Grosses Grünhorn (4043m)16.04.2024
Verhältnisse vom 03.09.2016
Schreckhorn (4078m): anderson-, nw-grat
Insgesamt gute Verhältnisse; Gipfelgrat fast schneefrei; ob es im Schreckcouloir überhaupt gute Verhältnisse gibt ist unklar...
Aufstieg im Schreckcouloir (vgl. Foto) nicht wie im Silbernagel-Führer linkshaltend (Schmelzwasserbäche auf plattigem Fels) sondern das Couloir in seiner ganzen Länge hoch. Mehrheitlich im Firn. Auf ca. 2600m zwingt ein Unterbruch in der Schneedecke zum Ausweichen in die Felsen auf der linken Seite, dann eine kurze Strecke im Bach. Auf 3000m verstellt ein ca 20 hm hoher Felsabsatz mit Wasserfall den Weg. 50 hm unterhalb in die rechten Felsen ausweichen und den Wasserfall in heikler und nicht absicherbarer Plattenkletterei umgehen. Ausstieg aus dem Couloir auf ca. 3200m linkerhand über sehr heikle und nicht absicherbare Platten. Gletscher gut eingeschneit. Bergschrund unterhalb Nässijoch gut machbar. Von dort fast durchgehend Firncouloir (ca. 50°) bis in den Sattel. Der Fels am Grat selber dann z.T. sehr brüchig und heikel; nur wenige Abschnitte wirklich guter Fels. Bergschrund im Abstieg noch passierbar, allerdings schon etwas abenteuerlich. Geht wohl nicht mehr lange ohne grössere Eisklettereinlagen.
Da die ersten 4 Std. der Tour in absoluter Dunkelheit zurückgelegt werden, ist die Orientierung im Schreckcouloir entsprechend schwierig.
Normalroute trocken, Überschreitung wurde auch gemacht und sieht ebenfalls trocken aus. Andersongrat wurde von einer Seilschaft von der Glecksteinhütte begangen.
Aufstieg im Schreckcouloir (vgl. Foto) nicht wie im Silbernagel-Führer linkshaltend (Schmelzwasserbäche auf plattigem Fels) sondern das Couloir in seiner ganzen Länge hoch. Mehrheitlich im Firn. Auf ca. 2600m zwingt ein Unterbruch in der Schneedecke zum Ausweichen in die Felsen auf der linken Seite, dann eine kurze Strecke im Bach. Auf 3000m verstellt ein ca 20 hm hoher Felsabsatz mit Wasserfall den Weg. 50 hm unterhalb in die rechten Felsen ausweichen und den Wasserfall in heikler und nicht absicherbarer Plattenkletterei umgehen. Ausstieg aus dem Couloir auf ca. 3200m linkerhand über sehr heikle und nicht absicherbare Platten. Gletscher gut eingeschneit. Bergschrund unterhalb Nässijoch gut machbar. Von dort fast durchgehend Firncouloir (ca. 50°) bis in den Sattel. Der Fels am Grat selber dann z.T. sehr brüchig und heikel; nur wenige Abschnitte wirklich guter Fels. Bergschrund im Abstieg noch passierbar, allerdings schon etwas abenteuerlich. Geht wohl nicht mehr lange ohne grössere Eisklettereinlagen.
Da die ersten 4 Std. der Tour in absoluter Dunkelheit zurückgelegt werden, ist die Orientierung im Schreckcouloir entsprechend schwierig.
Normalroute trocken, Überschreitung wurde auch gemacht und sieht ebenfalls trocken aus. Andersongrat wurde von einer Seilschaft von der Glecksteinhütte begangen.
ohne grössere Niederschläge gleichbleibend
Grosse und abenteuerliche (!) Tour und mit Abstieg nach Grindelwald entsprechend lang. Die im Führer angegebene Schwierigkeit (S) ist sicher nicht übertrieben. Die technischen Anforderungen liegen sogar etwas über den dortigen Angaben.
Allen Unkenrufen zum trotz: Der Hüttenwart (Hans) macht einen guten Job. Sehr gut geführte Hütte und gutes Essen. Aber vielleicht liegt es daran, dass es seine letzte (37!) Saison ist. :-)
Allen Unkenrufen zum trotz: Der Hüttenwart (Hans) macht einen guten Job. Sehr gut geführte Hütte und gutes Essen. Aber vielleicht liegt es daran, dass es seine letzte (37!) Saison ist. :-)
Letzte Änderung: 04.09.2016, 19:13Aufrufe: 4646 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Schreckhorn (4078m)
anderson-, nw-grat
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