L'envers de l'éboulement16.07.2025
Routenbeschreibung
Ailefroide (Dauphiné) (1507m)
L'envers de l'éboulement
Es handelt sich um eine Kombination von Routen (combi Derborence – Mauvais Larrons - Fukushima-Baliverna). Man kann das auf unterschiedliche Weise zusammenstellen, da über den Pfeiler 4 Routen im Zickzack verlaufen. Insgesamt sind alle gut gesichert und bieten tollen Fels (eher steil). Durch die SO-Ausrichtung gibt es auch im Sommer am Nachmittag Schatten (im Herbst gibt es frühe Sonne). Einige Passagen sind spektakulär gut. Der Abstieg durch Abseilen ist sehr schnell und einfach.
SL1a (20 m): Man steigt am niedrigsten Punkt des Pfeilers ein (Foto, blau-weiss-rot Flagge am Fels). Wenn man durch die Verschneidung steigt ("Fukushima", 5b) ist es griffig und klassisch, wenn man links auf der Kante geht (Klebehaken, "Derborance", 5c) ist es gleich mal ein harter Reibungskaltstart. Stand an zwei Klebehaken vor dem Steilaufschwung (oder 3 m weiter R hinten an Bh, wenn man Fukushima fortsetzt (dort dann SL1b als 6a (weiter R-Schleife, oder als 6b direkter ("Baliverna"-Route); alles führt zum selben Stand.
SL1b (20 m): man kann das zusammenhängen, muss aber etwas mehr Seil ziehen. Der Derborence folgend (Klebehaken) zunächst Quergang nach L oben, dann die Rampe nach R oben und zum Schluss einige Meter über die Steilplatte zum Stand (kurz 6b, sonst relativ durchgängig 6a/6a+).
SL2 (35 m, III): Relativ einfach über Schrofen, dem Grat entlang nach oben. Auf dem Band vor dem Steilaufschwung Stand entweder links an Kette (dort weiter 5c über Baliverna) oder Stand ganz R unter steilem Riss/Überhang.
SL3 (35 m 6a): Rechte Variante (Derborance) sehr schön über athletischen Überhang, dann ein einfacher Übergang und am Ende eine spektakuläre Platte mit Chicken Heads gerade nach oben. Stand direkt unter der 6c+ Verschneidung (war uns zu schwer, ist aber eine absolut spektakuläre Länge; Signaturlänge der Derborance - sehr beliebt)
SL3b (7m, Seilzugquergang). Wechsel in die Baliverna (Stand ist etwas L unterhalb, gut zu erreichen. Gute Wurzel als Griff, um auf den Felsblock zu kommen).
SL4 (35 m, 6a): Hoch aufs Band, dort L queren und wieder hoch zum Stand (Baliverna).
SL5 (40 m, 6b+): Spektakuläre Steilplatte entlang einem Quarzriss). Crux nach ca. 1/3, aber mehrere tricky Stellen.
SL6 (40 m, 6a): Die Verschneidung nach oben bis zum alten Baum. Dort die Schuppe nach L hangeln und am Schluss über Aufschwung zum Stand. Signaturlänge der Tour. 5-Sterne Hammer.
SL7 (35 m, 5c): Wir wechseln jetzt in die „Voyage de mauvais larrons“. Die Route quert nach L zur Kante. Waagrecht um die Kante und waagrecht zu Stand in der Verschneidung (Achtung, nicht die Kante nach oben steigen). Wer nicht in die Voyage möchte, kann die Baliverna/Derborence (gleiche Linie ab hier) fortsetzen: vom Stand etwas nach R queren und dann über die Steilplatte von R unten nach L oben, dann der Kante entlang zum Stand (6b). Danach noch eine SL 4c möglich.
SL8 (20 m, 6c): Quergang nach L zur Kante, Dort nicht zu hoch stehen. Nach Kante: waagrecht nach L in Verschneidung.
SL9 (20 m, 6a+): Quergang nach L, sehr ausgesetzt über einem großen Dach (und unter einem weiteren waagrechten Dach). Anfangs schwer, dann leichter. Stand an Kante: ausgesetzt. Auf keinen Fall abseilen (endet in der Luft)!
SL10 (30 m, 5c): An der Kante leicht aber moosig zum Band, dort nach L in Verschneidung (2 Bh, einfach. Die Verschneidung ein paar m nach oben, tricky, etwas botanisch, dann nach R in die Steilplatte und dort einer Rissspur entlang (2 Bh) nach oben. Stand an Abseilringhaken an der Kante. Achtung: dort nicht abseilen! Stattdessen 15 m waagrecht nach R zu großem Baum vor steiler Granitwand queren. Dort kann man sehr einfach zum Top von Baliverna abseilen (eine Schlinge opfern). Alternativ quert man nochmal 20 m weiter (leicht nach unten) zu Abseilstand von Derborence (leicht sichtbar. Am Beginn des soliden Felsaufschwungs).
Alternative Fortsetzung: Statt SL10 quert man 8 m waagrecht nach L in die Verschneidung. An der gegenüberliegenden Wand (sehr geschlossen) steigt man ein paar m hoch und quert links ums Eck zu Stand (5c, Route „Voyage Mauvais Larron“).
Von diesem Stand führt eine Abseilrouten nach unten (5 x 40 m), oder man setzt nochmals 5 SL fort (6c, 6a, 3c, 6a, 6a).
