Vallon Bianco (2688m)03.08.2024
Routenbeschreibung
Punta Sorapiss (3205m)
Rifugio Scotter Palatini - Forcella Grande - Normalweg vom Kar Fond di Rusecco über die Südostflanke
Ab San Vito di Cadore fährt man mit dem Auto über eine Asphalt- und im oberen Bereich stellenweise ziemlich ruppige Naturstrasse zum privat geführten Rifugio Scotter Palatini (1580 m) hoch.
Hier Parkmöglichkeit für wenige Autos. Man kann auch noch etwas weiter fahren, bis die Strasse nach einer Kehre bei einem kleinen Parkplatz definitiv endet.
Die Strasse ist zwischen der Talstation der Sesselbahn und dem Rifugio Scotter Palatini mit einem zeitlichen Fahrverbot belegt, welches gemäss Aussagen von Einheimischen mindestens zur Hochsaison auch durchgesetzt wird. Aufwärts darf die Strasse zwischen 18:30 Uhr abends und 7:30 Uhr morgens befahren werden, abwärts zwischen 18:00 Uhr abends und 7:00 Uhr morgens (Stand August 2011). Die restliche Zeit benutzt man die Sesselbahn.
Strassenzustand: man rechne mit bis T5 fürs Auto ...
Ein Pfad führt vom Rifugio Scotter Palatini durch Latschen und Wald zum Rifugio San Marco des CAI (1823 m).
Schwierigkeit: T2, Pfadspur, Markierungen.
Zeitbedarf: 30 Minuten.
Ab Rifugio San Marco führt der Pfad mit Markierung 226 im steilen Graben Giou Scuro empor zur Forcella Grande (2255 m).
Schwierigkeit: T3, Pfadspur, Markierungen.
Zeitbedarf: 1 Stunde.
Ab Forcella Grande folgt man auf gut sichtbaren Pfadspuren den Wänden der Punta Taiola und der Punta dei Ross Richtung Bivacco Slataper
Schwierigkeit: T2, Pfadspuren, Markierungen.
In Sichtweite des Bivacco Slataper verlässt man den Pfad rechts haltend ins Schuttkar Fond di Rusecco. Über dessen grosse Schutthalden steigt man auf Pfadspuren ziemlich mühsam und anstrengend hoch zum Einstieg ins untere Felsband der Südostflanke.
Der Einstiegspunkt befindet sich etwa in Falllinie des Gipfels der Punta Sorapiss.
Schwierigkeit: T3, Begehungsspuren, keine Markierungen.
Zeitbedarf: 1½ Stunden.
Der eigentliche Aufstieg durch die Südostflanke der Punta Sorapiss ist dreigeteilt - unten und oben finden sich Felswände, in der Mitte herrscht Schutt- und Schrofengelände vor. Der gesamte Anstieg ist mit roten Farbklecksen und wenigen Steinmännchen gut markiert.
Aus dem Schuttkar Fond di Rusecco quert man erst nur leicht steigend die Felswände im unteren Teil auf Bändern in westlicher Richtung, bis ein enger, etwa 40 Grad steiler Kamin den endgültigen Durchstieg auf die sich darüber befindliche breite Schutt- und Schrofenzone im Mittelteil des Anstiegs erlaubt.
Als Schlüsselstelle ist in diesem Kamin eine drei Meter hohe, senkrechte Wandstufe zu überklettern, die am oberen Ende durch einen Klemmblock abgeschlossen wird. Diese Stelle ist ein wunderschöner IIIer und wie übrigens die ganze Route bei guten Verhältnissen für sichere, etwas klettergewandte Berggänger im Aufstieg wie im Abstieg problemlos seilfrei zu bewältigen.
Schwierigkeit: T5, Kamin mit Schlüsselstelle T6+.
Im Mittelteil des Aufstiegs quert die Originalroute über Schutt und Schrofen ansteigend ziemlich weit westwärts Richtung Croda Marcora, bis direkt unterhalb deren Gipfelwände ein Band zur Punta Sorapiss zurückführt.
Schwierigkeit: T4, Begehungsspuren.
