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WanderungSehr guter Eintrag
1 Person
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Tourenbeginn um 09:25 Uhr bei 21°C bei Hochnebel, der sich nur kurzzeitig öffnete am 26.6. Die letzten 2 Stunden im Abstieg im Regen. Da dieser Niederschlag angekündigt war, hatte ich vorbereitend für den Abstieg in der Passage Muro della „Consceda“ ein von mir ausrangiertes Fixseil gespannt, um auf dem Rückweg bei Nässe schnell und sicher rüberzukommen. Genauso geschah es dann auch. Möge der Wieder-Errichter der Corte di Cima das Seil ggfs. besser für was anderes verwenden, oder dort belassen.
Im Seitental Foiòi und im dortigen Abschnitt des Val Bavona gibt es keinen GPS-Empfang. Bei Terasc schauen einige neugierige Steinböcke den dort seltenen zweibeinigen Gästen zu.
Da unterwegs im ersten Abschnitt bis Terasc- so auch bei der unteren Steintreppe - das Dornengesträuch an manchen Stellen wuchert, hatte ich mit der Erfahrung vom 27.12.2019 eine kleine Gartenschere dabei, zwecks Freischnitt. Schließlich muss man hier ggfs. wieder zurück. Da ein Großteil der Route durch Hochgras führt, sind neben langen Hosen, dünne Sommergamaschen zu empfehlen als Zeckenschutz und Schutz gegen Nässe. Teleskopstöcke erleichtern Auf- und Abstieg ungemein. Dennoch hatte ich 3 von diesen Plagegeistern noch auf der Suche nach Zubiß von mir abgeklaubt, bevor ich die Rückfahrt antrat.
Diese Tourenempfehlung ist nur was für Unerschrockene: Über diesen Steig wie auch die Erschließung des engen Foioi-Tals verfasste Giuseppe Brenna das italienischsprachige Buch „Giuseppe Zan Zanini e la Valle di Foiòi“ (Salvioni Edizioni, Bellinzona, Auflage 2010, ISBN 978-88-7967-184-2). Der Verfasser ist bekannt von seinen 4 SAC-Führern. Nachdem ich mir das seit Jahren vergriffene und nicht mehr verlegte Buch über meine Wohnort-FH-Bibliothek von der Bibliothek der ETH Zürich für 1 Monat fernlieh, hatte ich vor, die 6 dort im Buch beschriebenen alten Routen nachzuvollziehen. Was mir jedoch nur zum Teil gelang. Die hier beschriebene Route allerdings schon. Jedoch erst im zweiten Anlauf (siehe Eintrag vom 27.12.2019). Es gelang mir die Route von vor 200 Jahren zu folgen, die es in den Swisstopo-Karten nicht (nach 1974 auch nicht mehr bis Terasc) gibt, wohl auch aus Gründen, Unbedarfte nicht auf solche Touren zu lenken. Hier beigefügte Fotos konzentrieren sich überwiegend auf den Abschnitt oberhalb von, bzw. nach Terasc. Bilder nur über den Abschnitt bis Terasc findet man in meinem Verhältnisbericht vom 27.12.2019.
Sollte es jemanden in jüngerer Vergangenheit gelungen sein, oder demnächst gelingen, die alten Routen Nr. 4 (Passando da Trünca), oder Nr. 5 (Passando da Foiazzöö) o.g. Buches von G. Brenna gefunden und gegangen zu sein, würde ich mich über einen Erfahrungsbericht von ihnen freuen.
Verhältnis Bilder
Persönliche Bilder
Letzte Änderung: 13.07.2020, 20:01Aufrufe: 1906 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

G. Brenna: Giuseppe Zan Zanini e la Valle di Foiòi, Salvioni Edizioni, ISBN 978-88-7967-184-2 (2010)

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Corte di Cima (2080m)

La Strada Zanini: Faedo – Serta - Scalinata - Barbacane - Scalinata del Passaccio - Cascina di Terasc – Muro della Consceda – Scalinata del Passo Lungo – Cengia e Placconata – Riale delle Piode di S. Marco – Corte di Fondo – Corte di Mezzo – Corte di Cima

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Wanderung

T 5

1325 hm

9.8 h

Karte