SL1a (20 m): Man steigt am niedrigsten Punkt des Pfeilers ein (Foto, blau-weiss-rot Flagge am Fels). Wenn man durch die Verschneidung steigt ("Fukushima", 5b) ist es griffig und klassisch, wenn man links auf der Kante geht (Klebehaken, "Derborance", 5c) ist es gleich mal ein harter Reibungskaltstart. Stand an zwei Klebehaken vor dem Steilaufschwung (oder 3 m weiter R hinten an Bh, wenn man Fukushima fortsetzt (dort dann SL1b als 6a (weiter R-Schleife, oder als 6b direkter ("Baliverna"-Route); alles führt zum selben Stand.
SL1b (20 m): man kann das zusammenhängen, muss aber etwas mehr Seil ziehen. Der Derborence folgend (Klebehaken) zunächst Quergang nach L oben, dann die Rampe nach R oben und zum Schluss einige Meter über die Steilplatte zum Stand (kurz 6b, sonst relativ durchgängig 6a/6a+).
SL2 (35 m, III): Relativ einfach über Schrofen, dem Grat entlang nach oben. Auf dem Band vor dem Steilaufschwung Stand entweder links an Kette (dort weiter 5c über Baliverna) oder Stand ganz R unter steilem Riss/Überhang.
SL3 (35 m 6a): Rechte Variante (Derborance) sehr schön über athletischen Überhang, dann ein einfacher Übergang und am Ende eine spektakuläre Platte mit Chicken Heads gerade nach oben. Stand direkt unter der 6c+ Verschneidung (war uns zu schwer, ist aber eine absolut spektakuläre Länge; Signaturlänge der Derborance - sehr beliebt)
SL3b (7m, Seilzugquergang). Wechsel in die Baliverna (Stand ist etwas L unterhalb, gut zu erreichen. Gute Wurzel als Griff, um auf den Felsblock zu kommen).
SL4 (35 m, 6a): Hoch aufs Band, dort L queren und wieder hoch zum Stand (Baliverna).
SL5 (40 m, 6b+): Spektakuläre Steilplatte entlang einem Quarzriss). Crux nach ca. 1/3, aber mehrere tricky Stellen.
SL6 (40 m, 6a): Die Verschneidung nach oben bis zum alten Baum. Dort die Schuppe nach L hangeln und am Schluss über Aufschwung zum Stand. Signaturlänge der Tour. 5-Sterne Hammer.
SL7 (35 m, 5c): Wir wechseln jetzt in die „Voyage de mauvais larrons“. Die Route quert nach L zur Kante. Waagrecht um die Kante und waagrecht zu Stand in der Verschneidung (Achtung, nicht die Kante nach oben steigen). Wer nicht in die Voyage möchte, kann die Baliverna/Derborence (gleiche Linie ab hier) fortsetzen: vom Stand etwas nach R queren und dann über die Steilplatte von R unten nach L oben, dann der Kante entlang zum Stand (6b). Danach noch eine SL 4c möglich.
SL8 (20 m, 6c): Quergang nach L zur Kante, Dort nicht zu hoch stehen. Nach Kante: waagrecht nach L in Verschneidung.
SL9 (20 m, 6a+): Quergang nach L, sehr ausgesetzt über einem großen Dach (und unter einem weiteren waagrechten Dach). Anfangs schwer, dann leichter. Stand an Kante: ausgesetzt. Auf keinen Fall abseilen (endet in der Luft)!
SL10 (30 m, 5c): An der Kante leicht aber moosig zum Band, dort nach L in Verschneidung (2 Bh, einfach. Die Verschneidung ein paar m nach oben, tricky, etwas botanisch, dann nach R in die Steilplatte und dort einer Rissspur entlang (2 Bh) nach oben. Stand an Abseilringhaken an der Kante. Achtung: dort nicht abseilen! Stattdessen 15 m waagrecht nach R zu großem Baum vor steiler Granitwand queren. Dort kann man sehr einfach zum Top von Baliverna abseilen (eine Schlinge opfern). Alternativ quert man nochmal 20 m weiter (leicht nach unten) zu Abseilstand von Derborence (leicht sichtbar. Am Beginn des soliden Felsaufschwungs).
Alternative Fortsetzung: Statt SL10 quert man 8 m waagrecht nach L in die Verschneidung. An der gegenüberliegenden Wand (sehr geschlossen) steigt man ein paar m hoch und quert links ums Eck zu Stand (5c, Route „Voyage Mauvais Larron“).
Von diesem Stand führt eine Abseilrouten nach unten (5 x 40 m), oder man setzt nochmals 5 SL fort (6c, 6a, 3c, 6a, 6a).
13 Exen (dabei mindestens 3 lange Schlingen)
Vom Parkplatz nach dem Dorf (Ailfroide, P4) über die Brücke des Torrent du Saint Pierre; also auf die W-Seite des Tals, dort den Wanderweg nach N nehmen (nicht unten am Fluß, sondern etwas höher). Ca. 10 min gehen, dann Weg nach L oben zu den Klettersektoren nehmen. Man kommt zunächst an einen Sportklettersektor (Fesse Bouc) mit stark überhängenden Routen (7c aufwärts). Der nächste Pfeiler nördlich ist dann der Sektor eboulement. (10-15 min weiter hinten kommen Poire und Viollets). Der Einstieg führ auf eine deutliche Schulter und startet am niedrigsten Punkt des Pfeilers an einer Verschneidung (siehe auch Fotos).
Verhältnisse zu dieser Route
Andere Routen in der Umgebung
Ailefroide (Dauphiné) (1507m)
L'envers de l'éboulement
Karte

