Piz Tavrü (3168m)20.09.2025
Verhältnisse vom 18.09.2025
Piz S-chalambert Dadaint (3031m): Piz S-chalambert Dadora und Dadaint mit dem Piz dal Cuatal
Piz S-chalambert Dadora:
Von der ÖV-Haltestelle "Sent Sur En" auf dem Forstweg der Via dal Munt hoch zu P1189 via P1417 nach P1624. Bis hier wäre der Weg Velotauglich. Nun steige ich ziemlich steil auf einen kleinen Pfad im Wald hoch. Ich kann ab P1624 bis P2069 (S-chalambert) über einen anderen Pfad sehr steil die vielen Kurven abkürzen. S-chalambert liegt in einer schönen Waldlichtung und ist mit zwei Hütten bestückt, jedoch ohne Wasserquelle. Kurz danach, auf dem Wanderweg in NE-Richtung, erreiche ich dennoch die erste und letzte Wasserstelle. Hier unbedingt Wasser tanken! Wie auf der Wanderkarte zu erkennen verliert sich der Wanderweg im Wiesegelände. So steige ich weglos über die Wiese hoch, wobei ich später merke, dass ich ziemlich direkt auf dem W-Grat besser vorankomme als weiter unten. Ich erreiche so ohne Schwierigkeiten P2449. Das Gelände zum Gipfel sieht von hier schwieriger aus als das was es ist.
Ältere Hiker Einträge erwähnen hier den Aufstieg über einen Jägerpfad vorzuziehen. Ich erkenne da diesen Pfad jedoch nicht, resp. verliere ihn unterhalb der Felsen, so, dass ich das Suchen aufgebe und meine eigene Nase folge. Ich steige in der W-Flanke und kraxle einige Rinnen und Felsstufen in schönem Gelände hoch zum S-Grat (T5, II). Zuletzt erkenne ich einen Pfad in der W-Flanke parallel von meinem Aufstieg, jedoch leicht nördlich davon. Ab dem S-Grat gehe ich im Gehgelände sehr einfach zum Piz S-chalambert Dadora (P2679) mit Steinmann und Gipfelkreuz, aber ohne Gipfelbuch. Ab hier sieht der grössere Bruder, der Piz S-chalambert Dadaint furchteinflössend aus. Aber der Schein trügt zum Glück auch hier.
Piz S-chalambert Dadaint:
Kurzer Abstieg auf einem Pfad den Grat, oder leicht E davon, hinab zum Sattel bei P2584. Der P2667 umgehe ich in einfachem Gehgelände westlich vom Grat. Nun auf einem erkennbaren Pfad weiter dem Grat folgen bis zum Gipfelaufbau vom Piz S-chalambert Dadaint.
Der weitere Wegverlauf ist ab hier ziemlich klar. P2958 wird südlich umgangen, auch weisen nun vermehrt Steinmännli, die ich an den Knotenpunkten erhöht habe, den weiteren Wegverlauf auf. Ich bewege meist im Gehgelände und es sind nur 1-2 kleine und einfache Kletterpassagen zu meistern (T4+, I+).
Auf ca. 2791 Hm erreiche ich in der W-Flanke einen ersten Sattel, wo ich den weiteren Wegverlauf gut einsehen kann. Ich traversiere weiterhin die W-Flanke zuerst flach auf Schutt und später steil auf sandigem Kies zu einem zweiten kleinen Sattel bei ca. 2859, wo ein Steinmann liegt Hm (T4, I).
Ab hier steige ich etwas anspruchsvoller südlich, resp. rechts, über einen kurzen leicht ausgesetzten Band (unten ist es einfacher als oben) zu einer steilen sandigen Rinne, wo ich oben zu einem dritten Sattel bei ca. 2895 Hm ankomme, wo ein Steinmann liegt (T5-, I).
Nun in der SW-Flanke nicht ausgesetzt über Schutt in einfachem Gehgelände nach NE hoch zum N-Grat und einfach hinüber zum Piz S-chalambert Dadaint mit Stock und Gipfelbuch (T4, I).
