Bocchetta dell´Usciolo (1860m)04.05.2025
Tourenbeginn um 07:05 Uhr bei 2°C unter aufklarenden Himmel. Mittags wurden es 14°C. Auf dem Grat wehte vormittags leichte, aber kalte Nordbise. Sorgte allerdings für Fernsicht nach Süden. Bis es mittags zuzog.
In Richtung Nordwest schaut man auf den wohl wildesten Felsgrat im Val Grande: Torrione di Bettola, La Teia, den MSL-Klettergipfel Corni di Nibbio, den oben abgeflachten Pizzo del Lesino und dann den Pizzo Proman, auf dem ich am 1.11.2019 stand (siehe Eintrag im Gipfelbuch.ch). In der Ferne sieht man hinter dem Pizzo Camino die stets weiße Monte Rosa-Gruppe rechts von Montana Ronda. Halb rechts erblickt hinter der Cima Strighet die Cima di Jazzi im Wallis. Rechts davon, das Strahlhorn und noch weiter rechts davon das Rimpfishhorn.
In alten Karten punktiert verzeichnete Bergpfade gibt es nicht mehr zur Bocchetta di Lavattel, oder nach Valfredda. Doch das ist inzwischen nur noch eine weglose Angelegenheit mit der Machete in der Hand.
Was für eine Überraschung kurz unterhalb vom Gipfel. Die einzigen beiden Gipfel-Besucher nach mir, die mir im Abstieg entgegen kamen, waren: Gemsi & Co. Ich war kurzzeitig gedanklich „platt“ in diesem Moment, als sie mich bei der kettengesicherten Querung mit meinem Namen ansprach. Weil ich sie nie in natura, sondern nur von ihren Bildern hier in bergtour.ch bildlich, meist nur aus ihren vielen Berichten (!), aber meist ohne Helm u. Sonnenbrille (er)„kannte“. Nun das hier & heute in einer Gegend, wo man’s wohl zuletzt annehmen könnte. C‘est la vie in bergtour.ch ! Das war das zweite mal in 10 Jahren, wo mir unterwegs zufällig ein/e ständig in bergtour.ch Berichtende/r begegnete. Die (Berg)Welt ist nicht immer groß. Aber bergtour.ch immer noch eine kleine Umfassung dafür bietet dafür, doch mal aufeinander zu treffen. Darum schreibe ich hier(für) weiter. Damit Idee und die Begegnungen mit- und untereinander nicht auch noch aussterben, wie bei den vielen Alpenbewirtschaftern von damals. Wie so viel hier in dieser Gegend zu sehen ist.
Das grüne Bergbuch mit ins italienisch übersetzten Leitspruch von Hans Kammerlander ist vom 22.5.2012 und zu 2/3 voll. Der Berg wird anscheinend nicht so oft besucht. Denn der Zu-/ Abstieg dauert wenigstens 5 Stunden (ohne Pausen und nicht trailrunnend) vom Sattel Colma.
Das grüne Bergbuch mit ins italienisch übersetzten Leitspruch von Hans Kammerlander ist vom 22.5.2012 und zu 2/3 voll. Der Berg wird anscheinend nicht so oft besucht. Denn der Zu-/ Abstieg dauert wenigstens 5 Stunden (ohne Pausen und nicht trailrunnend) vom Sattel Colma.
Letzte Änderung: 03.12.2021, 17:40Aufrufe: 1728 mal angezeigt
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