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Routenbeschreibung
Wilde Kreuzspitze (3132m)

Fane-Alm – Valler Schramme – P 1972 – Pfannalm – Brixner Hütte – P 2533 – Rauhtal – Rauhtaljoch – SO-Rücken – Wilde Kreuzspitze – Rauhtaljoch – P 2642 – Wilder See – Langeben – Salzbichl – P 2253 – Labesebenalm – P 1972 – V. Schramme - Fane-Alm

Zufahrt:
Über mautpflichtige Brenner-Autobahn von Süden (Bozen, A 22), oder von Norden (Innsbruck, A 13) ab Ausfahrt Brixen (Bressanone) Richtung Pustertal. Oder über die Staatsstraße 12 (SS 12) durchs Eisacktal bis zum Kreisverkehr, wo man nach Schabs (Sciaves, 760 m) ostwärts abbiegt. Auf der SS 49 nun nordwärts ins beginnende Pustertal bis Mühlbach (Rio di Pusteria, 763 m). Unmittelbar vor dem Umgehungstunnel biegt man recht ab Richtung Valle di Valles (Valser Tal). In den Ort hinein biegt nach links die SP 149 ab. Auf dieser in 2 Kehren hinauf. Bei der 2. Kehre verläßt man die Straße geradeaus und fährt auf der SP 100 nordwestwärts zu einem Tunnel. Danach weiter hinein ins Valser Tal. Nach dem Ort Vals (Valles, 1377 m) fährt man rechts am Parkplatz P1 (Jochtalbahn-Talstation) vorbei zum großflächigen P 2 „Berg am Boden“ (P 1396) an linker Straßenseite vor der Kurzkofelhütte (1422 m). Ab hier besteht entsprechend der Gemeindeordnung Nr. 05/2022 vom 11.5.2022 ein Fahrverbot für KFZ auf der Straße vom 9.7. bis 11.9. in der Zeit von 09:00 bis 17:00 Uhr. In der Zeit pendeln Shuttle-Busse bis zum Parkplatz „Fane Alm“. Außerhalb der Zeiten fährt man die 3 km lange schmale Teerstraße in Serpentinen hinauf zum Parkplatz vor der Fane-Alm (1705 m). Dort stehen 2 große Informationstafeln über die Bergwege.
Route: 17 km Rundtour; (Schwierigkeit: T 4+):
Die Straße geht in der Rechtskurve in eine Schotterpiste über. Dieser folgt man nordwärts etwas bergab zur Holzbrücke über den Rio di Valles (Valler-Bach). Links vor der Brücke baute man im Jahr 2003 eine kleine Wasserkraftanlage mit Pelton-Turbine (elektr. Nennleistung: 1136 kW), zur Versorgung des Almdorfes. Nach der Brücke erreicht man die sehenswerten Holzhütten der Fane-Alm. Im kleinen Almdorf wandert man rechts an kleiner Kapelle vorbei, dann links von der Gattnerhütte zur Godnerhütte, vor der man links abbiegt zur Kuttn-Hütte. Nach dieser Jausenstation biegt man bei Wegweiser rechts ab und kürzt unbefestigten Güterweg über einen Weidehang ab (Richtung: Brixner Hütte). Der Weg Nr. 17 führt nordwärts zur linken Seite einer tiefen Bachschlucht, das Naturdenkmal Valler Schramme. Vorbei am Wegekreuz an linker Felswand mit einem Wasserrohr erreicht man am Ende der Schlucht eine Gabelung des Alpweges (Wegweiser, P 1972, 45 min.). Nach links hinauf führt der Alpweg (Nr. 18) zur Labesebenalm. Auf diesem kommt man auf dem Rückweg hierher zurück. Vorbei an einer Bank bleibt man geradeaus und wandert in eine Bachsenke, dann stetig bergauf. Vorbei an der Pfannalm auf anderer Bachseite wandert man auf dem breiten Weg hinauf zur Brixner Hütte (Rifugio Bressanone, 2282 m) im Hinteren Valler Tal (45 min.). Der Weg wurde vor 10 Jahren verbreitert, so dass ein Schmalspurtraktor zur Versorgung der Hütte hochfahren kann, anstelle der Versorgung durch die Luft. Die Hütte der AVS-Sektion Brixen, Ortsstelle Mühlbach wurde 1971/1972 errichtet und im Jahr 2006 saniert, kofinanziert mit EU-Mitteln. An der Westseite der Hütte ist das Gipfelkreuz von der Wilden Kreuzspitze montiert, welches dort von 1964 bis 2017 dort oben stand und von Flans über Segen heraufgetragen wurde. Hinter der Hütte steht ein Wegweiser. Rechts biegt der Bergweg ab zum Wurmaulspitz. Man wandert jedoch nordwärts weiter durch die flache Hochebene am Talende auf rot-weiß markiertem Bergweg (Nr. 17B). Dieser Abschnitt gehört zum Pfunderer Höhenweg. Nach Überquerung eines Baches dreht die Route nach links. Am Ende des Talbodens beginnt das Schuttgelände