Hinterberg (2682m)07.12.2024
Verhältnisse vom 19.07.2022
Schijenflue / Schijenfluh (2627m): Westverschneidung
Praktisch überhaupt nicht nass, auch am großen Überhang
Die Route ist vernünftig saniert. Holzkeile braucht man nicht zu verwenden :-)
Den Einstieg kann man nicht verfehlen (eindeutige Rissreihe). Der Fels in SL1 ist ziemlich glatt und etwas splittrig, Schwierigkeiten sind aber moderat (zweimal getestet, da was am Einstieg vergessen). SL2 ist überm Stand gleich SEHR hart. Die 6c bezieht sich auf Sachsen oder Yosemite-Rissbewertung. Der Standardkletterer wird das eher als schwerer empfinden. Für viele wird sich nicht mal der Versuch lohnen. Lieber gleich in Bh2 und Bh3 fassen, Hau Ruck und fertig. Rotpunktafficionados probierens am Besten ohne Rucksack. Danach überraschend guter Fels und schöne Linie bis in die Verschneidung. Die letzten 5 m der 6b Länge in die Verschneidung rein sind tatsächlich 6b (sieht leichter aus) und ziemlich unangenehm (Ausspreizen auf sehr flachen Dellen in glatten Wänden). Dann weiter gute klare Kletterei... (der Fels der ganzen Route ist eher rau, nicht marmorartig, wie manchmal beschrieben). Das Dach entpuppte sich hauptsächlich als Kamin. Crux ist, sich dabei einmal zu drehen und dann den Fuss sehr weit nach L auf einen Tritt zu bringen (das ist eher eine milde 7a). Danach geht‘s an recht großen Griffen (aber steil!) ums Eck. Danach eine SL sehr schön und auch schöner Hangelquergang unterm nächsten Dach (10. SL) an Riesengriffen. Wenn man fast am Stand ist und denkt man wäre aus der Verschneidung raus, dann kommt der Hammer (1-2 Moves an der linken Kante/um die Kante rum). Sehr schlechte Tritte und nur die senkrechte Kante zu halten..... Das ist gefühlt eher 6c-7a Bereich, definitiv schwerer als das große Dach. Die Belohnung kommt in der letzten sehr schönen Wasserrillenplatte (sehr leicht) zum Gipfel.
Den Einstieg kann man nicht verfehlen (eindeutige Rissreihe). Der Fels in SL1 ist ziemlich glatt und etwas splittrig, Schwierigkeiten sind aber moderat (zweimal getestet, da was am Einstieg vergessen). SL2 ist überm Stand gleich SEHR hart. Die 6c bezieht sich auf Sachsen oder Yosemite-Rissbewertung. Der Standardkletterer wird das eher als schwerer empfinden. Für viele wird sich nicht mal der Versuch lohnen. Lieber gleich in Bh2 und Bh3 fassen, Hau Ruck und fertig. Rotpunktafficionados probierens am Besten ohne Rucksack. Danach überraschend guter Fels und schöne Linie bis in die Verschneidung. Die letzten 5 m der 6b Länge in die Verschneidung rein sind tatsächlich 6b (sieht leichter aus) und ziemlich unangenehm (Ausspreizen auf sehr flachen Dellen in glatten Wänden). Dann weiter gute klare Kletterei... (der Fels der ganzen Route ist eher rau, nicht marmorartig, wie manchmal beschrieben). Das Dach entpuppte sich hauptsächlich als Kamin. Crux ist, sich dabei einmal zu drehen und dann den Fuss sehr weit nach L auf einen Tritt zu bringen (das ist eher eine milde 7a). Danach geht‘s an recht großen Griffen (aber steil!) ums Eck. Danach eine SL sehr schön und auch schöner Hangelquergang unterm nächsten Dach (10. SL) an Riesengriffen. Wenn man fast am Stand ist und denkt man wäre aus der Verschneidung raus, dann kommt der Hammer (1-2 Moves an der linken Kante/um die Kante rum). Sehr schlechte Tritte und nur die senkrechte Kante zu halten..... Das ist gefühlt eher 6c-7a Bereich, definitiv schwerer als das große Dach. Die Belohnung kommt in der letzten sehr schönen Wasserrillenplatte (sehr leicht) zum Gipfel.
Letzte Änderung: 01.08.2022, 15:37Aufrufe: 518 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Schijenflue / Schijenfluh (2627m)
Westverschneidung
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