Dieses obere Band lässt sich alternativ auch an diversen Stellen in direktem Aufstieg über Schutt oder brüchigen Fels erreichen. Dies kann im Herbst von Vorteil sein, wenn unterhalb der Gipfelwände der Croda Marcora (Südostlage anstelle Südlage) Hartschnee liegt
Schwierigkeit: T5-T6, je nach gewählter Route, Schutt und brüchiger Fels, Steinschlaggefahr beachten, keine Begehungsspuren.
Aus dem Band durchsteigt man anschliessend über Schrofen und leichte Felsstufen direkt westlich der Punta Sorapiss die Wand im oberen Teil bis zur Grathöhe, von der man einen eindrücklichen Tiefblick zum Ghiacciaio Occidentale geniesst.
Südseitig entlang des Grates erreicht man daraufhin über Bänder und kurze Kamine rasch den höchsten Punkt.
Schwierigkeit: T5, Stellen T6, kurze Kletterstellen bis Schwierigkeitsgrad II.
Zeitbedarf: 2 Stunden.
Hier Parkmöglichkeit für wenige Autos. Man kann auch noch etwas weiter fahren, bis die Strasse nach einer Kehre bei einem kleinen Parkplatz definitiv endet.
Die Strasse ist zwischen der Talstation der Sesselbahn und dem Rifugio Scotter Palatini mit einem zeitlichen Fahrverbot belegt, welches gemäss Aussagen von Einheimischen mindestens zur Hochsaison auch durchgesetzt wird. Aufwärts darf die Strasse zwischen 18:30 Uhr abends und 7:30 Uhr morgens befahren werden, abwärts zwischen 18:00 Uhr abends und 7:00 Uhr morgens (Stand August 2011). Die restliche Zeit benutzt man die Sesselbahn.
Strassenzustand: man rechne mit bis T5 fürs Auto ...
Ein Pfad führt vom Rifugio Scotter Palatini durch Latschen und Wald zum Rifugio San Marco des CAI (1823 m).
Schwierigkeit: T2, Pfadspur, Markierungen.
Zeitbedarf: 30 Minuten.
Ab Rifugio San Marco führt der Pfad mit Markierung 226 im steilen Graben Giou Scuro empor zur Forcella Grande (2255 m).
Schwierigkeit: T3, Pfadspur, Markierungen.
Zeitbedarf: 1 Stunde.
Ab Forcella Grande folgt man auf gut sichtbaren Pfadspuren den Wänden der Punta Taiola und der Punta dei Ross Richtung Bivacco Slataper
Schwierigkeit: T2, Pfadspuren, Markierungen.
In Sichtweite des Bivacco Slataper verlässt man den Pfad rechts haltend ins Schuttkar Fond di Rusecco. Über dessen grosse Schutthalden steigt man auf Pfadspuren ziemlich mühsam und anstrengend hoch zum Einstieg ins untere Felsband der Südostflanke.
Der Einstiegspunkt befindet sich etwa in Falllinie des Gipfels der Punta Sorapiss.
Schwierigkeit: T3, Begehungsspuren, keine Markierungen.
Zeitbedarf: 1½ Stunden.
Der eigentliche Aufstieg durch die Südostflanke der Punta Sorapiss ist dreigeteilt - unten und oben finden sich Felswände, in der Mitte herrscht Schutt- und Schrofengelände vor. Der gesamte Anstieg ist mit roten Farbklecksen und wenigen Steinmännchen gut markiert.
Aus dem Schuttkar Fond di Rusecco quert man erst nur leicht steigend die Felswände im unteren Teil auf Bändern in westlicher Richtung, bis ein enger, etwa 40 Grad steiler Kamin den endgültigen Durchstieg auf die sich darüber befindliche breite Schutt- und Schrofenzone im Mittelteil des Anstiegs erlaubt.
Als Schlüsselstelle ist in diesem Kamin eine drei Meter hohe, senkrechte Wandstufe zu überklettern, die am oberen Ende durch einen Klemmblock abgeschlossen wird. Diese Stelle ist ein wunderschöner IIIer und wie übrigens die ganze Route bei guten Verhältnissen für sichere, etwas klettergewandte Berggänger im Aufstieg wie im Abstieg problemlos seilfrei zu bewältigen.
