Campello Monti – A. Orlo – A. Fornale di sotto – A. Fornale di sopra - Ovile – namenloser Sattel – SW-Grat – Montagna Ronda - retour10.04.2023
Routenbeschreibung
Montagna Ronda (2414m)
Campello Monti – A. Orlo – A. Fornale di sotto – A. Fornale di sopra - Ovile – namenloser Sattel – SW-Grat – Montagna Ronda - retour
Zufahrt:
Von Westen (Brigg) auf der Nationalstraße 9 über den Simplonpass (1472 m) durch die Gondoschlucht zur Pfarrgemeinde Gondo an der Grenze der Region Domodóssola (Italien). Auf italienischer Seite fährt man nun auf der SS33 weiter durch das Val Divedro ostwärts über Iselle nach Varzo. Danach beginnt die Schnellstraße SS 33 nach Domodossola. Auf dieser weiter südwärts bis Gravellona Toce. Wer von Osten (Locarno) anreist fährt am Nordufer des Lago Maggiore entlang auf der SS 34 über Verbania dorthin. Weiter südwärts nach Omegna. Von Süden (Novara) fährt nordwärts auf der SS 229 dorthin. In Omegna (298 m) biegt man westwärts ab zur SP 52 in das Val Strona. An rechter Uferseite des Torrente Strona fährt man taleinwärts nach Strona (525 m) und nordwestwärts bis Forno (843 m). Ab hier wird die Teerstraße sehr schmal und Busse, sowie Fahrzeuge mit Anhänger dürfen nicht weiterfahren, da es kaum mehr Wendemöglichkeiten gibt. Das im Winter nicht geräumte Teersträßchen endet im Bergdorf Campello Monti (wallisisch: Kàmpelj). Die Siedlung war eine Walserkolonie von Rimella und gehörte bis zum Jahr 1929 zur Gemeinde Valsesia. Die Straße ab Forno wurde erst 1937 fertiggestellt, um das Nickel-Erz aus den Minen abzutransportieren. Bis dahin erfolgte der Transport auf Lasten-Tieren. Die Aktivitäten in den Bergwerken wurden zum Ende des 2. Weltkrieges eingestellt. Am Ortseingang unterhalb der Villa Borda („das Schloß mit dem Turm“) biegt nach links eine geteerte Rampe hinab zu 2 Gras-Terrassen neben dem Heli-Landeplatz nahe vom Torrente Strona, wo man parkiert (1265 m).
Route: 12 km; (Schwierigkeit: T4, italien. EE):
Vom Parkplatz läuft man rechts von einer Bachmauer zu einer schmalen Steintreppe. Diese führt zum Straßenende. An der Fußgänger-Brücke über den Bach steht ein Wegweiser. Am Ende der Brücke gibt es links einen Brunnen, rechts einen kleinen Spielplatz. Der gepflasterte Weg führt in das Bergdorf hinauf. Rechts vorbei an der Kirche mit einem Brunnen und früheren Waschplatz steigt man steil aufwärts zum oberen Ende der Siedlung. Nach links beginnt eine unsteile Mulattiera. Dieser folgt man südwestwärts bis zum Wegweiser (10 min.), wo man den Bergweg Nr. Z17, bzw. Grande Traversata delle Alpi (GTA) verlässt. Scharf rechts schlägt man hier ein und wandert auf Bergweg Nr. Z14 zu den beiden Steinmauern, welche als Schnee- und Steinlawinenschutz dienen. Der rot-weiß signalisierte Weg Via Alpina führt nordwärts in 10 min. zur Alpe Orlo (1402 m) an linker Seite beginnender Schlucht des Rio Chigno. Auf gegenüberliegender Schlucht-Seite erkennt man 2 aus Felssteinen aufgestapelte Wegverbauungen und 2 Höhleneingänge in den Berg. Hier wurde von 1800 bis Ende des 2. Weltkrieges Nickel-Erz abgebaut. Das Material aus den Minen wurde über erkennbaren Weg nach Piana di Forno im Osten transportiert. Nach 6 min. gabelt sich der Weg im Buchenwald (Wegweiser). Geradeaus weiter führt die Via Alpia (Nr. Z99) zum Coll dell’Usciola über die Alpe Cunetta. Man schlägt jedoch links ein und wandert weiter bergauf durch den Buchenwald bis man den Bach Rio Fornale nach rechts überquert. Auf anderer Seite beginnt ein breiter Grashang, wo sich die Markierungen und Wegspuren fast verlieren. In nordwestliche Richtung trifft man auf die Ruine ehemaliger Alpe Fornale di sotto (1564 m) nach 30 min. Daneben steht ein