Eins steht fest: Der Piz S-chalambert Dadora ist leicht schwieriger zu besteigen als der Dadaint. Nur blöd, dass man für die Normalroute zuerst den Dadora besteigen muss...
Piz dal Cuatal:
Der Abstieg vom Piz S-chalambert Dadaint erfolgt über einfachem Blockgelände zum tiefsten Sattel zwischen Piz S-chalambert Dadaint und Piz dal Cuatal.
1. Für einen direkten Abstieg in das Val d'Uina empfehle ich ab diesen Sattel hinab nach SW hinab zu steigen.
Ich möchte jedoch noch den Piz dal Cuatal anschliessen. Dieser lässt sich nicht direkt auf dem Grat oder SW davon besteigen. Ich komme hier in riesige Felsspalten, die den Grat zu Türmen umgestaltet hat. Ich steige kurz NE vom Grat in Richtung Fora dal Vadret hinab und traversiere den Grat unter den imposanten Felsen und steige so bald wie möglich kurz vor dem Gipfel zum Grat wieder hoch. Nun in einer kurzen Kletterei auf morschem Gestein zum Piz dal Cuatal (T5-, I+). Hier oben habe ich nichts Menschliches ausmachen können: Kein Steinmännli, kein Stock, einfach nichts... Auch liegt der Gipfel auf einem grossen Brocken, der an seiner Stabilität zu zweifeln scheint.
Abstieg vom Piz dal Cuatal:
2. Der weitere Gratverlauf zum Piz dals Corvs ist aufgrund des P2890 nicht einsehbar. Ich nachhinein hätte ich kurz auf P2890 hochsteigen sollen um mir den weiteren Gratverlauf einzusehen.
3. Eine sehr gute Rinne geht direkt vom Piz dal Cuatal nach SE in das Val da Vachas, wo man via Fuorcla Lunga durch das Val d'Assa zur Punt da Resgia (ÖV: Strada i. E. spv. Seraplana) absteigen kann. Dies wäre von diesem Gipfel aus die beste Abstiegsvariante.
4. Ich versuche direkt südlich vom Piz dal Cuatal zur Abstiegsroute Nr. 1 (tiefsten Sattel zwischen Piz S-chalambert Dadaint und Piz dal Cuatal) zu gelangen, vergebens. Ich steige weiter sehr steil und abschüssig auf brüchige Felsen (auch die grossen Steine halten nicht alle) hinab, um eine durchgehende Rinne in das Val d'Uina zu finden, vergebens. Ich schaffe es gerade noch zum Sattem zwischen Piz dal Cuatal und P2890 (T6+, II+). Auch von hier kommt man auf die Abstiegsroute Nr. 3. Etwas anspruchsvoller sollte es jedoch auch in SW-Richtung in das Val d’Uina gehen. Ich bevorzugte diese Seite aufgrund der näher liegenden ÖV-Stelle. Zuoberst steige ich in SW-Richtung ziemlich steil, später etwas angenehmer über Kies und Schutt hinab. Doch der Geröll-Abrutsch-Spass hält sich stets in Grenzen. Immer wieder spüre ich feste Steine unter dem Kies, so, dass das Abrutschen den Spasseffekt etwas schmälert. Erst ab ca. 2300 Hm kann ich dann doch noch lachend über Kies bis P1789 hinab rutschen. Weiter über Legföhre hinab zur Aua d'Uina, hier Schuhwechsel. Nun auf dem Alpweg durch das nicht mehrenden wollende Val d’Uina bis nach Sent Sur En.
Diese Abstiegsroute Nr. 4 ist nicht empfehlenswert!