Schwierigkeit: T5, Kamin mit Schlüsselstelle T6+.
Im Mittelteil des Aufstiegs quert die Originalroute über Schutt und Schrofen ansteigend ziemlich weit westwärts Richtung Croda Marcora, bis direkt unterhalb deren Gipfelwände ein Band zur Punta Sorapiss zurückführt.
Schwierigkeit: T4, Begehungsspuren.
Dieses obere Band lässt sich alternativ auch an diversen Stellen in direktem Aufstieg über Schutt oder brüchigen Fels erreichen. Dies kann im Herbst von Vorteil sein, wenn unterhalb der Gipfelwände der Croda Marcora (Südostlage anstelle Südlage) Hartschnee liegt
Schwierigkeit: T5-T6, je nach gewählter Route, Schutt und brüchiger Fels, Steinschlaggefahr beachten, keine Begehungsspuren.
Aus dem Band durchsteigt man anschliessend über Schrofen und leichte Felsstufen direkt westlich der Punta Sorapiss die Wand im oberen Teil bis zur Grathöhe, von der man einen eindrücklichen Tiefblick zum Ghiacciaio Occidentale geniesst.
Südseitig entlang des Grates erreicht man daraufhin über Bänder und kurze Kamine rasch den höchsten Punkt.
Schwierigkeit: T5, Stellen T6, kurze Kletterstellen bis Schwierigkeitsgrad II.
Zeitbedarf: 2 Stunden.
Bei einwandfreien Tourenbedingungen, wie man sie im Hochsommer und Frühherbst normalerweise antrifft, ist nebst festem Schuhwerk und einem Helm zum Schutz vor Steinschlag keine weitere bergtechnische Ausrüstung notwendig.
Erfahrene und etwas klettergewandte Berggänger benötigen für diese Route entgegen der Darstellung in diverser Führerliteratur kein Seil.
Rechnet man mit erschwerten Verhältnissen wie Hartschnee, Eis oder gefrorenen Böden, entschärft das Mitführen und die Verwendung von Steigeisen brenzlige Situationen und hilft, unnötige und leider allzu oft tragisch endende Bergunfälle zu verhindern.
Die Route verläuft südseitig und weist nach herbstlichen Schneefällen im Gegensatz zum benachbarten Monte Antelao (3264 m) meist relativ rasch wieder günstige Verhältnisse auf.
zur besonderen Beachtung:
Direkt oberhalb des Klemmblocks der Schlüsselstelle ist eine Abseilstelle eingerichtet, die man aber eigentlich nicht benötigt. Sonst finden sich auf der gesamten Route keine Versicherungen.
Die Felsqualität der Südflanke kann ohne Übertreibung als fast durchgehend ziemlich brüchig bezeichnet werden. Aufmerksamkeit ist insbesondere im oberen Wandteil geboten - durch vorausgehende Bergsteiger ausgelöster Steinschlag kann weiter unten Gehende akut gefährden.
Erfahrene und etwas klettergewandte Berggänger benötigen für diese Route entgegen der Darstellung in diverser Führerliteratur kein Seil.
Rechnet man mit erschwerten Verhältnissen wie Hartschnee, Eis oder gefrorenen Böden, entschärft das Mitführen und die Verwendung von Steigeisen brenzlige Situationen und hilft, unnötige und leider allzu oft tragisch endende Bergunfälle zu verhindern.
Die Route verläuft südseitig und weist nach herbstlichen Schneefällen im Gegensatz zum benachbarten Monte Antelao (3264 m) meist relativ rasch wieder günstige Verhältnisse auf.
zur besonderen Beachtung:
Direkt oberhalb des Klemmblocks der Schlüsselstelle ist eine Abseilstelle eingerichtet, die man aber eigentlich nicht benötigt. Sonst finden sich auf der gesamten Route keine Versicherungen.
Die Felsqualität der Südflanke kann ohne Übertreibung als fast durchgehend ziemlich brüchig bezeichnet werden. Aufmerksamkeit ist insbesondere im oberen Wandteil geboten - durch vorausgehende Bergsteiger ausgelöster Steinschlag kann weiter unten Gehende akut gefährden.
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