Bandwurm31.05.2025
Routenbeschreibung
Hinderrugg (2306m)
Bandwurm
Die Tour ist was vom Besten, was man in dem Schwierigkeitsbereich in den Churfirsten finden kann (wenn man auf guten Fels und sehr gute Absicherung Wert legt). Alles ist dicht (2-2,5 m an Cruxstellen) und sehr intelligent gebohrt, so dass man in spektakulärer Umgebung, an einer eleganten Linie sportklettern kann. Den Erschliessern (Renato Salvini und Martin Baumeler, 03.Okt 2003) sei Dank für diese Gabe.
SL1 (40 m, 6b): Die Crux ist relativ weit unten (ca. 5. Bh) beim Schritt über ein kleines Dach weg. Dies ist ein harter 1-Move Boulder (Aufrichten auf linkem Fuß an Dachkante), der selbst mit Zuhilfenahme der Exe nicht einfach ist (kommt einem als Kaltstart hart vor, braucht etwas Dynamik oder sehr viel Kraft). Der Rest der SL ist homogen im 6a+-Bereich.
SL2 (45 m, 6a+): Zunächst ein Wulst an großen Griffen, dann eine charakteristische Verschneidung mit Griffleisten und perfektem Fels, dann läuft die SL auf den letzten 20 m in Schrofen aus. Dies ist die einzige etwas alpinere Passage der Tour. Kletterschwierigkeiten so 2-3 (nach oben immer leichter werdend), evtl Keil oder Cam-Möglichkeiten, ansonsten nicht viel Absicherung. Objektiv ist es nicht schwerer als der Weg durchs Valsloch. Oben hält man sich deulich nach O, um die Kante herum. Stand an 2 Bh unter schöner grauer Wand, R einer großen Verschneidung.
SL3 (30 m, 6a+): Schöne Steilplattenkletterei. Homogen.
SL4 (25 m, 1): Dem Schrofengrat sehr einfach entlang zu Aufschwung (Bh/Schlinge) und nochmal 5 m weiter nach R oben. Leicht in Socken/barfuß gehbar.
SL5 (20 m, 6b): Die Kante nach oben, und dann nach R ins steile queren. Dort 3 tolle Löcher, um die Steilstufe zu überwinden.
SL6 (15 m, 6b): Sehr steile, trittlose Verschneidung mit guten scharfen Griffen. Kurz aber kraftig.
SL7 (40 m, 6b): Toller, sehr geschlossener Fels, wie aus Beton gegossen. Aber Achtung, hier klettert man an einer anderen Kalkschicht, die viel weniger rauh ist, als unten. Griffe, die unten Kellen gewesen wären sind hier schwer festzuhalten und man muss sich manchmal sehr trickreich nach oben schieben. Oft hilft es, etwas R der Bh zu gehen. Der Bh-Abstand ist hier auch größer (gut 3 m) als an den schweren Stellen unten. Man muß gut 30 m lang ernsthaft und konzentriert dranbleiben, um oben aussteigen zu können. (Es gibt auch eine zweite Ausstiegsvariante links um die Kante. Vermutlich ist der Fels dort rauher, aber die Schwierigkeit wird mit 6c+ angegeben).
Abstieg: Man steigt dem sanften Grasrücken entlang nach oben und kommt auf ca. 2150 Hm auf den Valslochweg, dem man zunächst nach O, dann nach unten folgt.
SL1 (40 m, 6b): Die Crux ist relativ weit unten (ca. 5. Bh) beim Schritt über ein kleines Dach weg. Dies ist ein harter 1-Move Boulder (Aufrichten auf linkem Fuß an Dachkante), der selbst mit Zuhilfenahme der Exe nicht einfach ist (kommt einem als Kaltstart hart vor, braucht etwas Dynamik oder sehr viel Kraft). Der Rest der SL ist homogen im 6a+-Bereich.
SL2 (45 m, 6a+): Zunächst ein Wulst an großen Griffen, dann eine charakteristische Verschneidung mit Griffleisten und perfektem Fels, dann läuft die SL auf den letzten 20 m in Schrofen aus. Dies ist die einzige etwas alpinere Passage der Tour. Kletterschwierigkeiten so 2-3 (nach oben immer leichter werdend), evtl Keil oder Cam-Möglichkeiten, ansonsten nicht viel Absicherung. Objektiv ist es nicht schwerer als der Weg durchs Valsloch. Oben hält man sich deulich nach O, um die Kante herum. Stand an 2 Bh unter schöner grauer Wand, R einer großen Verschneidung.
SL3 (30 m, 6a+): Schöne Steilplattenkletterei. Homogen.
SL4 (25 m, 1): Dem Schrofengrat sehr einfach entlang zu Aufschwung (Bh/Schlinge) und nochmal 5 m weiter nach R oben. Leicht in Socken/barfuß gehbar.
SL5 (20 m, 6b): Die Kante nach oben, und dann nach R ins steile queren. Dort 3 tolle Löcher, um die Steilstufe zu überwinden.
SL6 (15 m, 6b): Sehr steile, trittlose Verschneidung mit guten scharfen Griffen. Kurz aber kraftig.
SL7 (40 m, 6b): Toller, sehr geschlossener Fels, wie aus Beton gegossen. Aber Achtung, hier klettert man an einer anderen Kalkschicht, die viel weniger rauh ist, als unten. Griffe, die unten Kellen gewesen wären sind hier schwer festzuhalten und man muss sich manchmal sehr trickreich nach oben schieben. Oft hilft es, etwas R der Bh zu gehen. Der Bh-Abstand ist hier auch größer (gut 3 m) als an den schweren Stellen unten. Man muß gut 30 m lang ernsthaft und konzentriert dranbleiben, um oben aussteigen zu können. (Es gibt auch eine zweite Ausstiegsvariante links um die Kante. Vermutlich ist der Fels dort rauher, aber die Schwierigkeit wird mit 6c+ angegeben).
Abstieg: Man steigt dem sanften Grasrücken entlang nach oben und kommt auf ca. 2150 Hm auf den Valslochweg, dem man zunächst nach O, dann nach unten folgt.
15 Exen
Man kann mit der Chäserruggbahn fahren und durch das Valsloch absteigen. Im Prinzip könnte man auch abseilen (eher nicht so empfehlenswert). Die schönste Option für eine runde Tour ist der Aufstieg von Walenstadt (oder Lüsis). Wer ebike nutzt kann irgendwo am See unten parken oder auf der Lüsisstrasse auf dem Waldparkplatz auf 565 m Höhe. Man fährt dann Richtung Lüsis und biegt auf 995 Hm auf den Tschinglaweg ab. Diesem folgt man nach Vorderbüls und weiter Richtung Tschingla-Alpe. Auf einer Höhe von 1433 Hm biegt der Valsweg deutlich nach N ab (Bikedepot). Man steigt einen sehr netten Pfad hoch zum Chammsässli (1744 m) und von dort zum Beginn des Valslochsteigs auf ca. 1840. Dort verlässt man den Hauptwanderweg nach W und geht ca. 10 min auf dem Schnürliweg ca. 40 Hm nach oben, wo man den Einstieg deutlich sieht (erkennbar an weißem Ausbruch). Man steigt ca. 15 Hm über einfache Grasschrofen hoch zum Einstieg (Plakette und Schlinge).
Verhältnisse zu dieser Route
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