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Verhältnisse vom 21.06.2020

Ruchen (2901m): von der Glärnischhütte

HochtourSehr guter Eintrag
3 Personen
Hauptziel erreicht
machbar
Nass
Wetter: Nebel. D.h. Die Sichtweite betrug 5m bis 200m. Am Gipfel leichter Schneefall. Sehr mild auf dieser Höhe. Es war windstill. Der Klimawandel macht sich bemerkbar.

Es hat am Samstag Abend ab 18.00 Uhr bis gegen 21.00 Uhr bis in 3000m Höhe geregnet. Dem zufolge keine Abstrahlung, und der Schnee entsprechend aufgeweicht.
Die alte Spur zum Vrenlisgärtli hat getragen. Ab der Abzweigung zum Ruchen war Spurarbeit von 20cm bis 40cm im nassen Schnee angesagt. Wir waren die einzigen am Ruchen.

Auf dem Gipfel leichter Schneefall. Sehr eindrücklich die riesigen Schneewächten auf dem Gipfelgrat.
Es ist wichtig, auch bei solchen Verhältnissen auf Tour zu sein. Nur so lernt man die Berge kennen, und sammelt wichtige Erfahrungen. C`est fantastique!
Auf dem Grat zum Ruchen Gipfel hats für zwei Minuten aufgerissen, und man sah den Zürichsee.

Wir sind um 22.00 Uhr beim Chlüstalden auf 1063m gestartet. "Kurze Rast" von 1.5 Stunden auf der Glärnischhütte, und um 02.00 Uhr sind wir weiter gestiegen. Von 01.00 Uhr bis 02.00 Uhr hats auf der Glärnischhütte schwach geregnet.
Kann weiterhin noch gut gemacht werden. Nach klaren und kalten Nächten wird sich der Nassschnee verfestigen. Am Vrenelisgärtli mussten die Alpinisten infolge Nebel, schlechter Sicht und Schneefall umdrehen. Bei den jetzigen Wetter-Bedingungen kann er bestiegen werden. Das Umkehren gehört zum Bergsteigen. Es ist eine Lebensschule in der Natur.
Quizfrage: Quizfrage: Wie heisst der Graben rechts von der Bildmitte? Danke.
Unterwegs in der Glärnischkette. In einer einzigartigen und wilden Hochgebirgswelt. C`est fantastique!

Geologie: Der Glärnisch besteht aus Kalksteinen der Jura- und Kreidezeit und gehört zum Helvetikum.
Der Glärnisch ist ein südwestlich von Glarus (Schweiz) liegendes vergletschertes Massiv (auch Glärnischgruppe genannt), das zu den Schwyzer Alpen gehört. Da es gänzlich im Kanton Glarus liegt, wird häufig gesagt, es liege in den Glarner Alpen. Der Ruchen ist ein Nachbar vom Vrenelisgärtli.
Zum Glärnisch im weiteren Sinne gehören ausserdem der Vorderglärnisch (2327 m ü. M., nordöstlich des Vrenelisgärtli), der sich direkt über dem Kantonshauptort Glarus erhebt, und das Rad (2661 m ü. M.), das die Verbindung zum südwestlich liegenden Bös Fulen vermittelt.

Eins ist sicher, wir werden die Glärnischkette wieder besuchen, und das Vreneli finden. Vielen Dank für die Gastfreundlichkeit auf der Glärnischhütte.

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Letzte Änderung: 22.06.2020, 23:11Aufrufe: 3176 mal angezeigt

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