T4) mit Steinmann. Alternativ (einfacher) kann man ab dem Piz Murtera auch den ganzen Grat westlich bis zu P. 2891 m umgehen (T4).
Piz Fless - Piz Valtorta (T5, II)
Der Abstieg vom Piz Fless erfolgt direkt auf dem W-Grat (T4, I) bis zum ersten Aufschwung, wo die erste Schlüsselstelle auftaucht. Direkt auf den Grat hochzuklettern ist wegen den wenigen Haltegriffen im unteren Bereich anspruchsvoll (T5, II+). Wer hier mehr Griffe benötigt, sollte zuerst 5 m nördlich ausholend schräg den Grat direkt anpeilen, so dass man hier gut die ersten 5 Hm gewinnt. Ab da finden sich gute stabile Griffe bis zum Sattel (T5, II). Wer alternativ weniger Kletter- aber dafür mehr steiles Geröllgelände mag, kann auch die steile N-Rinne, die man nördlich um die Felsen des ersten Aufschwungs erreicht, als Umgehung benutzen (T5+, I).
Der zweite Aufschwung zu P. 2982 m ist zwar einfacher, weist aber Geröll und unstabiles Gestein auf (T5, I).
Ab P. 2982 m wieder auf Gehgelände dem Grat folgend (T4) bis kurz vor P. 2959 m, wo nochmals zum Klettern (T5, I+) beide Hände benötigt werden. Danach wieder ohne Schwierigkeiten zum Piz Valtora (T4).
Piz Valtorta – Susch (T4)
Verschiedene Abstiegsvarianten möglich. Zuerst Geröll, dann feste Steine und weiter unten Wiese.
Ab Röven auf dem Wanderweg hinab bis Prà dal Lai und dann unbedingt den nördlichen Weg für den weiteren Abstieg nach Susch wählen, resp. nicht den eingezeichneten Wanderweg mit Unterbrüchen, der südlich von Prà dal Lai zu finden ist; dieser ist auf Grund von Gestrüpp und Brennnesseln "unwegsam".
Verhältnisse zu dieser Route
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Piz Fless (3020m)
Gratwanderung über die Fless Gruppe
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