Von Röven über die Alp Fless Dadoura in das Val Gröss und über die Südflanke und den Südgrat25.09.2024
Routenbeschreibung
Piz Fless (3020m)
Von Röven über die Alp Fless Dadoura in das Val Gröss und über die Südflanke und den Südgrat
Erstbegeher des Piz Fless: R. Reber, 1984
Von Röven (1841 m, Postautohaltestelle „Susch, Röven“ von Susch staziun oder Davos Dorf, Bahnhof per Postbus 331 erreichbar; auch Parkplatz vorhanden) auf dem markierten Wanderweg (Alpweg) an der Alp Fless Dadoura (1956 m) vorbei ins Val Fless bis direkt vor die Brücke beim P. 2064 m. Dort verlässt man den Alpweg und steigt rechts des Bachs (O) auf einem Pfad aufwärts. Möglicherweise ist es am schnellsten, wenn man den Pfad an der Stelle nicht weiter verfolgt, wo er sich nach rechts (O) wendet. Retrospektiv war das Weiterverfolgen dieses Pfades am 25.09.2024 ein ziemlicher Umweg. Man steigt also weiter gerade Richtung NO steil durch Heidelbeer-, Wacholder- und Preiselbeersträucher aufwärts (s. Skizze), wobei man sich weiter oben etwas nach rechts vom Bach abwendet und zwischen den bei ca. 2200 m links und rechts beginnenden Felsformationen direkt nach Marangun (2313 m, verfallene Almhütte) hochsteigt.
Eine Alternative könnte sein, weiter bis zur Brücke bei der Alp Fless Dadaint (2111 m) und dann den in der LKS eingezeichneten alten Weg Richtung O nach Marangun zu gehen (s. Skizze).
Von Marangun verfolgt man einen nach links (N) ansteigenden Pfad (in der LKS eingezeichnet), der sich weiter oben wieder verliert. Auf ca. 2400 m wendet man sich Richtung O und steigt den Heiderücken bis auf ca. 2510 m hinauf. Dort setzt bei einem neu platzierten Steinmann eine ca. 200 m lange Querung auf einem schmalen Pfad Richtung N durch eine lockere Geröllhalde zum zentralen Bach im Val Gröss auf ca. 2530 m Höhe an, die geschickt grob blockiges Gelände vermeidet. Jenseits des Bachs kann man jetzt wieder angenehmer über Rasenschrofen und später Schutt zuerst auf ein Plateau (ca. 2630 m) und dann weiter Richtung NNO direkt an den Fuß des P. 2825 m (bis ca. 20 m unterhalb des höchstens Punktes) steigen und dann an seinem rechten Rand hochgehen. Weiter über Schutt Richtung NO an den Fuß des S-Grates (ca. 2911 m) und über diesen, anfangs z. T. links (W) des Grates aufsteigend, am Ende leicht auf den Gipfel mit großem Steinmann (kleines aktuelles Gipfelbuch in militärischem Kochgeschirr am Fuß der O-Seite des Steinmanns [im Winter ggf. vom Schnee „vergraben“]).
Schwierigkeit: Bis zum Beginn des Südgrates T3, dann kurze Passagen T4 bzw. L.
4 ½ h inkl. Pausen mit Umweg, Schnee ab 2800 m und inkl. Geriatriezuschlag.
Hinweis: Die Überschreitung vom Piz Fless zum Piz Valtorta bzw. vice versa ist im SAC-Führer von 2010 (Silvretta…) nur andeutungsweise erwähnt, wird aber in einer Mitteilung in hikr.org beschrieben. Die Schlüsselstellen scheinen im Bereich vom P. 2959 m und v. a. im Bereich des Gratabbruchs im NO-Grat des P. 2982 m zu liegen („WS, II bzw. T5, bedingt brüchig“, https://www.hikr.org/tour/post28337.html). Dabei ist wahrscheinlich die Begehung dieses WSW-Grates des Piz Fless bzw. NO-Grates des Piz Valtorta im Abstieg vom Piz Fless mit Aufstieg über den Gratabbruch des P.2982 einfacher als ein Abklettern, wenn man in umgekehrter Richtung vom Piz Valtorta zum Piz Fless unterwegs ist.
Abstieg wie Aufstieg, bei Schnee vom Gipfel besser in der S-Flanke absteigen. Ggf. Gratüberschreitung zum Piz Valtorta (s. o.) bzw. zum Piz Murtera.
