Kazbek (Казбек) (5033m)09.04.2023
Verhältnisse vom 27.08.2022
Kazbek (Казбек) (5033m): Normalroute aus Georgien
Wir haben den Berg bereits am 11.08.2022 bestiegen.
Besser konnten die Verhältnisse fast nicht sein: Nach Überwindung des unteren, aperen Gletscherteils noch im Dunkeln (Start ab Bethlemi-Hütte 02.00h) griffiger, tragender Firn. In der Folge praktisch keine offenen Spalten mehr im Bereich der Spur bis hin zum Gipfel. Das befürchtete Blankeis im finalen 45-Grad-Hang blieb uns erspart. Dort ausreichend Trittfirn, wenngleich das Eis darunter schon durchschimmerte. Durch besagte Flanke ging eine solide Spur in Spitzkehrenmanier, wir brauchten einfach nur hochzumarschieren.
Perfektes Wetter. Nach Süden allerdings tief unter uns eine geschlossene Inversionswolkendecke, wohingegen der Norden (Russland, bzw. Nordossetien) offen war, wenngleich etwas diesig. Bis zum Elbrus hat der Ausblick deshalb nicht gereicht, wohl aber bis zu den Bergen Chewsuretiens und Swanetiens. Kräftiger Wind mit Chilleffekt etwa ab dem Gletscherplateau.
Hohe Frequentierung, jedoch die Besucherzahlen der Vor-Coronazeit seien laut Aussage Einheimischer noch nicht erreicht. Da wollen wir besser nicht wissen, was dann am Berg so los wäre ...
Als wir gegen 11.30 h wieder den Aperbereich des Gletschers erreicht hatten, erging aus der mit Lavatürmen bestandenen Flanke links der Abstiegsrichtung permanenter Steinschlag. Im entsprechenden Abstand zur Flanke waren wir aber auf ausreichender Distanz. Zuvor in der frühmorgendlichen Dunkelheit war von dort her glücklicherweise nichts zu vernehmen.
Besser konnten die Verhältnisse fast nicht sein: Nach Überwindung des unteren, aperen Gletscherteils noch im Dunkeln (Start ab Bethlemi-Hütte 02.00h) griffiger, tragender Firn. In der Folge praktisch keine offenen Spalten mehr im Bereich der Spur bis hin zum Gipfel. Das befürchtete Blankeis im finalen 45-Grad-Hang blieb uns erspart. Dort ausreichend Trittfirn, wenngleich das Eis darunter schon durchschimmerte. Durch besagte Flanke ging eine solide Spur in Spitzkehrenmanier, wir brauchten einfach nur hochzumarschieren.
Perfektes Wetter. Nach Süden allerdings tief unter uns eine geschlossene Inversionswolkendecke, wohingegen der Norden (Russland, bzw. Nordossetien) offen war, wenngleich etwas diesig. Bis zum Elbrus hat der Ausblick deshalb nicht gereicht, wohl aber bis zu den Bergen Chewsuretiens und Swanetiens. Kräftiger Wind mit Chilleffekt etwa ab dem Gletscherplateau.
Hohe Frequentierung, jedoch die Besucherzahlen der Vor-Coronazeit seien laut Aussage Einheimischer noch nicht erreicht. Da wollen wir besser nicht wissen, was dann am Berg so los wäre ...
Als wir gegen 11.30 h wieder den Aperbereich des Gletschers erreicht hatten, erging aus der mit Lavatürmen bestandenen Flanke links der Abstiegsrichtung permanenter Steinschlag. Im entsprechenden Abstand zur Flanke waren wir aber auf ausreichender Distanz. Zuvor in der frühmorgendlichen Dunkelheit war von dort her glücklicherweise nichts zu vernehmen.
Auch Georgien ist diesen Sommer von außergewöhnlicher Trockenheit betroffen. Wie es wettermäßig am Kasbek nach unserer Abreise von dort weiterging, haben wir allerdings nicht mehr recherchiert.
Meine Kamera hat die Zeitverschiebung in Georgien nicht mitgemacht. Alles 2 Stunden später, als angezeigt.
Letzte Änderung: 27.08.2022, 21:44Aufrufe: 1606 mal angezeigt
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