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Routenbeschreibung
Lenkstein (3237m)

Rein / Säge – Furtalm – P 1998 – Steg (P 2324) – Baumstamm-Brücke (P 2424) – P 2955 – SW-Flanke – Südgrat - Lenkstein - retour

Zufahrt:
Von Westen (Brenner-Autobahn A22) ab Ausfahrt Brixen (Bressasone) ostwärts auf der SS 49 (E 66) nach Bruneck (Brunico), oder von Osten auf der SS 49 über Toblach (Dobbiaco) dorthin. Von Bruneck nordwärts auf der SS 621 ins Tauferer Ahrntal bis nach Sand i.T. (874 m). Vor dem Ort gabelt sich die Straße. Hier hält man sich rechts und fährt die Via Industriale (SP 48) und dann die Via Dr. Daimer bis zum Rechtsabzweig zur Brücke über die Ahr vor einer Straßengabelung, wo man rechts abbiegt in die Via San Maurizio. Auf der Reintalstraße (SP 48) nun ostwärts nach Rein (1626 m). Bei der Straßengabelung bleibt man rechts, fährt am Parkplatz der Winter-Loipe (im Sommer kleiner Caravan-Stellplatz) vorbei und über eine Brücke (1536 m) über einen Nebenbach und biegt direkt nach dieser links ab ostwärts in Richtung Gasthaus Angerer. Auf dem Teersträßchen fährt man noch weiter bis zur Jausenstation Säge (1591 m) an linker Straßenseite. An rechter Seite befindet sich eine große Schotterfläche, wo man parkieren kann.
Route: 17 km; (Schwierigkeit: T 4+ / K1-):
Vom Parkplatz wandert man weinige Meter auf der Straße zum Inderederhof weiter, biegt jedoch nach rechts ab über eine Brücke über den Reinbach (Rio di Riva), wo ein Wegweiser steht. Hier beginnt der Aufstiegsweg Nr. 8 zur Neuen Kasseler Hütte (Rifugio Roma) in südliche Richtung. Man hält sich jedoch nach links (Richtung: Furtalm) und folgt einer Traktorspur über eine Hanglichtung (Weg-Nr. 7) bis zur Rechtskurve der breiten Spur am Waldbeginn (5 min.). Beim Wegweiser hier hält man sich geradeaus und es beginnt der Aufstieg in östliche Richtung durch den Wald bachaufwärts entlang an rechter Seite des Bachbettes. Ein rechtes Bachbett wird auf einer Brücke überquert. Nach 15 min. kreuzt man einen Forstweg, der nach links über eine Brücke zur nördlichen Bachseite führt zur unbefestigten Straße, die von vom Inderederhof zur Furtalm führt. Man bleibt geradeaus und wandert auf gut ausgebautem Alpweg (Nr. 7) zur Furtalm (1787 m) an großer Weide-Lichtung (20 min.). Von links kommt hier die Schotterpiste vom Inderederhof an. Beim Wegweiser bleibt man wieder geradeaus. Der rot-weiß markierte Bergweg (Nr. 7) führt bei einer Lichtung links an der offenen Talstation einer alten handbetriebenen Materialseilbahn vorbei, deren Seil bei einem Holzschuppen auf einer Waldanhöhe endet. Von dort gibt es ein Seil quer über das Ursprungtal hinauf zur Brenneralm am Hardtegen-Weg. Nach 45 min. und einigen Holztreppen-Passagen wechselt man über eine Brücke (2000 m) bestehend aus 2 flach gesägten Baumstämmen die Bachuferseite nach links. Kurz danach trifft man auf den Wanderweg Nr, 8B, der vom Inderederhof über die Bacheralm hierherführt. Beim Wegweiser hält man sich rechts in Richtung Ursprung-Alm. Der rot-weiß signalisierte Wanderweg Nr. 8B wird nun steiler und führt ostwärts an einem Wasserfall links vorbei und über P 1998 durch das schluchtartige Trogtal in den großen Bergkessel vom oberen Ursprungtal. Nach 50 min. ist man aus dem Wald draußen und gelangt an Erlenbüschen vorbei zum Wegweiser, wo von links der Arthur-Hartdegen-Weg (Bergweg Nr. 8A) über die Ursprungalm hier ankommt. Der Weg wurde Anfang des 20. Jhds. gebaut und benannt nach dem 1. Vorsitzenden der DAV-Sektion Kassel. Die Ursprungalm sieht man links etwas oberhalb vom Wegweiser. Beim Wegweiser biegt man rechts ab (in Richtung Kasseler Hütte) und wandert südwärts auf rot-weiß markiertem A.-Hartdegen-Weg (Nr. 8 A+B) hinab in eine breite Grassenke mit einigen Bächen. Über einen Steg aus 2 Baumstämmen (P 2324) führt der Weg über eine vom einstigen Gletscher geschliffene Felsschwelle wieder hinauf nun nach Westen drehend zu einem kleinen See, wo links von diesem der nächste Wegweiser steht (25 min.). Dort verlässt man den A.-Hartdegen-Weg und biegt scharf links ab zum P 2405 (Steinmann) hin (Weg-Nr. 8). Diesen SW-Schlenker kann man abkürzen und zwar biegt man unmittelbar nach dem Steg (P 2324) links ab und folgt wenigen kleinen Steinmandl und fast nicht mehr erkennbaren blauen Pfeilen südwärts zum breitgefächerten Wasserfall. Vor diesem dreht die Route nach rechts hinauf zur Felsschwelle mit der Steinpyramide (P 2405), wo man auf den Bergweg Nr. 8 trifft. Hinab ins Geröllkar überquert man beim P 2424 das tiefe Felsbett mit dem Ursprung-Bach über eine neue Brücke bestehend aus einem flachen Baumstamm mit Drahtseilgeländer. Dahinter liegt noch der alte Baumstamm und eignet sich als Sitzbank zu einer Pause. Nordwärts führt rot-weiß signalisierter Weg Nr. 8 über eine Felsstufe zu einer Steinebene. Dort sieht man alte rechteckige Beton-Fundament-Reste und Trockensteinmauern an rechter Seite. Links auf einem Felsbuckel sieht man Reste eines zusammengefallenen Hüttchens aus Felssteinen. Hier dreht die Route nach Osten und man zickzackt eine Steilstufe hoch. Über einen Moränen-Rücken erreicht man den Fuß des Westgrats vom Lenkstein. Dort quert man nun nach rechts zum groben Geröllhang, wo einst der Lenksteinferner lag. Bei einem Felsstein sieht man einen roten Pfeil und die Buchstaben „B.H.“ zum Lenksteinjoch (Bocc. Sasso Lungo, 3048 m) im Osten hinweisend, von wo der Steig zur Barmer Hütte hinab führt. Nicht dorthin, sondern direkt in die Südwestflanke folgt man den neuen Markierungen und kraxelt dann unschwierig über Blocksteine zum oberen Südgrat hinauf und über diesen zum nahen Gipfel (2¾ Std.). Auf diesem steht das Gipfelkreuz aus Aluminium mit der Box für das Gipfelbuch.
Abstieg: Auf selben Weg zurück wie aufgestiegen (4,5 Std.).
Teleskopstöcke, ggfs. Steigeisen
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 04.11.2022, 23:20Alle Versionen vergleichenAufrufe: 240 mal angezeigt

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Metadaten

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Lenkstein (3237m)

Rein / Säge – Furtalm – P 1998 – Steg (P 2324) – Baumstamm-Brücke (P 2424) – P 2955 – SW-Flanke – Südgrat - Lenkstein - retour


Wanderung

T 4

1710 hm

10.3 h

Karte