1.40 Std. P2069
3.10 Std. Piz S-chalambert Dadora
3.40 Std. Abstieg Dadora
5 Std. Piz S-chalambert Dadaint
8 Std. Sent Sur En
Von der ÖV-Haltestelle "Sent Sur En" auf dem Forstweg der Via dal Munt hoch zu P1189 via P1417 nach P1624. Bis hier wäre der Weg Velotauglich. Nun steige ich ziemlich steil auf einen kleinen Pfad im Wald hoch. Ich kann ab P1624 bis P2069 (S-chalambert) über einen anderen Pfad sehr steil die vielen Kurven abkürzen. S-chalambert liegt in einer schönen Waldlichtung und ist mit zwei Hütten bestückt, jedoch ohne Wasserquelle. Kurz danach, auf dem Wanderweg in NE-Richtung, erreiche ich dennoch die erste und letzte Wasserstelle. Hier unbedingt Wasser tanken! Wie auf der Wanderkarte zu erkennen verliert sich der Wanderweg im Wiesegelände. So steige ich weglos über die Wiese hoch, wobei ich später merke, dass ich ziemlich direkt auf dem W-Grat besser vorankomme als weiter unten. Ich erreiche so ohne Schwierigkeiten P2449. Das Gelände zum Gipfel sieht von hier schwieriger aus als das was es ist.
Ältere Hiker Einträge erwähnen hier den Aufstieg über einen Jägerpfad vorzuziehen. Ich erkenne da diesen Pfad jedoch nicht, resp. verliere ihn unterhalb der Felsen, so, dass ich das Suchen aufgebe und meine eigene Nase folge. Ich steige in der W-Flanke und kraxle einige Rinnen und Felsstufen in schönem Gelände hoch zum S-Grat (T5, II). Zuletzt erkenne ich einen Pfad in der W-Flanke parallel von meinem Aufstieg, jedoch leicht nördlich davon. Ab dem S-Grat gehe ich im Gehgelände sehr einfach zum Piz S-chalambert Dadora (P2679) mit Steinmann und Gipfelkreuz, aber ohne Gipfelbuch. Ab hier sieht der grössere Bruder, der Piz S-chalambert Dadaint furchteinflössend aus. Aber der Schein trügt zum Glück auch hier.
Piz S-chalambert Dadaint:
Kurzer Abstieg auf einem Pfad den Grat, oder leicht E davon, hinab zum Sattel bei P2584. Der P2667 umgehe ich in einfachem Gehgelände westlich vom Grat. Nun auf einem erkennbaren Pfad weiter dem Grat folgen bis zum Gipfelaufbau vom Piz S-chalambert Dadaint.
Der weitere Wegverlauf ist ab hier ziemlich klar. P2958 wird südlich umgangen, auch weisen nun vermehrt Steinmännli, die ich an den Knotenpunkten erhöht habe, den weiteren Wegverlauf auf. Ich bewege meist im Gehgelände und es sind nur 1-2 kleine und einfache Kletterpassagen zu meistern (T4+, I+).
Auf ca. 2791 Hm erreiche ich in der W-Flanke einen ersten Sattel, wo ich den weiteren Wegverlauf gut einsehen kann. Ich traversiere weiterhin die W-Flanke zuerst flach auf Schutt und später steil auf sandigem Kies zu einem zweiten kleinen Sattel bei ca. 2859, wo ein Steinmann liegt Hm (T4, I).
Ab hier steige ich etwas anspruchsvoller südlich, resp. rechts, über einen kurzen leicht ausgesetzten Band (unten ist es einfacher als oben) zu einer steilen sandigen Rinne, wo ich oben zu einem dritten Sattel bei ca. 2895 Hm ankomme, wo ein Steinmann liegt (T5-, I).
Nun in der SW-Flanke nicht ausgesetzt über Schutt in einfachem Gehgelände nach NE hoch zum N-Grat und einfach hinüber zum Piz S-chalambert Dadaint mit Stock und Gipfelbuch (T4, I).
Eins steht fest: Der Piz S-chalambert Dadora ist leicht schwieriger zu besteigen als der Dadaint. Nur blöd, dass man für die Normalroute zuerst den Dadora besteigen muss...