aufwärts ins Rauhtal. Nach einer steilen Stufe bleibt man an rechter Seite in Richtung P 2533. Danach dreht gut signalisierter Bergweg in südliche Richtung hinauf zum Rauhtaljoch (2808 m). Wegen der nördlichen und abgeschatteten Lage liegt dort noch lange Schnee, bzw. bombenfester Firn, so dass ggfs. Steigeisen sinnvoll sind, mitzunehmen. Nach 1¾ Std. erreicht man den Wegweiser dort oben. Während der Bergweg Nr. 18 südwärts hinabführt zum Wilden See, folgt man dem erkennbaren Sandpfad (Bergweg-Nr. 18) auf südlicher Seite in die Südwestflanke des Südostrückens der Wilden Kreuzspitze aus Schiefergesteinen hinauf. Vom Joch aus sieht man bereits das Kreuz auf dem Doppelgipfel. Nach oben wird das Gelände gerölliger und etwas steiler. Nach einer Felskante kraxelt man hinauf zum Gipfel. Davor trifft man auf die Bergroute Nr. 2 welche aus dem Pfitschertal über die Sterzinger-Hütte hier herauf über die Nordwestseite führt. Den Gipfel ziert inzwischen ein kunstvolles, silberfarbenes, vierkantiges Kreuz aus Edelstahlblech von 2017 (50 min.). Es wurde von Schülern der Landesberufschule Tschuggmall in Brixen angefertigt. Es ersetzte das 2. Holzkreuz, welches nun an westlicher Hauswand der Brixner Hütte lehnt. Das erste Kreuz wurde im Jahr 1945 auf dem Gipfel errichtet, welches aus Überresten eines Kampfflugzeuges gefertigt wurde, welches im II. Weltkrieg nahe des Marblsees abstürzte. Der Gipfel ist der höchste der Pfunderer Berge.
Abstieg:
Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen zum Rauhtaljoch in 35 min. Nun in südliche Richtung auf rot-weiß signalisiertem Bergweg (Nr. 18) unterhalb der Westflanke vom Blickenspitz hinab zum P 2642 (20 min), wo der Berg sich gabelt (Steinmann mit Stock). Der rechte rot-weiß markierte Weg (Nr. 22) führt hinab zum Nordufer des Wilden Sees (Lago Silvaggio) und umrundet dessen Westufer bis zur Südseite hin. Bleibt man geradeaus auf Bergweg Nr. 18, so wandert man ziemlich oberhalb vom Ostufer zu einer Weggabelung, wo man von dort hinab steigt zum südlichen See-Ende. Geradeaus führt ein gut ausgetretener Bergweg zu einem Grasrücken unsteil hinab, wo ein Schild steht „kein Durchgang“ („Vietato il passaggio“). Dieser Weg endet beim Buckel P 2555. Oberhalb vom südlichen See-Ende überquert man den Ablauf-Bach vom Se und steigt wieder hinauf zum Wegweiser, wo man auf den Bergweg Nr. 22 trifft. Hier nun links haltend umrundet man etwas aufsteigend rechtsherum den Felsrücken Seeleite. Eine Stelle ist mit einem Drahtseil am rechten Felsen gesichert. Danach steigt man in südwestliche Richtung hinab zur Wegekreuzung Langeben (Wegweiser, 2430 m, 20 min.). Rechts biegt der Bergweg Nr. 20 ab nach Mauls über die Gamsörscharte. Geradeaus führt der Bergweg Nr. 18 B zur Aschila-Alpe über den Marblsee. Man schlägt jedoch links ein in Richtung Labesebenalm. Auf dem Bergweg Nr. 18 wandert man unsteil bergab in östliche Richtung und umkurvt den Berghügel Salzbichl entgegen Uhrzeigerrichtung hinab zu einer Brücke (2253 m) über den Bach mit Wasserfall, welchen man beim Wilden See bereits überquerte (17 min.). Danach wird der Weg unsteiler und breiter. Nordostwärts auf diesem rechts oberhalb des Baches gelangt man zur Labesebenalm (2138 m) in 20 min. Durch diese mitten hindurch rechts an der Jausenstation vorbei erreicht man den Güterweg. Auf diesem nun bequem zum P 1972, wo der Wegweiser und ein Wegekreuz steht und in den Fahrweg zwischen Fane-Alm und Brixner Hütte mündet (18 min.). Von hier zurück zum Parkplatz wie aufgestiegen (40 min.).
Teleskopstöcke, ggfs. Steigeisen
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 23.10.2022, 23:50Alle Versionen vergleichenAufrufe: 360 mal angezeigt

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Wilde Kreuzspitze (3132m)

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Wanderung

T 4

1480 hm

8.6 h

Karte