Gross Litzner (3109m)19.07.2025
Verhältnisse vom 19.06.2025
Piz Fless (3020m): Gratwanderung über die Fless Gruppe
Wunderprächtige und lange Gratüberschreitung im Unterengadin!
Von Susch Bis Sot Chastè habe ich die Kurven der Forststrasse immer wieder über Wiesen weglos abgekürzt. Anfänglich etwas nass mit Kuhbesuch, später ohne Kühe trockener. Die letzte Abkürzung war etwas steiler und meiner Meinung nach nicht wirklich schneller.
Es wäre möglich mit dem Bike von Susch bis Sot Chastè (P2342) hochzufahren. Für meine Gratwanderung jedoch unpraktisch.
Ich war heute um die wenigen Schneefelder, die vor dem Piz Murtera und Piz Valtorta noch vereinzelt vorhanden waren, sehr dankbar. Aus meiner Sicht hätte es ruhig mehr geben sollen... Denn nach wie vor ist es im Schnee deutlich einfacher hochzusteigen als im Geröll.
Für den Abstieg vom Piz Valtorta gibt es viele Möglichkeiten. Ich bevorzuge Geröll mit Sand oder Kies. Ich habe da etwas kurz vor P2809 gefunden. Zuerst tolles Geröll zum Abrutschen, später jedoch leider doch durchsetzt mit festen Steinen… Es gibt da sicher eine bessere Alternative… Da bin ich aus dem Val Mora wohl etwas zu fest verwöhnt worden...
Nach dem Geröll kommen feste Steine und dann die Buschwiese, die zuerst noch angenehm als Kniedämpfung zugute kam, später aber, v.a. weiter unten, diese bis zum Bauch hochstieg, so, dass mein Fuss wegen den versteckten Löcher keinen halt geben konnten. Ich musste kurz vor dem Talboden des Val Fless deswegen notgedrungen in einem kleinen Bach hinabsteigen.
Im Talboden der Val Fless kurzer Schuhwechsel und weiter wie mit neuen Füssen auf dem Forstweg hinab schwebend nach Röven.
Leider fährt hier die ÖV erst ab Samstag, somit musste ich noch weiter hinab nach Susch laufen.
Beim Abstieg von Röven nach Susch habe ich südlich von P1782 den auf der Karte nicht ganz durchgängigen Wanderweg gewählt, ein Fehler und nicht zu empfehlen! Dass dieser Weg nicht mehr gepflegt wird war mir wegen den vielen umgeknickten Bäumen schnell klar, aber der wahre Grund bekam ich erst später zu spüren. Bei La Magnüda bin ich bis zur Schulter in Dickicht gekommen und die ersten Brennnesseln haben mich gegrüsst. Da die Zeit knapp (noch 15 Min. bis der Zug von Susch fährt) bin ich ab Pignai nach Susch Bahnhof gerannt; wie immer auf den letzten Drücker. Bei P1529 war es aber fahrlässig den Wanderweg zu wählen. Anfangs konnte man vor lauter Büsche nur erahnen wo der Wanderweg von der Hauptstrasse direkt hinab nach Susch gegangen wäre... Aufs Mal stand ich von Kopf bis Fuss in noch dichterem Dickicht mit unzähligen Brennnesseln. Alles brannte, nochmals zurück erachtete ich als sinnlos, somit Zähne zusammengebissen und mich durch das Gebüsch gezwängt.
Ich dachte, dass meine Beine nach dem langen Tag schon genug brennen würden, aber da habe ich mich gänzlich geirrt. Das Brennnessel-Bad erhitz meine Beine, Arme und Hände dermassen stark, dass ich es abends mit Essig kühlen musste. Naja, das wird heute wohl eine schlaflose Nacht...