Piz dal Cuatal:
Der Abstieg vom Piz S-chalambert Dadaint erfolgt über einfachem Blockgelände zum tiefsten Sattel zwischen Piz S-chalambert Dadaint und Piz dal Cuatal.
1. Für einen direkten Abstieg in das Val d'Uina empfehle ich ab diesen Sattel hinab nach SW hinab zu steigen.
Ich möchte jedoch noch den Piz dal Cuatal anschliessen. Dieser lässt sich nicht direkt auf dem Grat oder SW davon besteigen. Ich komme hier in riesige Felsspalten, die den Grat zu Türmen umgestaltet hat. Ich steige kurz NE vom Grat in Richtung Fora dal Vadret hinab und traversiere den Grat unter den imposanten Felsen und steige so bald wie möglich kurz vor dem Gipfel zum Grat wieder hoch. Nun in einer kurzen Kletterei auf morschem Gestein zum Piz dal Cuatal (T5-, I+). Hier oben habe ich nichts Menschliches ausmachen können: Kein Steinmännli, kein Stock, einfach nichts... Auch liegt der Gipfel auf einem grossen Brocken, der an seiner Stabilität zu zweifeln scheint.
Abstieg vom Piz dal Cuatal:
2. Der weitere Gratverlauf zum Piz dals Corvs ist aufgrund des P2890 nicht einsehbar. Ich nachhinein hätte ich kurz auf P2890 hochsteigen sollen um mir den weiteren Gratverlauf einzusehen.
3. Eine sehr gute Rinne geht direkt vom Piz dal Cuatal nach SE in das Val da Vachas, wo man via Fuorcla Lunga durch das Val d'Assa zur Punt da Resgia (ÖV: Strada i. E. spv. Seraplana) absteigen kann. Dies wäre von diesem Gipfel aus die beste Abstiegsvariante.
4. Ich versuche direkt südlich vom Piz dal Cuatal zur Abstiegsroute Nr. 1 (tiefsten Sattel zwischen Piz S-chalambert Dadaint und Piz dal Cuatal) zu gelangen, vergebens. Ich steige weiter sehr steil und abschüssig auf brüchige Felsen (auch die grossen Steine halten nicht alle) hinab, um eine durchgehende Rinne in das Val d'Uina zu finden, vergebens. Ich schaffe es gerade noch zum Sattem zwischen Piz dal Cuatal und P2890 (T6+, II+). Auch von hier kommt man auf die Abstiegsroute Nr. 3. Etwas anspruchsvoller sollte es jedoch auch in SW-Richtung in das Val d’Uina gehen. Ich bevorzugte diese Seite aufgrund der näher liegenden ÖV-Stelle. Zuoberst steige ich in SW-Richtung ziemlich steil, später etwas angenehmer über Kies und Schutt hinab. Doch der Geröll-Abrutsch-Spass hält sich stets in Grenzen. Immer wieder spüre ich feste Steine unter dem Kies, so, dass das Abrutschen den Spasseffekt etwas schmälert. Erst ab ca. 2300 Hm kann ich dann doch noch lachend über Kies bis P1789 hinab rutschen. Weiter über Legföhre hinab zur Aua d'Uina, hier Schuhwechsel. Nun auf dem Alpweg durch das nicht mehrenden wollende Val d’Uina bis nach Sent Sur En.
Diese Abstiegsroute Nr. 4 ist nicht empfehlenswert!
1.40 Std. P2069
3.10 Std. Piz S-chalambert Dadora
3.40 Std. Abstieg Dadora
5 Std. Piz S-chalambert Dadaint
8 Std. Sent Sur En
Das Val d'Uina war wegen einem Murgang für rund 3 Wochen gesperrt. Nun werden die zwei Holzbrücken wieder repariert. Seit Freitag ist der Weg für Wanderer und Velos wieder offen, für Autos jedoch auch weiter unten noch gesperrt.
Letzte Änderung: 21.09.2025, 21:25Aufrufe: 820 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Piz S-chalambert Dadaint (3031m)
Piz S-chalambert Dadora und Dadaint mit dem Piz dal Cuatal
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