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Routenbeschreibung
Chlein Seehorn (3032m)

Vermuntsee – Kromerbach – Zollwachhütte – Saarbrücker Hütte – Seelücke – P 2570 – P 2494 – Felskuppe (2637 m) – P 2751 – NW-Gipfel (3032 m) – NW-Flanke – Seegletscher – Seelücke – Saarbrücker Hütte – Kromerbach - Vermuntsee

Zufahrt:
Über kostenpflichtige Silvretta-Hochalpstraße (B 188) zum südlichen Ende des Vermunt-Stausees. Entweder von Nordwesten (Bludenz) kommend durchs Montafon, oder von Westtirol (Landeck) kommend durchs Paznauntal und Galtür über die Bieler Höhe am Silvretta-Stausee. An gegenüberliegender Seite der Staumauer des Vermunt-Sees biegt eine Schotterstraße ab und führt rechts um das See-Ende herum zum geschotterten Parkplatz (1750 m).
Route: 16 km; (Schwierigkeit: T5+, K1, WS):
Vom Parkplatz „Seespitz“ zweigt nach betonierter Wasserfurt links ein Schotterweg ab. Nach 20 min. gelangt man an den Abzweig, wo es rechts über sumpfiges Wiesengelände zum Hochmaderer Joch geht (Wegweiser Kromerbach, 1920 m). Zur Saarbrücker Hütte läuft man geradeaus weiter rechts entlang des Kromer Baches. Auf breiter Holzbrücke wird der Bach vom Kromer u. Schweizer Gletscher überquert. Kurz davor biegt rechts beim Wegweiser der Bergweg zum Hochmadererjoch, bzw. zur Tübinger Hütte ab. Rechts vorbei an ehemaliger (verschlossener) Zollwachhütte (2220 in einer flachen Talmulde biegt danach rechts ein alter Pfad ab zur Saarbrücker Hütte. Rechts kann man nun die Felspyramide des Kleinitzners sehen mit der Saarbrücker Hütte davor. Nach 45 min. gelangt man zu einem Wegweiser, wo nach links ein Wanderweg zum Madlenerhaus, bzw. zur Bielerhöhe abbiegt. Kurz danach zweigt rechts (Schild: alter Hüttenweg) ein rot-weiß markierter Bergweg ab, mit dem man den Güterweg etwas abkürzen kann. Nach nächstem Abzweig links zum Litznersattel (Wegweiser) mündet der Abkürzer wieder in den Güterweg. In einer Rechtskurve sieht man links abbiegend alte rote Markierungsstriche früheren Bergwegs zum Litznersattel, bzw. zur Klostertaler Umwelthütte. Man folgt dem Güterweg ein kurzes Stück bis zu einer Rechtskehre ca. 250 m vor der Saarbrücker Hütte um kleinen See herum. Dort verlässt man nach links die Schotterpiste ins Geröll (kein Wegweiser, 2 Std.). Man folgt dem Weg Nr. 302 (neue rot-weiße Markierungen) in südwestliche Richtung bergauf zur Seelücke. Nach 35 min. erreicht man die Grenze zwischen Vorarlberg und Graubünden. Nordwestlich vom Grenz-Schild und Grenzstein Nr. 9 befindet sich beim Sattel (2771) ein gemauerter Unterstand auf Vorarlberger Seite, der offen ist mit 2 Holzbänken darin. Beim Wegweiser (2176 m) folgt man in Richtung Plattenjoch, Tübinger Hütte. In westliche Richtung läuft man oberhalb vom Seegletscher über Geröll auf gut (rot-wie? signalisierten Steig ins obere Seetal hinab. Nach 35 min. erreicht man den Wegweiser Seetal (2570 m). Dort biegt nach rechts der Bergweg hinauf zum Plattenjoch ab. Früher bog hier nach links zum Gletscher ein Pfad ab. Halblinks abbiegend bleibt man jedoch auf dem Bergweg in Richtung Seetalhütte und durchstreift südwestwärts das sandige Hochtal mit dem nahen Schottensee (2469 m) rechts im Westen und kleineren Schmelzseen linkerhand. Dabei überquert man 2 Schmelzbäche. Auf halber Strecke bis dahin, bog früher ein Pfad links ab zum P 2494. Der neu rot-weiß markierte Bergweg führt nun mehr rechts ausholend zum Wegweiser (Schottensee, 