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Lauteraarhorn

4042m

Gipfel
Lauteraarhorn
4042 m
CH - Waadt/Freib./Berner Alpen
652864 | 159352
46:35:0:N | 8:7:42:E
46.5833 | 8.12833
Das Lauteraarhorn ist einer der am wenigsten aufgesuchten Berge in dieser Grössenordnung. Die Gründe liegen im langen Anmarsch ab dem Grimselpass, den langen und objektiv nicht ungefährlichen Routen sowie in der Tatsache das das nordwestlich benachbarte Schreckhorn mit einer Gipfelhöhe von 4078m der höhere Gipfel der Gruppe ist.
Aus dem Unterland ist der Hauptgipfel des Lauteraarhorn kaum sichtbar, meist wird fälschlicherweise Punkt 4011m im Verbindungsgrat zum Schreckhorn für den eigentlichen Gipfel gehalten. Richtig eindrücklich wirkt das Lauteraarhorn aber vom Grimselpass oder auch dem Nufenenpass, aus dieser Richtung gesehen sticht es das Schreckhorn-vielleicht nicht an Eleganz aber dafür an Wuchtigkeit und Masse-glatt aus!
Seit Erstellung des Aarbiwak Mitte der siebziger Jahre wird der Berg fast nur noch von dort ausgehend bestiegen (via S-Wand Couloir und oberen SO-Grat), es ist aber wirklich sehr lohnend auch heute noch wie einst von der Lauteraarhütte loszugehen, am besten bei Vollmond-unvergessliche Eindrücke während des Anmarsches über die weiten, das Mondlicht reflektierenden Gletscher und Bergflanken prägen sich ein Bergsteigerlebenlang ein...!
Der ebenfalls noch in Frage kommende Aufstieg von der Schreckhornhütte (Hüttenweg=T4) über den gesamten SW-Grat (sehr schwierig, im oberen Teil bis V), oder den schwierigsten oberen Teil via den sog. Schraubengang auslassend und zum SO-Grat gelangend ist z.Z. gewissen Schwierigkeiten unterworfen: im Schraubengang ist das Gelände lebendiger als früher. Vor allem das Couloir das den SO-Grat mit dem durchgängig zum SW-Grat führenden Band des Schraubengang verbindet, leidet stark unter Ausaperung (Erfahrung basierend auf Sommer 2004). Der Schraubengang kann ggf. im ABSTIEG über ein DARÜBER verlaufendes Band in stabilerem Gelände besser bewältigt werden, da man so das erwähnte Verbindungs-Couloir weniger lang benützen muss (dieses in keiner Führerliteratur vermerkte Band sei "Oberes Band" genannt). Allerdins nur von Leuten die sich auch in solcherlei Gelände zumuten selbständig solide Abseilstellen einzurichten-jene von 2004 tun ihren Dienst bestimmt nicht mehr! Es sei ausdrücklich vermerkt,dass das obere Band NICHT durchgängig zum SW-Grat führt!
Unter Kennern wird die O-Rippe von Pt. 4011 immer noch hochgerühmt. Die Überschreitung vom Schreckhorn her ist eine sehr lange und anspruchsvollen Unternehmung.
Das Lauteraarhorn ist ein grosser Berg der die heutigen Alpinisten wieder in die Zeit der Pioniere zurückzuversetzen vermag, hier gelten andere Massstäbe als an Modebergen mit Seilbahnanschluss.
Letzte Änderung: 14.11.2009, 22:43Alle Versionen vergleichenAufrufe: 406337 mal angezeigt

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