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Sehr guter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Wir sind im Regen auf die Schreckhornhütte aufgestiegen. Der neue Hüttenwird hat alle Tricks für die acht Gäste ausgepackt, die nassen Sachen (Regenschirm war gold wert) wieder trocken zu kriegen. Die Freundlichkeit des Hüttenwirts ist sensationell. Wir hatten Glück, denn der Regen ging auch über 4000 m nicht in Schnee über. Von der Hütte über das Gaagg auf den Strahleggpass auf den Grat. Kurz vor dem Pass mussten wir für ca. 200 hm Wegstrecke die Steigeisen auspacken. Den Pickel hätten wir unten lassen können. Dann auf den WSW-Grat der teils in der Flanke und teils auf dem Grat selbst begangen wird. Am Steilaufschwung sind zwischenzeitlich 3-4 Stangen zementiert, die den Aufstieg/Abstieg in dem Schottergelände erleichtern. Wir wollten eigentlich den gesamten Grat machen, haben und dann aber entschieden via Schraubengang weiter aufzusteigen. Der Schraubengang ist gut mit Steinmännern markiert. Heikel ist dann aber die Rinne (ca. 100 hm) auf den SW-Grat. Hier gibt es nichts zu sichern und schon bei einer Seilschaft rumpelt es gewaltig. Es ist nicht zu verhinden, dass Steine (groß und klein) nach unten poltern. Der SW-Grat war dann schön zu klettern mit festen Fels. Bei guten Verhältnissen ist das eine gute Option das Lauteraarhorn zu machen, zu mal das Südwandcouloir unten wie oben schneefrei ist.
mit den Niederschlägen dürften sich die Verhältnisse möglicherweise ändern. Am besten beim Schreckhornhüttenwirt nachfragen.
Das war mein letztes Schweizer 4000er. Ich kann die Hütte nur empfehlen. Schon letztes Jahr mit dem alten Hüttenwirt waren wir begeistert. Jetzt ist es ebenso schön, herzlich und gut. Da lohnt auch eine Wanderung hin.
Verhältnis Bilder
Letzte Änderung: 08.08.2017, 16:30Aufrufe: 5388 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Lauteraarhorn (4042m)

Westsüdwestgrat mit Schraubengang von der Schreckhornhütte

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ohne Routentyp

1600 hm

6.0 h

Karte