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Routenbeschreibung
Ruchen (2901m)

ruchenpfeiler / nordpfeiler

zustieg:
vom staudamm des klöntalersees führt eine strasse hoch zum hinter saggberg (1050m). gleich ausgangs wald vor der grossen ebene parkieren und nun vorerst auf kiesstrasse auf tschingel (1144m) und weiter auf wanderweg via vorder schlattalpli bis mittelstafel (1450m). nun verfolgt man den weg, der nach ahoren führt, weiter, zweigt aber nach dem wald südlich gegen das chalttäli an. entlang einer wasserleitung ist eine schwache wegspur auszumachen. oberhalb der felsstufen verlässt man nun die wegspuren, quert den bach und steigt via sätz auf die munggenplanggen. hier wendet man sich westlich, um auf die darliegg (1798m) zu gelangen. die erste kurze felsstufe wird an geeigneter stelle durchklettert (III), um anschliessend über äusserst steile grasplanggen (bis 55°) auf den aussichtsreichen rücken zu gelangen. nun entlang des grates, ein paar felstürme links umgehend, zum einstieg am pfeilerfuss (1919m). 3h

route:
der offensichtliche einstieg weist zusätzlich einen stand aus schlaghaken auf. direkt über den steilen grat hinauf, durch eine schlucht nach links, um anschliessend schräg rechts haltend wieder den grat zu erreichen. gerade über die nächsten steilstufen, die ständig wieder von kleineren oder grösseren geröllbändern unterbrochen werden. die schwierigen passagen werden immer wieder in rissverschneidungen angegangen, die schöne kletterei in gutem fels aufweisen (V). hingegen bieten die leichteren passagen eher unzuverlässigen fels an. nach der dritten rissverschneidung gelangt man wiederum auf ein band unter einer mächtigen steilstufe in flechtigem fels. man wendet sich ca. 50m nach rechts (steinmann), wo man diese steilstufe wieder links zurücksteigend leicht umgehen kann. hier endet der helle graue kalk, es beginnt der letzte drittel in braun-rotem, sprödem fels. in der gerade oberhalb ansetzenden unangenehm "gschüdrigen" schlucht führt ein fixseil. wir zogen es vor, weiter nach links zu queren, um auf der linie der erstbegeher weiterzuklettern. ein brüchiger grat, unterbrochen durch scharten und kurze wandstellen, führt nun über ca. 300 hm an die kurze gipfelwand. vor allem die ersten zwei seillängen weisen steile, heikle kletterei auf. nach zwei scharten und einer weiteren wandstelle legt sich der grat zurück, von einem kleinen turm kann abgeseilt oder steil abdrängend abgeklettert werden (heikel). so erreicht man die gipfelwand, die nochmals schönen grauen kalk aufweist. zunächst zwei seillängen schräg rechts aufwärts, um die beiden kurzen überhänge linkshaltend zu erklettern (IV) und so den gipfelgrat zu erreichen. 7,5h

abstieg:
entlang des SE-grates bis in den sattel vor pt.2861, anschliessend richtung westen über schöne platten und ein paar kleinere felsstufen auf den glärnischfirn absteigen. über diesen auf den normalweg des vrenelisgärtli.
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Letzte Änderung: 07.08.2015, 08:41Alle Versionen vergleichenAufrufe: 7217 mal angezeigt

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Hochtour

SS

1900 hm

11.0 h

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