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HochtourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Fast den ganzen Grat mit Steigeisen geklettert, da durch den Schneefall am Wochenende stellenweise noch schneebedeckt oder rauhreifüberzogen. Schnee, wo vorhanden, griffig und fest, im Abstieg schon wieder deutlich abgetaut. In der WNW-Flanke Trittschnee und gute Spur, aber auch einige Spalten.

Der Felsturm in Gratmitte war gut linksseitig zu umgehen und weist hier griffigen Fels und drei Haken auf. Sonst alles gut mit Köpflständen abzusichern. Die Spaltenzone im Zustieg zum Joch wird ganz links passiert, ist allerdings, zumindest bei Erwärmung, ziemlich steinschlaggefährdet und hat mittlerweile eine kurze Blankeisstelle (evtl. Eisschrauben).

Die Südwestflanke (früherer Normalweg) sieht von oben wie eine senkrechte Schutthalde aus und macht keinen sehr einladenden Eindruck. Nach Auskunft von Tourenkollegen gibt es jedoch am Westgrat (etwa 50 m unterhalb der Schneepassage) eine gut eingerichtete Abseilpiste, die mit 6 oder 7 Seillängen durch die hier kompaktere Südwand direkt auf den Gletscher führt.

Wetter sonnig, teilweise etwas windig und zwischenzeitlich Quellwolken, aber bis abends stabil.
Grosser Parkplatz am Ende des Valpellines, sehr günstig (1,00 €/Tag), in der Ferienzeit und am WE jedoch oft sehr voll, da beliebtes Ausflugsziel. Für die letzten 200 hm zur Hütte gibt es zwei Wegvarianten: der schönere, etwas interessantere Steig biegt nach Überquerung des Bachs auf ca. 2.600 m kurz nach der Brücke links ab (kein Hinweis, erst 20 m weiter Wegbez. 10a) und führt über Gletscherschliffplatten teils mit Ketten gesichert im Rechtsbogen zum Rifugio Aosta. Ansonsten auf Weg 10 weiter nach rechts hoch auf die Moräne und mit etwa 40 m Gegenanstieg Querung zur Hütte.

Eindrucksvoller Gipfel, der mit langer Anreise, langem Hüttenzustieg und langem Gipfelaufstieg erst erarbeitet werden muss, aber die Mühen letztlich mehr als lohnt.

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Letzte Änderung: 15.08.2015, 09:53Aufrufe: 4251 mal angezeigt

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