Wegweiser. Etwas unterhalb von diesem befindet sich ein Steinmann auf einem Felsstein. Auf dem Felsstein sieht man eine eingravierte Inschrift aus dem Jahr 1889 sowie das „Walser-W“. Eine steile Grasschwelle wird etwas rechtshaltend überwunden, dann findet man wieder eine Wegspur und Markierungszeichen vor. Nordwärts überquert man 2 mal den Rio Fornale und gelangt erst an linker, dann an rechter Seite der Schlucht hinauf zu einem Buckel, wo nächster Wegweiser steht (40 min.). Nach rechts biegt ein Traversalweg (Z14a) ab zur Alpe Cunetta di sopra. Links beginnt eine breite ebene Grasterrasse mit dem Ruinenrest ehemaliger Alpe Fornale di sopra (1803 m). Am südwestlichen Ende der Almterrasse (Wegweiser) überquert man ein Geröllfeld und beginnt nordwärts in rechtem Bogen eine Felsschwelle hinaufzusteigen. Auf einer kleinen feuchten Terrasse sieht man aus Steinen aufgeschichteten früheren Schutzwall für Schafe (Ovile, 2040 m). Davor biegt der Pfad nach links ab und gelangt dann zu nächster Zwischenebene unterhalb der NO-Flanke des Il Ricco. Der Pfad wendet sich nach Norden und es beginnt der Aufstieg zur letzten Geröll-Terrasse. Links vorbei an den Resten eines ehemaligen Steinhüttchens (2200 m) führen die Steinmandl und alten rot-weißen Markierungen in nordwestliche Richtung hinauf zu beginnender SO-Flanke des Gipfelgrats. Diese traversiert man dann steiler werdend in südwestliche Richtung hinauf bis man einen namenlosen Felssattel (2280 m) erreicht (1¾ Std.). An einem Felsstein neben dortigem Wegweiser klebt ein Gedenkfoto. Nach Süden führt ein Steig entlang des Grats zur Cima Capezzone. Man schlägt aber nach rechts ein und folgt dem gut erkennbaren Pfad in nordwestliche Richtung über den SW-Grat hinauf. Über den Vorgipfel P 2328 erreicht man nach 35 min. den Gipfelkopf. Auf diesem steckt ein Kreuz, welches aus dünnem Doppelrohr aus Kupfer gefertigt wurde. Eine Box für ein Gipfelbuch gibt es hier nicht.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück, wie aufgestiegen in 1,5 Std. zur Alpe Fornale di sopra und in 1¼ Std. nach Campello Monti.
Von Westen (Brigg) auf der Nationalstraße 9 über den Simplonpass (1472 m) durch die Gondoschlucht zur Pfarrgemeinde Gondo an der Grenze der Region Domodóssola (Italien). Auf italienischer Seite fährt man nun auf der SS33 weiter durch das Val Divedro ostwärts über Iselle nach Varzo. Danach beginnt die Schnellstraße SS 33 nach Domodossola. Auf dieser weiter südwärts bis Gravellona Toce. Wer von Osten (Locarno) anreist fährt am Nordufer des Lago Maggiore entlang auf der SS 34 über Verbania dorthin. Weiter südwärts nach Omegna. Von Süden (Novara) fährt nordwärts auf der SS 229 dorthin. In Omegna (298 m) biegt man westwärts ab zur SP 52 in das Val Strona. An rechter Uferseite des Torrente Strona fährt man taleinwärts nach Strona (525 m) und nordwestwärts bis Forno (843 m). Ab hier wird die Teerstraße sehr schmal und Busse, sowie Fahrzeuge mit Anhänger dürfen nicht weiterfahren, da es kaum mehr Wendemöglichkeiten gibt. Das im Winter nicht geräumte Teersträßchen endet im Bergdorf Campello Monti (wallisisch: Kàmpelj). Die Siedlung war eine Walserkolonie von Rimella und gehörte bis zum Jahr 1929 zur Gemeinde Valsesia. Die Straße ab Forno wurde erst 1937 fertiggestellt, um das Nickel-Erz aus den Minen abzutransportieren. Bis dahin erfolgte der Transport auf Lasten-Tieren. Die Aktivitäten in den Bergwerken wurden zum Ende des 2. Weltkrieges eingestellt. Am Ortseingang unterhalb der Villa Borda („das Schloß mit dem Turm“) biegt nach links eine geteerte Rampe hinab zu 2 Gras-Terrassen neben dem Heli-Landeplatz nahe vom Torrente Strona, wo man parkiert (1265 m).
