Sentisch Horn (2827m)25.04.2024
Verhältnisse vom 18.04.2022
Silvretta Gletscherchamm (3173m): Skiroute Westflanke
Von der Silvrettahütte in schönem Gelände über den Silvrettagletscher rechtshaltend aufgestiegen.
Wir haben für den Wechsel auf den Chammgletscher die Felle abgezogen und sind ohne viel Höhenverlust rüber traversiert (eine Gruppe ist mit Fellen rüber - aber das tut bei dem harten Schnee den Fellen auch nicht gerade gut, eine andere Gruppe ist noch weiter runter gefahren, was die sichere Alternative ist).
Der Aufstieg war zunächst in einer sehr gut angelegten Spur einfach möglich. Die letzten 100 HM wurde die Spur sehr steil, sodass wir die Harscheisen montierten und später eine eigene Spur wählten.
Oben am Sattel hat es eine riesige Wächte (nicht zu weit raus).
Die Schneerampe Richtung Gipfel ist am Anfang oder mittlerer Teil nicht mehr sehr gross - wird in de nächsten Tagen mehr Geröll und Steine rauskommen. Es war guter Trittschnee, sodass diese gut mit Steigeisen und Pickel machbar war (allerdings darf nicht ausgerutscht werden).
Die letzten 5 - 10 HM haben es in sich. Ein direkter Aufstieg auf den Gipfel ohne Sicherungsmaterial (Klemmkeile) scheint fast unmöglich.
Daher versuchte meine Partnerin die Variante links herum (es gibt am Gipfelaufbau ein alter Schlaghaken, welcher gute Dienste leistet und eine Sicherung ermöglichte) - extrem ausgesetzt. Sie erreichte dann über diese Variante den Gipfel - für mich ist das zu luftig.
Ob es da eine einfacherer Variante für die letzten 5 Meter gibt oder ob das überhaupt sinnvoll ist, muss jeder für sich überlegen. Das nächste Mal wäre der Sattel mein "Gipfel".
Das WS+ hat nichts mit dem Gipfelaufbau zu tun - maximal bis zum Sattel.
Abfahrt: war noch nicht aufgefirnt, aber sehr griffiger Hartschnee - ideal zu fahren.
Unten sind wir dann in der "Kurve" auf der rechten Seite runter, später dann links ins Plateau (Sardasca).
Der Schnee reicht bis auf 3- 4 aperen Stellen auf der Strasse bis nach Garfiun.
Die Stellen werden aber täglich länger.
Der Standardaufstieg zur Silvrettahütte hat immer mehr grüne Flecken bis zur Stange 1, danach hat es noch viel Schnee.
Wir haben für den Wechsel auf den Chammgletscher die Felle abgezogen und sind ohne viel Höhenverlust rüber traversiert (eine Gruppe ist mit Fellen rüber - aber das tut bei dem harten Schnee den Fellen auch nicht gerade gut, eine andere Gruppe ist noch weiter runter gefahren, was die sichere Alternative ist).
Der Aufstieg war zunächst in einer sehr gut angelegten Spur einfach möglich. Die letzten 100 HM wurde die Spur sehr steil, sodass wir die Harscheisen montierten und später eine eigene Spur wählten.
Oben am Sattel hat es eine riesige Wächte (nicht zu weit raus).
Die Schneerampe Richtung Gipfel ist am Anfang oder mittlerer Teil nicht mehr sehr gross - wird in de nächsten Tagen mehr Geröll und Steine rauskommen. Es war guter Trittschnee, sodass diese gut mit Steigeisen und Pickel machbar war (allerdings darf nicht ausgerutscht werden).
Die letzten 5 - 10 HM haben es in sich. Ein direkter Aufstieg auf den Gipfel ohne Sicherungsmaterial (Klemmkeile) scheint fast unmöglich.
Daher versuchte meine Partnerin die Variante links herum (es gibt am Gipfelaufbau ein alter Schlaghaken, welcher gute Dienste leistet und eine Sicherung ermöglichte) - extrem ausgesetzt. Sie erreichte dann über diese Variante den Gipfel - für mich ist das zu luftig.
Ob es da eine einfacherer Variante für die letzten 5 Meter gibt oder ob das überhaupt sinnvoll ist, muss jeder für sich überlegen. Das nächste Mal wäre der Sattel mein "Gipfel".
Das WS+ hat nichts mit dem Gipfelaufbau zu tun - maximal bis zum Sattel.
Abfahrt: war noch nicht aufgefirnt, aber sehr griffiger Hartschnee - ideal zu fahren.
Unten sind wir dann in der "Kurve" auf der rechten Seite runter, später dann links ins Plateau (Sardasca).
Der Schnee reicht bis auf 3- 4 aperen Stellen auf der Strasse bis nach Garfiun.
Die Stellen werden aber täglich länger.
Der Standardaufstieg zur Silvrettahütte hat immer mehr grüne Flecken bis zur Stange 1, danach hat es noch viel Schnee.
Die Tour ist noch länger machbar - die Gletscher sind sehr gut eingeschneit.
Vier Ostertage auf der Silvrettahütte (Schöne komfortable Hütte mit guter Verpflegung und Team - mit täglich Schoggiosterhasen, gefärbte Eier und Osterhäschen an Ostern): alle Touren konnten gemacht werden, auch wenn die einzelnen Übergänge langsam hart sind oder ausapern - hier kann es nichts schaden, lieber früher schon die Skier hoch schnallen und mit Steigeisen dann aufsteigen - später kann dann alles bei weicherem Schnee abgefahren werden.
Letzte Änderung: 20.04.2022, 06:46Aufrufe: 1102 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Silvretta Gletscherchamm (3173m)
Skiroute Westflanke
Karte