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Routenbeschreibung
Gross Schibe (2937m)

Walabütz - Alp Foo - Chratzerli - Älplijoch - Ostgrat

Ausgangspunkt ist das im hintersten Weisstannental gelegene Untersäss (1361 m) im Walabütz, erreichbar auf einer Teerstrasse ab Mels über Weisstannen.
Von hier wandert man auf dem Alpweg westlich der Seez über den Tritt und die Enggi zur Alp Foo.
Schwierigkeit: T2, Alpweg, markiert.
Zeitbedarf: 1¼ Stunden.
Hinweis: Es besteht die Möglichkeit, nach Passieren der Enggi auf 1800 m Höhe über die Seez zu wechseln und in direktem Anstieg durch einen Erlengürtel die sogenannten Matten zu erreichen.

Ab Hütte der Alp Foo steigt man weglos in südlicher Richtung der Seez folgend über die Matten in den Schuttkessel des Chratzerli (2241 m) auf, wobei man die direkt unterhalb des Chratzerli gelegenen Seezquellen idealerweise westseitig umgeht.
Schwierigkeit: T4, Weide und Schutt.
Zeitbedarf: 1 Stunde.

Aus dem Chratzerli (2241 m) zieht eine gut erkennbare Schuttrinne in Richtung des Kopfes Punkt 2634 im Ostgrat der Gross Schibe. Man steigt stellenweise mühsam und kräfteraubend durch diese an, bis man auf etwa 2500 m Höhe in Schrofen und Schutt oberhalb der Wandstufe ostwärts zum Älplijoch (2556 m) queren kann. Man steuert aber nicht den Übergang selbst an, sondern erreicht den Ostgrat der Gross Schibe idealerweise bereits etwas westlich des Älplijochs.
Schwierigkeit: T4, Schutt und Schrofen.
Zeitbedarf: 45 Minuten - 1 Stunde.

Man folgt nun dem aus Schutt und Schrofen gebauten Ostgrat über den Punkt 2634 hinweg zum eigentlichen, felsigen Gipfelkopf.
Auch für dessen Besteigung hält man sich mit stellenweise etwas Kletterei im I. Schwierigkeitsgrad an den hier aus Fels und Schrofen gebauten Grat. Umgehungen erfolgen wo notwendig auf der Calfeisentalseite, wobei man danach trachtet, raschmöglichst wieder die Grathöhe zu erreichen.
Schwierigkeit: T5, Schrofen, kurze Kletterstellen in festem Fels.
Zeitbedarf: 45 Minuten - 1 Stunde.
Bei einwandfreien Tourenbedingungen, wie man sie im Sommer und Herbst normalerweise antrifft, ist nebst festem Schuhwerk keine weitere bergtechnische Ausrüstung notwendig.
Rechnet man mit erschwerten Verhältnissen wie Hartschnee, Eis oder gefrorenen Böden, entschärft das Mitführen und die Verwendung von Steigeisen brenzlige Situationen und hilft, unnötige und leider allzu oft tragisch endende Bergunfälle zu verhindern.

Zur besonderen Beachtung:
Im Herbst erhält der Aufstieg vom Chratzerli zum Älplijoch im oberen Teil keine Sonne mehr.
Bei gefrorenen Böden ist dann insbesondere die Querung aus der Schuttrinne zum Älplijoch entsprechend heikel, es besteht Absturzgefahr.
In diesem Fall ist der Umweg über den Gspaltengrat (2625 m) und den Älplichopf (2641 m) nicht nur die schönere, sondern auch die sicherere Variante.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 01.01.2018, 20:40Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1815 mal angezeigt

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Wanderung

T 5

1576 hm

4.0 h

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