Route: 12 km; (Schwierigkeit: T4, italien. EE):
Vom Parkplatz läuft man rechts von einer Bachmauer zu einer schmalen Steintreppe. Diese führt zum Straßenende. An der Fußgänger-Brücke über den Bach steht ein Wegweiser. Am Ende der Brücke gibt es links einen Brunnen, rechts einen kleinen Spielplatz. Der gepflasterte Weg führt in das Bergdorf hinauf. Rechts vorbei an der Kirche mit einem Brunnen und früheren Waschplatz steigt man steil aufwärts zum oberen Ende der Siedlung. Nach links beginnt eine unsteile Mulattiera. Dieser folgt man südwestwärts bis zum Wegweiser (10 min.), wo man den Bergweg Nr. Z17, bzw. Grande Traversata delle Alpi (GTA) verlässt. Scharf rechts schlägt man hier ein und wandert auf Bergweg Nr. Z14 zu den beiden Steinmauern, welche als Schnee- und Steinlawinenschutz dienen. Der rot-weiß signalisierte Weg Via Alpina führt nordwärts in 10 min. zur Alpe Orlo (1402 m) an linker Seite beginnender Schlucht des Rio Chigno. Auf gegenüberliegender Schlucht-Seite erkennt man 2 aus Felssteinen aufgestapelte Wegverbauungen und 2 Höhleneingänge in den Berg. Hier wurde von 1800 bis Ende des 2. Weltkrieges Nickel-Erz abgebaut. Das Material aus den Minen wurde über erkennbaren Weg nach Piana di Forno im Osten transportiert. Nach 6 min. gabelt sich der Weg im Buchenwald (Wegweiser). Geradeaus weiter führt die Via Alpia (Nr. Z99) zum Coll dell’Usciola über die Alpe Cunetta. Man schlägt jedoch links ein und wandert weiter bergauf durch den Buchenwald bis man den Bach Rio Fornale nach rechts überquert. Auf anderer Seite beginnt ein breiter Grashang, wo sich die Markierungen und Wegspuren fast verlieren. In nordwestliche Richtung trifft man auf die Ruine ehemaliger Alpe Fornale di sotto (1564 m) nach 30 min. Daneben steht ein Wegweiser. Etwas unterhalb von diesem befindet sich ein Steinmann auf einem Felsstein. Auf dem Felsstein sieht man eine eingravierte Inschrift aus dem Jahr 1889 sowie das „Walser-W“. Eine steile Grasschwelle wird etwas rechtshaltend überwunden, dann findet man wieder eine Wegspur und Markierungszeichen vor. Nordwärts überquert man 2 mal den Rio Fornale und gelangt erst an linker, dann an rechter Seite der Schlucht hinauf zu einem Buckel, wo nächster Wegweiser steht (40 min.). Nach rechts biegt ein Traversalweg (Z14a) ab zur Alpe Cunetta di sopra. Links beginnt eine breite ebene Grasterrasse mit dem Ruinenrest ehemaliger Alpe Fornale di sopra (1803 m). Am südwestlichen Ende der Almterrasse (Wegweiser) überquert man ein Geröllfeld und beginnt nordwärts in rechtem Bogen eine Felsschwelle hinaufzusteigen. Auf einer kleinen feuchten Terrasse sieht man aus Steinen aufgeschichteten früheren Schutzwall für Schafe (Ovile, 2040 m). Davor biegt der Pfad nach links ab und gelangt dann zu nächster Zwischenebene unterhalb der NO-Flanke des Il Ricco. Der Pfad wendet sich nach Norden und es beginnt der Aufstieg zur letzten Geröll-Terrasse. Links vorbei an den Resten eines ehemaligen Steinhüttchens (2200 m) führen die Steinmandl und alten rot-weißen Markierungen in nordwestliche Richtung hinauf zu beginnender SO-Flanke des Gipfelgrats. Diese traversiert man dann steiler werdend in südwestliche Richtung hinauf bis man einen namenlosen Felssattel (2280 m) erreicht (1¾ Std.). An einem Felsstein neben dortigem Wegweiser klebt ein Gedenkfoto. Nach Süden führt ein Steig entlang des Grats zur Cima Capezzone. Man schlägt aber nach rechts ein und folgt dem gut erkennbaren Pfad in nordwestliche Richtung über den SW-Grat hinauf. Über den Vorgipfel P 2328 erreicht man nach 35 min. den Gipfelkopf. Auf diesem steckt ein Kreuz, welches aus dünnem Doppelrohr aus Kupfer gefertigt wurde. Eine Box für ein Gipfelbuch gibt es hier nicht.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück, wie aufgestiegen in 1,5 Std. zur Alpe Fornale di sopra und in 1¼ Std. nach Campello Monti.
Teleskopstöcke
Verhältnisse zu dieser Route
Andere Routen in der Umgebung
Pizzo della Rossola (2087m)Gipfelrunde ums Bivacco Alpe Corte di Sopra
Bocchetta dell´Usciolo (1860m)Von In la Piana nach Premosello-Chiovenda
Alpe Taccarello (1395m)Rundtour ab Cuzzego
Pizzo Castello (1607m)Von Castiglione nach Villadossola
Cava della Cremosina (880m)Genestredo – La Cà - Anzuna di sotto – Anzuna di sopra – A. Quan – A. Pianoni – Cava della Cremosina – A. Cremosina- A. Ruscà – Reflektor - A. Marona – Cà d’Piret – Cava Abbandonata – Capelletta Salve Regina - Genestredo
Metadaten
Montagna Ronda (2414m)
Campello Monti – A. Orlo – A. Fornale di sotto – A. Fornale di sopra - Ovile – namenloser Sattel – SW-Grat – Montagna Ronda - retour
Karte