3 Std Piz Chastè
5 Std Piz Murtera
6.45 Piz Fless
8.30 Piz Valtorta
11.30 Susch
Von Susch Bis Sot Chastè habe ich die Kurven der Forststrasse immer wieder über Wiesen weglos abgekürzt. Anfänglich etwas nass mit Kuhbesuch, später ohne Kühe trockener. Die letzte Abkürzung war etwas steiler und meiner Meinung nach nicht wirklich schneller.
Es wäre möglich mit dem Bike von Susch bis Sot Chastè (P2342) hochzufahren. Für meine Gratwanderung jedoch unpraktisch.
Ich war heute um die wenigen Schneefelder, die vor dem Piz Murtera und Piz Valtorta noch vereinzelt vorhanden waren, sehr dankbar. Aus meiner Sicht hätte es ruhig mehr geben sollen... Denn nach wie vor ist es im Schnee deutlich einfacher hochzusteigen als im Geröll.
Für den Abstieg vom Piz Valtorta gibt es viele Möglichkeiten. Ich bevorzuge Geröll mit Sand oder Kies. Ich habe da etwas kurz vor P2809 gefunden. Zuerst tolles Geröll zum Abrutschen, später jedoch leider doch durchsetzt mit festen Steinen… Es gibt da sicher eine bessere Alternative… Da bin ich aus dem Val Mora wohl etwas zu fest verwöhnt worden...
Nach dem Geröll kommen feste Steine und dann die Buschwiese, die zuerst noch angenehm als Kniedämpfung zugute kam, später aber, v.a. weiter unten, diese bis zum Bauch hochstieg, so, dass mein Fuss wegen den versteckten Löcher keinen halt geben konnten. Ich musste kurz vor dem Talboden des Val Fless deswegen notgedrungen in einem kleinen Bach hinabsteigen.
Im Talboden der Val Fless kurzer Schuhwechsel und weiter wie mit neuen Füssen auf dem Forstweg hinab schwebend nach Röven.
Leider fährt hier die ÖV erst ab Samstag, somit musste ich noch weiter hinab nach Susch laufen.
Beim Abstieg von Röven nach Susch habe ich südlich von P1782 den auf der Karte nicht ganz durchgängigen Wanderweg gewählt, ein Fehler und nicht zu empfehlen! Dass dieser Weg nicht mehr gepflegt wird war mir wegen den vielen umgeknickten Bäumen schnell klar, aber der wahre Grund bekam ich erst später zu spüren. Bei La Magnüda bin ich bis zur Schulter in Dickicht gekommen und die ersten Brennnesseln haben mich gegrüsst. Da die Zeit knapp (noch 15 Min. bis der Zug von Susch fährt) bin ich ab Pignai nach Susch Bahnhof gerannt; wie immer auf den letzten Drücker. Bei P1529 war es aber fahrlässig den Wanderweg zu wählen. Anfangs konnte man vor lauter Büsche nur erahnen wo der Wanderweg von der Hauptstrasse direkt hinab nach Susch gegangen wäre... Aufs Mal stand ich von Kopf bis Fuss in noch dichterem Dickicht mit unzähligen Brennnesseln. Alles brannte, nochmals zurück erachtete ich als sinnlos, somit Zähne zusammengebissen und mich durch das Gebüsch gezwängt.
Ich dachte, dass meine Beine nach dem langen Tag schon genug brennen würden, aber da habe ich mich gänzlich geirrt. Das Brennnessel-Bad erhitz meine Beine, Arme und Hände dermassen stark, dass ich es abends mit Essig kühlen musste. Naja, das wird heute wohl eine schlaflose Nacht...
3 Std Piz Chastè
5 Std Piz Murtera
6.45 Piz Fless
8.30 Piz Valtorta
11.30 Susch
Die Wasserstellen waren heute rar, resp. die erste kam erst am Schluss im Talboden des Val Fless. Also unbedingt genug Wasser mitnehmen!
Letzte Änderung: 20.06.2025, 05:20Aufrufe: 654 mal angezeigt
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