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WanderungAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Gesamte Route trocken und schneefrei. Die Schlüsselstelle im Kamin (III) ist nicht ausgesetzt, aber mittlerweile ziemlich abgespeckt. Die derzeit vorhandene Handschlaufe ist daher durchaus hilfreich. Oberhalb des Kamins befindet sich eine Abseilstelle, an der mit 40m-Seil auch gut abgeseilt werden kann. Die zweite Schlüsselstelle am Gipfelaufbau ist deutlich leichter, dafür jedoch etwas exponiert. Seil war beim Abstieg durch den Kamin ganz angenehm, wäre aber für die Tour nicht unbedingt notwendig gewesen. Viel loses Zeug, Helm obligatorisch.

Wir sind die alte in den Führern beschriebene Route über das "Giaron Alto" aufgestiegen, die etwas anspruchsvoller bzgl. der Routenfindung und des Geländes, aber auch wesentlich interessanter ist als die lange Querung auf den schuttigen Bändern. Von dieser Querung, die wir dann im Abstieg begangen haben und die bestens markiert ist, hätte sich noch ein Abstecher auf den formschönen Nebengipfel Croda Marcora angeboten, der zu diesem Zeitpunkt jedoch leider im Nebel war.

Wetter trocken und früh morgens noch sonnig, jedoch schon bald Bildung von Quellwolken und Nebel mit Sichteinschränkungen im Gipfelbereich. Nachmittags mit Anstieg der Wolkenbasis dann langsam wieder schöner.
Bleibt vorläufig gut.
Das Rifugio San Marco ist in etwa 1 1/2 Std. zu Fuß von der Talstation des Sessellifts (kostenlose Parkplätze) erreichbar. Alternativ kann bis zum Rif. Scotter (1.580 m) der Lift benutzt (6,00 €/Fahrt) oder ausserhalb der Bahnbetriebszeiten die unasphaltierte Strasse befahren werden (nicht für tiefergelegte Sportwagen geeignet...). Wenige Parkplätze am Rif. Scotter oder etwas oberhalb nach der nächsten Kehre am Ende der Strasse.

Ausgesprochen urige Hütte mit sehr netten und hilfsbereiten Wirtsleuten, die uns freundlicherweise sowohl die passende Karte (auf der Tabacco 25/Antelao ist der Sorapis nicht mehr drauf) als auch ein Seil geliehen haben.

Spannende und abwechslungsreiche Tour auf den immerhin vierthöchsten Dolomitengipfel. Spontan und ungeplant, da wir ja eigentlich zum Antelao wollten, aber letztlich sicher genauso lohnend.

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Letzte Änderung: 06.08.2015, 23:50Aufrufe: 2972 mal angezeigt

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Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Topografische Wanderkarte, Cortina d'Ampezzo e Dolomiti Ampezzane, Blatt 03, 1:25.000, Casa Editrice Tabacco"]

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Punta Sorapiss (3205m)

vom Rifugio San Marco

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