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Routenbeschreibung
Fernerköpfl (3249m)

Eggerhöfe – Bergeralm – P 1799 – Ampergarten – Biwak – Gamsbichljoch – Rieserfernerhütte – SO-Flanke Gelspitze – Fernerköpfl - retour

Zufahrt:
Über mautpflichtige Brenner-Autobahn von Süden (Bozen, A 22), oder von Norden (Innsbruck, A 13) ab Ausfahrt Brixen (Bressanone) Richtung Pustertal. Oder über die Staatsstraße 12 (SS 12) durchs Eisacktal bis zum Kreisverkehr, wo man nach Schabs (Sciaves, 760 m) ostwärts abbiegt. Auf der SS 49 nun ostwärts ins beginnende Pustertal bis Percha (Perca, 965 m). Danach biegt man bei der Industriezone (Wegmacher) links ab. Nordwärts fährt man nun auf der SP 44 ins Antholzer Tal. Bei Antholz, Mittertal (Anterselva di Mezzo, 1241 m) biegt man links ab und fährt zum Festplatz, bzw. Sportzone (Parkplatz an linker Straßenseite, 1258 m) und fährt danach wieder links abbiegend auf kleiner 1 km langer Teerstraße ca. 100 Hm hinauf zu den Eggerhöfen. Bei einer Gabelung nach einer Linkskehre fährt man links über eine Holzbrücke. Unmittelbar danach gabelt sich die Straße. Nicht geradeaus, sind sofort links in die Stichstraße, wo sich an linker Seite einige geschotterte, öffentliche Parkplätze befinden (1370 m).
Route: 16 km; (Schwierigkeit: T 4):
Vom Parkplatz wandert zu den Wegweisern an der Holzbrücke. Von dort folgt man dem Teersträßchen (Wanderweg Nr. 3, bzw. Via Alpina) an einem privaten Parkplatz rechts vorbei und ostwärts über den Eggerhöfen hinauf zum Beginn des Nadelwaldes. Ab grüner Schranke beginnt der Naturpark Rieserferner-Ahrn. Die Straße in Richtung Bergeralm ist ab hier unbefestigt. Beim Wegweiser in Richtung Bergeralm verlässt man diese nach 20 min. Der rot-weiß markierte Abkürzer (Weg-Nr. 3 und 4) der Straßenkehre führt hinauf und nach 13 min. wieder zur Forststraße. Diese überquert man und erreicht nordwärts nach 12 min. die Bergeralm (1623 m). Links an deren Wiesenhang vorbei überquert man den Alpweg beim Hüttenkreuz und wandert weiter geradeaus bis der Bergweg wieder in die Fortstraße mündet (5 min.). Rechts vorbei an der Prennalm biegt danach ein Forstweg (Mittertaler Höhenweg Nr.12) links ab (Wegweiser). Geradeaus wandert man noch weiter bis zur Rechtskurve der Schotterpiste zur Schwörzalm. Beim Wegweiser vor der Kurve bleibt man geradeaus. Auf grasigem Forstweg läuft man bergauf rechts an einer Wasserschachtanlage vorbei bis zum Ende des breiten Weges vor einer großen Schlucht des Rio della Gola (Klammbach, 15 min.). Diese überquert man nach rechts. Auf anderer Schluchtseite gabelt sich der Weg, wo man links abbiegt und läuft nordwärts anfangs an rechter Schluchtseite entlang hinauf bis rot-weiß signalisierter Bergweg Nr. 3 im Wald nach rechts dreht. Nach einer Bachüberquerung erreicht man die Wegekreuzung P 1799 vor einem Bach (13 min.). Hier trifft man auf den Wanderweg Nr. 4 zur Antholzer Scharte. Links abbiegend bleibt man jedoch nordwärts kommt an einem weiteren Bach links vorbei. Danach erreicht man obere Waldgrenze. Auf dem Bergweg Nr. 3 überquert man südwestwärts das steinige Bett des Rio della Gola von rechts nach links (40 min.). Nun wird das Gelände des Ampergartens steiler. Weit links auf einem Bergrücken sieht man den Masten der langen Materialseilbahn aus dem Tal hoch zur Rieserfernerhütte (R.F.H.). Nordwestlich an einer Wasserquelle vorbei und hinauf zu einer Grasstufe erreicht man nach 35 min. den kleinen Holz- Unterstand (Biwak), wo es lediglich 2 schmale Sitzbretter gibt (2410 m). Bergauf nach links drehend gelangt man in oberen Talkessel (P 2471). Man erkennt nun die Holztreppen-Konstruktion an einem Felsrücken. Im Zickzack führt der Weg zum Fuß des Rückens. Beim unteren Ende der Treppen erinnert ein Foto an linker Felsseite an einen am 11.12.2016 verunglückten 56-Jährigen. Aufwendig wurde ein aus Holztreppen, -stufen und -stegen Serpentinen-Steig an dem Rücken aus Tonalit gebaut, der stellenweise seilversichert ist. Der Steig ist lang und führt steil nach oben, bis man einen kleinen Schmelzsee in einer Senke am Gamsbichlkoch erreicht (2761 m). Nun sieht man nahe Rieserfernerhütte „Hanns Forcher Mayr“ im Westen (2791 m). Den See umrundet man an seiner linken Seite hinauf zur Hütte (70 min.). Diese steht oberhalb vom Gamsbichljoch auf dem Rieserferner Hauptkamm. Auf nördlicher Seite führt der Erlanger Weg (Nr. 3, Via Alpina) aus dem Reintal i.T. hierher. Die massive Hütte (R.F.H.) wurde neben der früheren und verfallenen Fürther Hütte von den AVS-Sektionen Bozen und Bruneck im Jahr 1980 fertiggestellt und von der Sektion Bruneck im Sommer bewirtschaftet. Im Untergeschoss gibt einen großen Winterraum, der unverschlossen ist. Beim Wegweiser hinter der Hütte hält man sich rechts und steigt auf ausgebautem Weg den anfangs flachen und breiten Ausläufer des SW-Rückens von der Geltalspitze hinauf. Vorbei an einer Mobilfunkantenne und 3 großen Steinpyramiden quert man dann jedoch in rechte SO-Flanke der Geltalspitze (Cima Val Fredda) zu einer Einsattelung (3030 m) hin. Dabei kommt man einem Felsstein vorbei mit rot-weißer Beschriftung „18.10.2006 S.M. J.J.I.C.E.“ Ab dem Sattel beginnt der unsteile Aufstieg in kurzen Kehren über das Tonalit-Blockgestein des SW-Rückens vom Gipfel. Steinmandl und rot-weiße Markierungen kennzeichnen die Route. Auf östlichem Verbindungsgrat zwischen Fernerköpfl und Magerstein steht ein Wegweiser (1,5 Std.). Nach rechts kraxelt man über den Grat bis zum Magerstein. Nach links bis zum Schneebiger Nock über das Fernerköpfl. Vom Wegweiser läuft man noch ca. 100 m zum nahen Gipfel vor einem (ca. 100 m). Dort steht das Metall-Kreuz, welches die Bergfreunde „Seilauf“ mit dem Wirt der R.F.H. Gottfried Leitgeb am 3.10.2003 errichteten.
Abstieg:
Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen in 1¼ Std. zur Rieserfernerhütte, und in 2¾ Std. zurück zum Parkplatz.
Teleskopstöcke
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 04.11.2022, 02:16Alle Versionen vergleichenAufrufe: 236 mal angezeigt

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Metadaten

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Wanderung

T 4

1910 hm

10.7 h

Karte