2495 m) neben einer Steinpyramide (15 min.). Östlich (links) von diesem steht eine größere Steinpyramide. Zu dieser orientiert man sich hin und folgt dieser Richtung weiter zum gerölligen Ausläufer des Westhanges der Bergkuppe P 2637. Alsbald trifft man auf rot-weiße Markierungen des ehemaligen Pfades in Richtung Wegweiser Seetal. Diesen folgt man linksdrehend um die Bergkuppe herum Einige Steinmandl und alte rote Striche führen dann jedoch von der alten Route nach rechts weg und hinauf über eine kurze, unsteile Nordrinne in einen flachen Sattel zwischen der Bergkuppe (2637 m) und einem der Seehörner (P 2751). Immer linkshaltend und nicht direkt über den Felsrücken in östliche Richtung, weicht man vor dem P 2751 nach links auf eines von 2 schrägen, nordseitigen Felsbändern aus (ca. 2685 m). Ab hier gibt es nur noch sporadisch kleine Steinmännchen und nur noch selten trifft man auf rote Striche. Westlich vom P 2751 gelangt auf nächsten Geröllsattel. Linksseitig kraxelt man den Rücken ostwärts zum kompakteren Fels (ca. 2850 m). Über eine Felsrampe klettert man direkt zum Grat hinauf. Von diesem dann links haltend jedoch wieder über schmale Leisten und Bänder im Fels zum oberen Ende einer Schutt- und Altschnee, bzw. Firnrinne hin. Entweder rechts oberhalb weiter den Felsstufen folgend, oder direkt über diese (Steigeisen, Eisaxt ggfs. erforderlich) orientiert man sich halb links zu einer Gröllmulde hinauf. Von dieser sin südliche Richtung zum Felssattel zwischen nordwestlichem Hauptgipfel (3031 m) und südöstlichen Nebengipfel (3008 m). Zum Hauptgipfel hält man sich etwas rechts zum Grat hinauf. Über diese klettert man (K 1+) teilweise direkt und etwas luftig an 2 Stellen zur kleinen nordwestlichen Gipfelspitze (2¼ Std.). Auf einer kleinen Steinpyramide steckt ein Holzrecht. In einer Steine-Mulde liegt rote Blechschachtel für einen kleines Gipfelbuch (im Winter stets zugeschneit). Daneben befindet sich ein kleiner Vermessungspunkt.
Abstieg: Entweder auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen. Oder über die Nordwestflanke hinab. Dabei ist die alte Route (Nr. 384 im AV-Führer Silvretta) nicht mehr zu empfehlen, jedenfalls im Sommer und Herbst nicht, wegen Steinschlaggefahr. Auch ist sie im unteren Abschnitt sehr steil (über 40°). Darum weicht man ihr nach oberer Mulde und ab einem Steinmann nach links (in Abstiegsrichtung), also westlich aus und orientiert sich über die gestufte Nordwestflanke hinab. Wegmarkierungen gibt es keine. Dabei zickzackt man viele Felsbänder hinab zum glattgeschliffenen, braunen Fels westlich vom unteren Ende des Seegletschers (110 min.). Entweder umgeht man diesen links (westlich) durch Endmöränen-Material zum rot-weiß markierten Bergweg hin. Oder überquert den Seegletscher über sein unteres Ende ostwärts direkt zur Seelücke hin (35 min.). Von dieser dann hinunter zur Saarbrücker Hütte (2538 m) in 25 min. Von dort auf dem alten Hüttenweg hinab zum Parkplatz in 1,5 Std.
Steigeisen, Eishandgerät
Letzte Änderung: 04.10.2021, 20:37Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1914 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

Swisstopo 1178 Gross Litzner, 1197 Davos, 1198 Silvretta, 248 S Prättigau, 249 S Tarasp

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Chlein Seehorn (3032m)

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Wanderung

T 5

1510 hm

11.0 h

Karte