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Routenbeschreibung
Charenstock (2422m)

Kies - Garichti - Widerstein - NW-Flanke

Genereller Hinweis:
Diese Route ist bis zum Gandfurggele mit Markierungen versehen.

Vom Parkplatz an der Seilbahn-Talstation im Kies wandert man auf dem gut ausgebauten Alpweg die Talstufe hoch zum Stausee Garichti.
Schwierigkeit: T2, gut ausgebauter, steiler, aber schattiger Alpweg.
Zeitbedarf: 1¼ - 1½ Stunden.
Hinweis: Gehfaule bewältigen dieses durchaus interessante Teilstück mit der dafür vorhandenen Transportbahn.

Ab der Staumauer des Sees wandert man am östlichen Ufer entlang, bis nach 500 Distanzmetern bei der Einmündung eines Baches der markierte Wanderweg zum Gandfurggele abzweigt.
Schwierigkeit: T1, Weg.

Der Wanderweg führt nun die Hänge empor, bis er sich nach 200 bewältigten Höhenmetern beim Klettergarten der Quarzporphyrblöcke im Widerstein gabelt. Hier nimmt man die nordwärts ziehende Verzweigung, hält aber nach 250 Distanzmetern wieder ostwärts und folgt durch eine ausgeprägte Mulde dem Pfad zum Gandfurggele (2154 m) bis auf eine Höhe von etwa 2000 Meter.
Schwierigkeit: T2, markierter Wanderweg, stellenweise nicht sehr deutlich ausgeprägt.
Zeitbedarf: 1 - 1¼ Stunden.

Gegenüber in der Westflanke von Punkt 2317 im Nordgrat zum Charenstock sind nun ausgeprägte Tierwechsel auszumachen, die einen nahezu idealen Aufstieg zum auf 2180 Meter Höhe gelegenen Seeauge unterhalb der eigentlichen Nordwestflanke des Charenstocks ermöglichen. Man verlässt nun den Wanderweg und quert in etwa die Höhe haltend auf eine kleine Blockhalde im Talboden, quert diese und folgt anschliessend den Tierwechseln über Grashänge und kleine, problemlos umgehbare Felsstufen hinweg zum genannten Seeauge (Details siehe Bild).
Schwierigkeit: T4, weglos, stellenweise Wildwechsel, keine Markierungen.
Zeitbedarf: 30 - 45 Minuten.
Alternativen:
Das Seeauge lässt sich auch vom Gandfürggele her mühsam und mit etwas Höhenverlust durch Querung der Geröll- und Alpenrosenhänge unterhalb des Charenstock-Nordgrates erreichen (T4, plus 30 Minuten).
Der Alpenrosen wegen ebenso mühsam ist der ebenfalls mögliche Direktaufstieg vom Klettergarten der Quarzporphyrblöcke im Widerstein her (T4, gleiche Zeit).

Vom Seeauge quert man zur eigentlichen Nordwestflanke des Charenstocks. Über diese steigt man in steilem, aber problemlos gangbarem Gras gipfelwärts. Für die Bewältigung der letzten 100 Höhenmeter hält man sich idealerweise an den Südgrat.
In den letzten, felsdurchsetzten Höhenmetern kommen die Hände zum Einsatz. Man steigt in eine Art Rinne, quert nach wenigen Schritten unter Zuhilfenahme etwas dubioser Blöcke vorsichtig nach rechts und erreicht über einige Meter steile, grasdurchsetzte Schrofen den südlich des den höchsten Punkt markierenden Steinmanns (mit Buch) geräumigen Gipfel.
Schwierigkeit: T4, kaum Begehungsspuren, keine Markierungen.
Die letzten Meter T4+ bis T5-, Kraxelei im Schwierigkeitsgrad I, nicht wirklich ausgesetzt, lose Blöcke vor Belastung prüfen.
Zeitbedarf: 30 - 45 Minuten.
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Letzte Änderung: 07.07.2014, 10:08Alle Versionen vergleichenAufrufe: 4066 mal angezeigt

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Schwierigkeit:
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