Literatur:
Silvretta, Unterengadin / Münstertal, Alpine Touren, Bündner Alpen, Gujan P, Hartmann GA, SAC-Verlag, 2010
Karten: LKS 1:25.000, Blatt 1198 Silvretta bzw. https://map.geo.admin.ch
Von Röven (1841 m, Postautohaltestelle „Susch, Röven“ von Susch staziun oder Davos Dorf, Bahnhof per Postbus 331 erreichbar; auch Parkplatz vorhanden) auf dem markierten Wanderweg (Alpweg) an der Alp Fless Dadoura (1956 m) vorbei ins Val Fless bis direkt vor die Brücke beim P. 2064 m. Dort verlässt man den Alpweg und steigt rechts des Bachs (O) auf einem Pfad aufwärts. Möglicherweise ist es am schnellsten, wenn man den Pfad an der Stelle nicht weiter verfolgt, wo er sich nach rechts (O) wendet. Retrospektiv war das Weiterverfolgen dieses Pfades am 25.09.2024 ein ziemlicher Umweg. Man steigt also weiter gerade Richtung NO steil durch Heidelbeer-, Wacholder- und Preiselbeersträucher aufwärts (s. Skizze), wobei man sich weiter oben etwas nach rechts vom Bach abwendet und zwischen den bei ca. 2200 m links und rechts beginnenden Felsformationen direkt nach Marangun (2313 m, verfallene Almhütte) hochsteigt.
Eine Alternative könnte sein, weiter bis zur Brücke bei der Alp Fless Dadaint (2111 m) und dann den in der LKS eingezeichneten alten Weg Richtung O nach Marangun zu gehen (s. Skizze).
Von Marangun verfolgt man einen nach links (N) ansteigenden Pfad (in der LKS eingezeichnet), der sich weiter oben wieder verliert. Auf ca. 2400 m wendet man sich Richtung O und steigt den Heiderücken bis auf ca. 2510 m hinauf. Dort setzt bei einem neu platzierten Steinmann eine ca. 200 m lange Querung auf einem schmalen Pfad Richtung N durch eine lockere Geröllhalde zum zentralen Bach im Val Gröss auf ca. 2530 m Höhe an, die geschickt grob blockiges Gelände vermeidet. Jenseits des Bachs kann man jetzt wieder angenehmer über Rasenschrofen und später Schutt zuerst auf ein Plateau (ca. 2630 m) und dann weiter Richtung NNO direkt an den Fuß des P. 2825 m (bis ca. 20 m unterhalb des höchstens Punktes) steigen und dann an seinem rechten Rand hochgehen. Weiter über Schutt Richtung NO an den Fuß des S-Grates (ca. 2911 m) und über diesen, anfangs z. T. links (W) des Grates aufsteigend, am Ende leicht auf den Gipfel mit großem Steinmann (kleines aktuelles Gipfelbuch in militärischem Kochgeschirr am Fuß der O-Seite des Steinmanns [im Winter ggf. vom Schnee „vergraben“]).
Schwierigkeit: Bis zum Beginn des Südgrates T3, dann kurze Passagen T4 bzw. L.
4 ½ h inkl. Pausen mit Umweg, Schnee ab 2800 m und inkl. Geriatriezuschlag.
Hinweis: Die Überschreitung vom Piz Fless zum Piz Valtorta bzw. vice versa ist im SAC-Führer von 2010 (Silvretta…) nur andeutungsweise erwähnt, wird aber in einer Mitteilung in hikr.org beschrieben. Die Schlüsselstellen scheinen im Bereich vom P. 2959 m und v. a. im Bereich des Gratabbruchs im NO-Grat des P. 2982 m zu liegen („WS, II bzw. T5, bedingt brüchig“, https://www.hikr.org/tour/post28337.html). Dabei ist wahrscheinlich die Begehung dieses WSW-Grates des Piz Fless bzw. NO-Grates des Piz Valtorta im Abstieg vom Piz Fless mit Aufstieg über den Gratabbruch des P.2982 einfacher als ein Abklettern, wenn man in umgekehrter Richtung vom Piz Valtorta zum Piz Fless unterwegs ist.
Abstieg wie Aufstieg, bei Schnee vom Gipfel besser in der S-Flanke absteigen. Ggf. Gratüberschreitung zum Piz Valtorta (s. o.) bzw. zum Piz Murtera.
Literatur:
Silvretta, Unterengadin / Münstertal, Alpine Touren, Bündner Alpen, Gujan P, Hartmann GA, SAC-Verlag, 2010
Karten: LKS 1:25.000, Blatt 1198 Silvretta bzw. https://map.geo.admin.ch
Wanderausrüstung inkl. Stöcke, ggf. Gamaschen
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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